Der kleine Mann Will nicht zunehmen und mag seine Milch nicht

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gast.2713265
8. Mär 2018 10:06
Der kleine Mann Will nicht zunehmen und mag seine Milch nicht
Hallo,
Also kurz zur Info ich bin Mama von 3 Kindern 2 davon habe ich in Deutschland aufgezogen und der Kleinste ist in Frankreich geboren und wir wohnen nun auch hier.
Er ist 8 Monate und 3 Wochen und ich habe wirklich h Probleme mit der Ernährung.
Morgens gegen 7h trinkt er nur 120ml Milchnahrung 2 mit Cerealien und wenn ich Glück habe danach noch eine Milchmahlzeit Babyjoghurt oder Babymilchreis 100g.

Zum Mittag wird selbstgemacht
120g Gemüsepüree
50g Kartoffeln, Reis oder Nudeln
1x Kiri a 20g
Und 40g Fisch Fleisch
Dazu einen Löffel Olivenöl oder Butter
Dazu wieder einen Joghurt 100g und ein Fruchtglas 100g

Schaffen tut er das nicht immer alles aber ich versuche es da der Kinderarzt sagte er braucht das alles.

Gegen 16h gibt es wieder ein odee 2 Obstgläser a 100g

Am Abend wieder das selbe wie zum Mittag nur ohne Fleisch stattdessen wird dann Grieß oder mehr Kartoffeln Reis oder Nudeln 40gr beigemischt.

Und gegen Mitternacht möchte er nochmals seine Flasche die mit cerealien angereichert wird von Max. 180ml.

Eigentlich finde ich das für ein 8 Monate altes Kind viel aber der Werte Herr hat nur 8.1kg und trinken ist für ihn eher selten wenn er 100ml Wasser oder Tee am Tag trinkt bin ich bereits glücklich.

Jedenfalls bekomme ich mich mit meinem Mann täglich in die Haare weil er angeblich nicht genug isst.
Ich habe es schon mit Mandelmousse ausprobiert gestern das erste mal Brot Fleischwurst mit Butter püriert gegeben. Er hat noch kein Zähnchen und ist mit Stückchen schnell überfordert.
Anderseits ist er sehr aktiv er pedalt viel ist mit seinem Gehfrei viel unterwegs und ist an sich gut entwickelt, aber es macht mir Sorgen weil er nicht so viel Milch trinkt.

Was sagt ihr zu diesem Plan? Meine ersten 2 Kids sind mit der Nahrung in Deutschland normal klargekommen und in Frankreich hat sich dann doch alles sehr geändert.
HiPP-Elternservice
9. Mär 2018 11:41
Re: Der kleine Mann Will nicht zunehmen und mag seine Milch nicht
Liebe „Vende77ax“,

nach Ihren Worten entwickelt sich Ihr Kleiner altersgerecht. Er ist zudem aktiv und putzmunter, dann können Sie darauf vertrauen, dass es ihm gut geht. Was sagt denn der Kinderarzt, ist auch er mit der Entwicklung Ihres Sohnes zufrieden? Er kennt Ihren Kleinen und kann so die Entwicklung richtig einordnen.
Dann sollten Sie und vor allem Ihr Mann keine Angst haben, er könne einen Mangel erleiden. Angst ist kein guter Ratgeber.
Ihr Sohn ist jedoch sehr aktiv, so verbraucht er natürlich viel Energie und die Gewichtszunahme kann stagnieren. Wenn die Gewichtszunahme stagniert, Ihr Kleiner aber weiter wächst, erscheint Ihr Sohn dadurch schlanker und Kleidungsstücke können auch lockerer sitzen, da sich das Gewicht auf mehr Körper verteilen muss.

Die Kleinen haben ein sehr gutes Hunger-Sättigungsgefühl und wissen wie viel Sie brauchen. Hier können Sie ganz auf Ihren Schatz vertrauen. Auch können Sie ihn ja nicht zum Essen zwingen.

Ihr Speiseplan liest sich gut. Auch isst Ihr Kleiner regelmäßig und in keinem Fall zu wenig.
In Deutschland wird am Abend gerne ein Milch-Getreide-Brei gereicht, ich weiß in Frankreich ist das anders. Auch sind „angedickte“ Fläschchen vor allem nachts hier eher unüblich. Babyjoghurts werden erst nach dem 9. Lebensmonat ab und an gereicht. (Diese Hinweise auch für unsere „deutschen Mitleser“).

Ihr Baby hat noch einen Bedarf von etwa 400-500 ml/g Milch und „Milchhaltigem“ (wie Milchbrei, Babyjoghurt). Die Morgen- und Nachtmilch (zusammen fast 300ml) und ein bis zwei Milchspeisen (Babyjoghurt/milchreis) mit 100g bzw, 200g würden seinen Bedarf also schon abdecken. Beobachten Sie das. Ein Zuviel verdrängt andere Speisen.

Was ist „Kiri“? Ein Milchprodukt? In Deutschland wird empfohlenen das Mittagsessen weites gehend milchfrei zu halten und auch nicht regelmäßig einen milchigen Nachtisch zu reichen. Mich hemmt auch etwas die Eisenaufnahme. Deshalb zur Mittagsmahlzeit (Gemüse, Getreide) besser nicht regelmäßig Milch (Sahne o.ä.) zugeben. Das gilt auch für den Nachtisch.

Noch ein Wort zu den Getränken: Ich vermute Ihr Kleiner deckt den Großteil seines Flüssigkeitsbedarfs noch über die beiden Milchmahlzeiten. Bedenken Sie auch, dass die Breie, das Obst und der Babyjoghurt recht „nass“ sind und Flüssigkeit liefern. Wird die Milch mal weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Vertrauen Sie auch hier ihrem Kleinen, er wird mehr trinken, wenn er mehr Durst hat.

Schönes Wochenende!
Ihr HiPP Expertenteam
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