Weinen beim Mittagsbrei

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Mein Sohn ist nun 6 Monate alt und seit 5 Wochen füttere ich ihn bereits. Mittlerweilen sind wir noch immer beim Mittagsmenü, er hat schon mal,ein 190g Gläschen geschafft, dann wieder nur die Hälfte. Im Anschluss ein paar Löffelchen Obst. Sobald ich ihn auf meine Schoß oder in die Wippe zum essen setze, wird er weinerlich und unruhig und nach ein paar Bissen möchte er nichts mehr essen und weint und schreit. Diese ist jetzt seit ein paar Tagen so und ich bin am überlegen ob ich mal eine Pause mit ihm machen soll?
Des weiteren ist sein Stuhl sehr fest geworden, sollte ich darüber besorgt sein?
Eine weitere Frage habe ich noch: die Gläschen könnte man ja auch mit Zimmertemperatur zum füttern verwenden, oder? Wenn ich einen Teil,oft in der Mikro aufwärme und wir doch länger brauchen, kann diese Portion nochmals gewärmt werden?
Weiters möchte ich noch fragen ob das Wasser für die Pre Milch immer abgekocht werden muss oder ist das hinfällig desto älter das Baby wird?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
bei der Beikosteinführung geht es meistens nicht immer nur geradeaus und vorwärts. Es kann immer mal kleine Rückschritte geben. Das ist in keiner Weise ungewöhnlich. Z.B. wenn Kinder Zahnen, bei Schüben und bestimmten Entwicklungen wirkt sich das gerne auch auf das Ess- und oft auch Schlafverhalten aus. Gehen Sie einfach nach den Signalen und Ihrem mütterlichen Bauchgefühl vor.
Manchmal können Phasen wie kommende Zähne das Essen beeinflussen. Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Es ist schmerzhaft, wenn der Löffel an die gerötete Zahnleiste stößt. Ein paar Löffelchen und dann tuts weh. Wenn Ihr Kleiner beim Essen weint und schreit, sollten Sie das respektieren und ihn nicht weiter zwingen.
Alle unsere Menüs können auch unerwärmt gefüttert werden. Haben Sie das schon probiert den Mittagsbrei so zu reichen? Das empfinden die Kleinen oft als angenehm. Versuchen Sie es auch mal mit einem gekühlten Beißring vor dem Essen, der kann für Linderung an der gereizten Zahnleiste sorgen.
Gehen Sie einfach nach Ihrem Muttergefühl vor. Machen Sie im Falle lieber eine kurze Beikostpause und starten dann mit frischem Elan.
Übrigens: Einmal erwärmte Brei sollten nicht nochmal erwärmt werden. Nehmen Sie besser erst eine Teilportion aus dem Gläschen und erwärmen diese. Hat Ihr Baby noch mehr Hunger, kann der Rest noch erwärmt werden. Und wie oben geschrieben, können die Menüs auch gefüttert werden, ohne dass sie warm gemacht werden.
Zum Stuhl: Kommt zur Milch feste Kost dazu, ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester wird. Er kann auch seltener kommen. Das Verdauungssystem muss sich erst auf die neue Kost umstellen, sich daran gewöhnen. Aus unserer Erfahrung heraus spielt es sich nach kurzer Zeit ein. Der Stuhl wird aber einfach nicht mehr so sein wie unter reiner Milchernährung.
Von einer Verstopfung spricht man dann, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss.
Festes, angestrengtes Drücken und ein roter Kopf sind beim Stuhlgang ok, aber weinen sollte Ihr Kleiner natürlich nicht.
Zu Ihrer letzten Frage: Für die Zubereitung von Milchnahrungen, Getreidebreien und Säuglingstees empfehlen wir stets abgekochtes Wasser zu verwenden.
Wenn Sie es sich vereinfachen möchten, rate ich Ihnen abgekochtes, schon etwas abgedampftes Wasser in einer Thermoskanne bereit zu stellen. Dann gelingt es das Fläschchen, wenn Ihr Kleiner hungrig aufwacht, rasch anzumischen.
Alles Gute und viele Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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