Beikost

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gast.2948560
7. Feb 2018 10:22
Beikost
Hallo mein kleiner ist jetzt 7 Monate alt, und wir sind bis jetzt bei der beikost erst mittags bekommt er ein halbes Gläschen weil er nicht mehr will, und abends bekommt er Abendbrot das isst er aber meistens komplett! Und ansonsten halt Milch die 1-er
Muss ich mir sorgen machen ? Oder ist das völlig ok ..? Wie ist den eig die „genaue Regelung“ ab welchen Monat wv. Mulch oder bzw wv beikost schon gegeben muss. Und ich möchte auch endlich das er durchschläft er bekommt noch zwei mal die Nacht Milch ...
HiPP-Elternservice
7. Feb 2018 15:25
Re: Beikost
Liebe „Musa3“,

gerne beantworte ich Ihnen Ihre Fragen.

Versuchen Sie mal die Menge vom Mittagsmenü in kleinen Schritten zu steigern. Mag Ihr Schatz nach dem halben Glas nicht weiteressen, eine Pause machen und dann weiter mit Brei füttern. Machen Sie es Ihrem Sohn nicht zu leicht, also ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen und nicht gleich die bequemere Milch anbieten. Denn der herzhafte Brei liefert Ihrem Sohn wertvolle Nährstoffe.

Achten Sie auch darauf, dass Ihr Kleiner sich tagsüber bei den einzelnen Mahlzeiten und vor allem am abendlichen Milchbrei gut satt isst. So können Sie schon mal einschätzen, ob es eher Hunger ist oder doch eine liebe Gewohnheit, wenn nachts noch nach Milch verlangt wird. Oder eben einfach mal so eine Phase. Denn trinkt Ihr Kleiner sich in der Nacht an der Milch satt, dann ist der Hunger am Tage verständlicherweise nicht so groß. Schauen Sie mal, wie es bei Ihrem Jungen ist.

Der Durchschlaf hängt nicht nur mit einer ausreichenden Ernährung und dem Trinken am Tag zusammen. Es spielen neben Hunger und Durst viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Denn für das Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Baby zunächst einmal die nötige Reife mitbringen. Auch werden die Kleinen immer agiler und es gibt nachts mehr zu verarbeiten. Sie träumen intensiv und wachen manchmal in den Leichtschlafphasen auf. Kommen dann auch noch Zähnchen dazu, kann es die Kleinen ganz schön plagen. Auch die Mahlzeitenabstände und Schlafphasen können immer wieder variieren. Aber auch das geht wieder vorbei und mit der Zeit lernen die Kleinen auch, wieder alleine in den Schlaf zu finden.

Wann und wie Kinder letztlich lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist immer sehr unterschiedlich und auch individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Kind seinen eigenen Weg finden. Gehen Sie hier nach Ihrem mütterlichen Gefühl vor und wie es auch für Ihren Schatz passt. Noch ist er ja auch sehr jung.

Meinen Sie mit „Abendbrot“ schon eine richtige Brotmahlzeit? Für Brot ist noch viel zu früh. Beim Brot sehen allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten erst ab dem 10. Monat. Denn Brot enthält relativ viel Salz (im Teig) und kann die Nieren des Babys belasten. Daher bieten Sie hier besser einen Milch-Getreide-Brei an. Hier kann sich Ihr Schatz richtig sattlöffeln, so dass mit der Zeit vor dem Schlafen nur noch etwas Wasser gegen den Durst ausreicht.

Ihr Kleiner benötigt nun noch etwa 400 bis 500 ml Milch, dazu werden auch die Gramm vom Milchbrei gezählt. Das teilt sich meist auf in ein Fläschchen Säuglingsmilch (200-250ml) am Morgen und einer Portion Milch-Getreide-Brei (200-250 g) am Abend. Ihr Sohn ist aber noch sehr jung, daher müssen Sie nicht von heute auf morgen auf diese Menge kommen, aber es ist ein guter Richtwert. Pro Monat kann in etwa eine neue Beikostmahlzeit eingeführt und damit eine Milcheinheit ersetzt werden. Hier können Sie ganz in dem Tempo Ihres Schatzes gehen.

Als Orientierungshilfe finden Sie auch auf unserer Homepage unter diesem Link ( https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/ ) einen Ernährungsplan.

Ich wünsche Ihnen und Ihrem Jungen alles Gute!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
2 Beiträge • Seite 1 von 1

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