Genug essen?

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michi3004
11. Apr 2018 22:51
Genug essen?
Hallo!
Ich hätte ein paar Fragen zur Ernährung von meinem Sohn. (6 Monate) ich gebe jetzt seit 2 Monaten ca beikost. Er wird morgens gestillt. Zu Mittag bekommt er Gemüse/Fleisch 190g ca und ein bisschen Obst. Am Nachmittag bekommt er einen Obst Getreide brei mit ca 100g Obst, 100 ml Wasser und 3 EL getreide. Und am Abend bekommt er dann einen milchgetreidebrei (5EL und 120ml Wasser). Und in der Nacht wird er gestillt, 2-3 mal wacht er dazu auf. Unter Tags bekommt er dann noch Wasser zum trinken.
Meine Frage nun, ist das genug an Essen für ihn? Kann ich die morgendliche stillmahlzeit auch noch ersetzen gegen einen Getreidebrei oder womit kann ich das ersetzen? Flascherl nimmt er leider keines.... Oder soll ich abends etwas settigerendes geben damit er dann nicht nach 3 h wieder Hunger hat?
Danke im voraus. Liebe Grüße
HiPP-Elternservice
12. Apr 2018 16:40
Re: Genug essen?
Liebe „michi3004“,

der Ernährungsplan Ihres Jungen gefällt mir sehr gut! Passen Sie die Portionsgrößen ruhig ganz an den Appetit Ihres Kleinen an, dass können auch mal üppigere Portionen sein.

Milch ist und bleibt ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich. Daher bleiben Sie wenn möglich noch bei der Milch.

Beim Wechsel auf das Fläschchen habe ich noch folgende Tipps für Sie:

Möchten Sie besonders behutsam vorgehen, kann Ihr Kleiner zuerst gestillt werden, aber nicht komplett satt trinken lassen, sondern bieten ihm anschließend noch die Säuglingsmilchnahrung an.
Oder genau andersherum und zunächst das Fläschchen und anschließend die Brust anbieten, probieren Sie es einfach aus.
Bieten Sie die Milchnahrung auch immer wieder ganz selbstverständlich an.
Oft kann es hilfreich sein, etwas Muttermilch auf den Sauger träufeln oder mit dem Sauger über die Wange des Babys zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, auch hiermit wird der Saugreflex ausgelöst.
Vielleicht hilft es auch, wenn mal eine andere Person sie füttert, die Ihr Schatz nicht mit dem Stillen verbindet.
Achten sie auch darauf, dass Ihr Sohn von Ihnen, trotz der fehlenden Stillmahlzeiten, genügend Zuwendung und Geborgenheit in Form von Streicheln, Kuscheln, etc erhält.

Meistens klappt es auch von einem auf den anderen Tag.

Trinkt Ihr Sohn das Fläschchen weiterhin nur ungern, dann können Sie ihm die Milch auch mal aus einem Becher/Tasse anbieten. Beim Trinken aus dem Becher kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Die Kleinen lernen das auch recht schnell und dürfen sie trinken wie die Großen, ist es häufig gleich viel spannender. Auch wenn es gleich nicht große Mengen sind, probieren Sie es weiter.

Wenn die Milch aber partout nicht geht, dann ist es möglich auch morgens einen Milchbrei zu füttern.

Gehen Sie hier am besten ganz nach Ihrem mütterlichen Bauchgefühl vor.

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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