Schwierigkeiten beim Essen

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Scilla1985
24. Feb 2018 19:50
Schwierigkeiten beim Essen
Mein Sohn ist fast 10 Monate alt. Ich wollte zu Beginn seine Mahlzeiten selber Kochen, das tat ich auch mehrere Monate aber er möchte so gut wie nichts wirklich gerne. Essen war immer eine Prozedur mit viel Ablenkung damit er überhaupt ein paar Löffel isst. Mittlerweile bin ich auf Hipp Nahrung umgestiegen, das isst er jetzt lieber braucht aber dennoch sein Buch beim Essen und ich rede viel mit ihm und erkläre ihm was im Buch zu sehen ist. Mittags (11.30 Uhr) isst er jetzt ein Glas mit 190 g. Aber auch nur all jene die viel Karotte und Tomaten enthalten (ab 4 bzw 6 Monaten) und keine Stücken. Da sind wir also eher eingeschränkt. Danach isst er noch ein bisschen Brot (Vollkornbrot mit ganz wenig Butter) mit mir mit, also so ca. 4 Daumennagelgroße Stücke. Danach isst er noch ein paar Löffel Hipp Früchte als Nachspeise.

Um 15 Uhr wird er gestillt, um 16.30 bekommt er 13 Gramm Getreidebrei mit Frucht. Hier isst er aber auch nicht alles auf. Auch hier muss ein Buch mit dabei sein und Ablenkung.

Am Abend (18 Uhr) isst er immer ein bisschen bei uns mit, also bei der Gemüsesuppe (ohne Salz) ein paar Löffel und vielleicht noch ein paar Kartoffelstückchen. Da isst er gerne mit. Der Arzt hat gesagt dass wir langsam mit der Familienkost anfangen können.

Milchbrei verweigert er leider total, deswegen lassen wir ihn am Abend eben bei uns mit essen.

Vor dem Schlafengehen wird er nochmals gestillt und bekam bis vor einer Woche dann noch ein bisschen Fläschchen (Hipp Combiotik 1). Weil er Abends oft noch Hunger hatte und die Brust nicht ausreichte.

In der Nacht trinkt er dann auch durchschnittlich 3 mal, da wird er gestillt.

In der Früh wird er dann um 8.30 auch gestillt.

Seid einer Woche verweigert er das Fläschchen total. Ich habe ihm wenn wir unterwegs waren auch immer ein Fläschchen gegeben. Er hat es immer gerne getrunken. Jetzt auf einmal gar nicht mehr, er stößt es mit den Händen weg und will es gar nicht mehr. Auch am Abend möchte er es nicht mehr, dockt dann aber immer wieder bei mir an, aber es ist halt keine Milch mehr da. Ich habe aber immer die selbe Milch verwendet (Hipp Combiotic 1). Wasser trinkt er aus dem Fläschchen.

Ich würde gerne langsam abstillen, da er aber das Fläschchen nicht mehr nimmt tu ich mir schwer. In der Nacht haben wir versucht ihn anderweitig zu beruhigen ( Schnuller, Kuscheln, Wasser im Fläschchen...), aber er möchte trinken und trinkt da auch eher viel. Hier meine ersten Fragen was ich hier machen kann damit das Abstillen schonend funktioniert. Und woran kann es liegen dass er das Fläschchen nicht mehr mag? Bzw wie gewöhne ich es ihm wieder an?

Meine nächste Frage: Wie kann ich ihm das Essen schmackhafter machen? Er isst es eh aber er braucht eben sein Buch und Ablenkung damit er isst.

Er ist mit 8,3 kg und 72 cm nicht der schwerste für sein Alter drum ist es mir so wichtig dass er isst und gut isst. Ich bin da schon eher besorgt wenn er nicht genug isst. Was kann ich machen?

Danke und alles Liebe
HiPP-Elternservice
26. Feb 2018 15:53
Re: Schwierigkeiten beim Essen
Liebe „Scilla1985“,
wieso meinen Sie, dass keine Milch mehr da ist? Ihr Kleiner stillt ja auch vor dem Schlafen gehen und dann nachts 3mal?

Solange Ihr Junge sich nachts so gut satt trinkt, ist es verständlich, dass am Tage der Hunger nur gering ausfällt. Er holt sich nachts seine Kalorien. Das wird letzten Endes die Schraube sein, an der Sie drehen müssen. Wird die Milch nachts weniger, erhöht sich erfahrungsgemäß auch der Appetit am Tage. Vielleicht gelingt das doch noch mehr und mehr.
Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Gebrüll und Protest für Sie bedeuten. Da werden Sie nicht drumrum kommen. Ihr Schatz hatte ja gut Zeit sich daran zu gewöhnen und wird das nicht so leicht aufgeben. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt.

Zur Milchflasche: Ist denn an der Flasche irgendetwas vorgefallen? Hat sich Ihr Junger erschreckt, gestoßen? Zu warm, zu kalt? Usw.? Dann braucht es etwas, bis diese Erfahrung vergessen ist.
Es kann auch einfach nur entwicklungsbedingt so sein, dass Ihr Kleiner gerade viel lieber Mamas Brust und Nähe sucht.

-Schauen Sie, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen oder der Sauger verstopft ist. Ansonsten muss Ihr Kind zu stark saugen und mag deshalb nicht.

- Achten Sie darauf, dass der Kleine beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Es muss nicht die Stillposition sein. Manchmal ist es sogar besser, wenn eine andere Füttersituation geboten wird als beim Stillen: anderer Raum, andere Person, abdunkeln und ohne Störungen….

-Manchmal hilft auch etwas Obstmus zur Milch als kleiner „Pepp“.

Oft hilft es die Milchnahrung aus einem Becher anzubieten, das ist viel spannender, als das Fläschchen. Probieren Sie das mal aus. Am Anfang müssen es keine Riesenmengen sein, das baut sich mit der Zeit auf.

Alles Gute und viele Grüße!
Ihr HiPP Expertenteam
2 Beiträge • Seite 1 von 1

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