Baby 8. Monat will schon vom Familientisch essen

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mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt und mag keinen Brei mehr. Bei der Beikosteinführung hat alles super geklappt und er hat am 2. Tag schon das ganze Gläschen verdrückt. Jetzt verweigert er seit gut 4 Wochen sämtliche Breis. (Von Menüs, Obst, Getreide bis zum Abendbrei)
Was kann ich ihm denn schon alles vom Familientisch geben, Frischkäsebrot ist er schon regelmäßig. Kann ich auch Gläschen ab 10 Monaten schon probieren??
Dadurch dass er keine Breis mehr ist, kriegt er jetzt wieder Fläschchen zwischen 3-4 je 210 ml. 2 Fläschchen verlangt er Nachts, was mir natürlich auch nicht so passt. Wenn er aber ein Brot ist, dann mag er danach kein Fläschchen mehr, also am Tag ist es schwierig, dass ich Fläschchen und normales Essen unterbring, dass ist ihm zu viel...
Vielleicht haben sie ja ein paar Tipps für mich

vielleicht liegt irgendetwas in der Luft, die Zähnchen kommen oder ein Infekt bahnt sich an?
Gerade wenn sich die Zähnchen nach oben schieben, können die Kleinen sehr empfindlich an der gereizten Kauleiste sein. Da kann der Löffel schon unangenehm sein und das säuerliche Obst wird teils verschmäht. Dann wird meist nur das Beliebteste, wie die Milch, angenommen.
Versuchen Sie mal den Brei etwas kühler anzubieten. Möglicherweise empfindet Ihr Kleiner das als angenehmer und nimmt dann den Brei lieber wieder an. Auch ein gekühlter Beißring vor dem Essen kann helfen.
Bald können Sie auch mal die Gläschen ab dem 10. Monat mit Stückchen ausprobieren, vielleicht sind Ihrem Kleinen die pürierten Breie zu „langweilig“ und er möchte mehr kauen.
Geben Sie Ihrem kleinen Schatz auch ein Tellerchen und legen sehr weich gekochte, ungesalzene Gemüsestückchen oder Beilagen (Kartoffel, Nudel) darauf. Lassen Sie ihn mit den Händen die Stückchen greifen, zum Mund führen und das Essen erforschen. Häufig entwickeln die Kleinen wieder Freude an einer Mahlzeit, wenn sie das Essen selbst erforschen dürfen, so scheint es auch bei Ihrem Jungen mit dem Brot zu sein. Meist spricht dann auch nichts dagegen, wenn Mama mithilft.
Es kann auch helfen eine "neue Atmosphäre" zu schaffen. Ein anderer Essplatz, Teller und Löffel (andere Farbe) wechseln, ruhige Esssituation, keine Ablenkungen, kein Stress, eine ganz andere (Körper)Haltung beim Füttern, kann oft für Entspannung sorgen.
Machen Sie sich auch mal den Hunger zum Gehilfen. Möchte Ihr Junge den Brei nicht (weiter) essen machen Sie einfach ein kurzes Päuschen. Bieten Sie dann nicht die beliebte Milch an, sondern probieren Sie es erneut mit dem Brei.
Versuchen Sie auch die Milch in der Nacht zu reduzieren, sonst trinkt sich Ihr Kleiner nachts satt und hat am Tag wenig Hunger auf die feste Kost.
Beim Brot wäre ich noch zurückhaltend. Der langsame Übergang zu einer Brot-Milch-Mahlzeit wird erst ab dem 10. Monat empfohlen. Mal ein paar Häppchen von Mamas Teller naschen ist aber natürlich in Ordnung.
Bleiben Sie dran. Bestimmt wird Ihr Kleiner wieder Gefallen an den Breien finden.
Alles Liebe und ein schönes Wochenende wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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