Ernährung so richtig?

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gast.3201433
10. Okt 2018 10:40
Ernährung so richtig?
Liebes Expertenteam.

Unser Sohn wird in 1 Woche 7Mo alt.
Begonnen haben wir mit der Beikost als er 4 1/2 Mo war. Bis dahin habe ich ihn auch voll gestillt. Mit Beginn der Beikost habe ich ihm zusätzlich zur Brust auch die Flasche angeboten.
Seit nun einer Woche stille ich nicht mehr, unser Sohn hat sich selbst langsam entwöhnt und es geht uns beiden gut damit.
Nun habe ich eine Frage zu unserem Ernährungsplan und ich bitte um Durchsicht und Antwort.

zwischen 4.3OUhr und 6.OO Uhr früh eine Flasche Pre Milch 23Oml
gegen 8.OOUhr ein Haferbrei mit Obst (je nachdem wann er in der Nacht getrunken hat isst er ca. ein halbes Glas bis ein ganzes Glas 19Og)
gegen 11.3OUhr ein Gemüsekohlehydratbrei (mal Kartoffel, mal Reis, einmal in der Woche mit Fisch und Fleisch) 19Og; als Nachspeise ca.5Og Obstbrei
gegen 15Uhr haben wir nun die Pre Milch Flasche 23Oml gegen ein Glas Getreide Obstbrei ersetzt
gegen 18Uhr 15Og Milchgetreidebrei (selbst angerührt Gries mit Premilch)
Einschlafen gegen halb 8
Aufwachen gegen 22Uhr - Premilchflasche 23Oml
Aufwachen gegen 1 oder 2Uhr - Beruhigen ohne Flasche
...

Sein Stuhlgang ist mal härter dann wieder okay. Er schläft in einem 3-31/2h Rhythmus und ich frage mich ob ich bei der Ernährung was tun kann um ihn zu einem ruhigeren Schlaf zu bringen.

Vielen Dank schon jetzt für Ihre Antwort.
LG
HiPP-Elternservice
10. Okt 2018 13:04
Re: Ernährung so richtig?
Liebe „kmeg“,
gerne werfe ich eine Blick auf den Speiseplan Ihres Kleinen.

Was ich sehe, gefällt mir gut.
Wenn Sie möchten, könnten Sie morgens anstelle des Breis auch einfach noch eine Milch anbieten. Eine Milch liefert nach einer langen Nacht Flüssigkeit und Energie gleichermaßen und ist somit ein prima Start in den Tag für einen Säugling. Das bleibt auch das erste Jahr so. Gegen Ende des ersten Jahres kann bei Bedarf auch die morgendliche Milcheinheit reichhaltiger werden z.B. durch einen weiteren Milchbrei, ein Brot plus Milch oder ein Müesli (wie unsere HiPP Müeslis) ersetzt werden.

Versuchen Sie mittags häufiger ein Menü zu füttern. „Nur“ Gemüse ist keine vollständige Mahlzeit und kann eine Milcheinheit nicht ersetzten. Gemüse hält nicht lange vor und liefert auch nicht die gewünschten Nährstoffe für eine Mittagessen.
Die allgemeine Empfehlung lautet 5mal die Woche Fleisch, einmal Fisch und einmal ein vegetarisches Essen anzubieten. So wird Ihr Baby gut mit Eisen und Zink bzw. Jod und essentiellen Fettsäuren versorgt. Diese regelmäßige Gabe von Fleisch gewährleistet die Eisenversorgung am besten.
Wenn Sie Ihrem Schatz weniger oft Fleisch geben aber dennoch gut mit Eisen versorgen möchten, dann könnten sie auch häufiger ein vegetarisches Menü reichen, z.B. die vegetarischen HiPP Menüs. Diese Menüs sind vollwertige Mahlzeiten und enthalten Eisen allein aus pflanzlichen Quellen. Es gibt nun bei HiPP für fast jede Altersstufe ein vegetarisches Menü mit Amaranth als Eisenquelle: http://www.hipp.de/beikost/produkte/men ... he-menues/

Beim Schlafen ist es sehr schwierig, pauschal einen Ratschlag zu geben. Jedes Baby verhält sich da anders und ist auch unterschiedlich reif. Der Durchschlaf hängt auch nicht nur mit einer „sättigenden Abendmahlzeit“ oder ausreichenden Ernährung zusammen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Denn für das Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Baby zunächst einmal die nötige Reife mitbringen. Meist entwickelt sich das im Laufe des zweiten Halbjahres. Geben Sie Ihrem Jungen da noch ein bisschen mehr Zeit.

Junge noch sehr, sehr jung. Da ist es nicht ungewöhnlich, wenn Kinder sich nachts melden und meckern oder eine Milch einfordern. Es kann sich phasenweise auch intensivieren, besonders wenn erste Zähnchen kommen, oder Wachstum und andere Entwicklungsschübe beteiligt sind. Auch bei Veränderungen (räumlich, familiär, Urlaub, Feiertage usw.) können die Kleinen nachts wieder aktiver werden. Durchschlafprobleme haben Kinder auch dann, wenn der Tag sehr aufregend war und viel Neues auf sie eingeströmt ist. Mit zunehmendem Alter werden die Kleinen immer agiler und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Deshalb wachen sie in den Leichtschlafphasen auf.

Versuchen Sie in Ihrem eigenen Verhalten Tag und Nacht deutlich zu unterscheiden. Machen Sie nachts nur wenig Licht, sprechen Sie sehr leise, lassen Sie alles ganz ruhig ohne Aufmunterungen ablaufen. Damit Ihr Kleiner lernt, dass es unterschiedliche Tageszeiten gibt, in denen zum einen überwiegend geschlafen und in der anderen gespielt, entdeckt und der Hunger gestillt wird. Günstig ist auf jeden Fall ein konstanter, ruhiger Tagesablauf mit regelmäßigen Mahlzeiten, Einschlafzeiten und anderen Aktivitäten wie z.B. Spazierengehen, baden, spielen...

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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