Übergang Familienkost und Abendbrei bzw. Fläschchen

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Wir befinden uns momentan in einer neuen Phase....
Mein kleiner Sohn ist jetzt 11 Monate alt und zeigt immer mehr Interesse an "normalem" Essen. Tagsüber klappt das auch ganz gut, aber abends wird es gefühlt von Tag zu Tag schwieriger.
Bislang bekam er morgens zwischen 6 und 7 Uhr ein Fläschchen mit 210ml. Abends gab es milchbrei mit ca. 180ml.
Den Abendbrei verweigert er mittlerweile zum Teil, wenn er parallel selbst etwas zu essen in der Hand hat, geht es meist besser. Er bekommt dann auch Brot und Gemüse, wobei die Reihenfolge unterschiedlich ist, weil er oft dazu übergeht mit dem essen rum zu schmeissen oder den Löffel weg haut. Selbst löffeln klappt nur bedingt.
Da er letzte Woche in der Nacht auch immer deutlich früher wach wurde und kaum wieder einschlafen konnte, wächst in mir das Gefühl, dass er abends nicht genug gegessen hatte. Daher grüble ich, was ich verändern könnte, um sicher zu sein, dass er satt ist und die Nacht durchhält.
Milchmenge morgens reduzieren und dafür abends wieder eins geben? Zum essen dazu, auch im Becher, klappt nicht, das hätte ich heute probiert. Zum Schlafengehen halbes wunderbar geklappt....
Was raten Sie in solchen Fällen ?
Viele Grüße
da fange ich doch gleich von hinten an!
Fürs Durchhalten in der Nacht hängt nicht immer nur von einer sättigenden Abendmahlzeit ab, sondern v.a. dass dem Kind insgesamt am Tage ausreichend Kalorien zugeführt werden und immer genug zu trinken wie Wasser oder Tee angeboten wird. Auch aufregende Tageserlebnisse oder neue Entwicklungsphasen spielen für den Durchschlaf ebenfalls eine Rolle.
Die Milch in der Früh soll auf keinen Fall weg. Machen Sie vielmehr am Abend weiter, wie Sie es schon begonnen haben. Bieten Sie zur Brotzeit einfach einen Becher Milch mit dazu an. Einmaliges Probieren reicht bei den Kleinen oftmals nicht aus. Kinder lernen durch wiederholen und nochmals wiederholen und... So können sie sich mit neuen Lebendmitteln oder Gegebenheiten anfreunden. Das gilt auch für das „gesittete Essen“ mit dem Löffel. Auch da braucht Ihr Schatz einfach nur Tag ein Tag aus die Gelegenheit zum Üben.
Die Milch kann natürlich auch etwas später gegeben werden, wenn das besser ankommt. Nur als Einschlaffläschchen würde ich es Ihnen nicht empfehlen, die Milch jetzt anzugewöhnen.
Momentan sollen noch mindestens 400 ml Milch (bzw. Milch plus Milchbrei) im Plan enthalten sein. Nach dem ersten Geburtstag reichen etwa 300 ml Milch inklusive der anderen Milchprodukte aus. Am besten auf zwei-drei Mahlzeiten am Tag verteilt.
In diese Empfehlung werden einberechnet: die Trinkmilch alleinig oder zum Brot, das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten.
Sie sehen, da gibt es viele Möglichkeiten Ihren Kleinen mit der Milch zu versorgen. Das klappt erfahrungsgemäß recht gut.
Beste Herbstgrüße!
Ihr HiPP Expertenteam
Das Fläschchen zum einschlafen war dann gestern eine Ausnahme....
Ich denke an sich schon, dass er tagsüber genug isst, nur das trinken ist so eine Sache - biete ich aber natürlich immer wieder an.
Wir bleiben dran und schauen mal, wie es sich entwickelt. Gegebenenfalls melde ich mich dann nochmal.
Viele Grüße
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