Wieviel Milch / wieviel Wasser zur Beikost?

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veryhappy82
6. Feb 2018 18:07
Wieviel Milch / wieviel Wasser zur Beikost?
Liebes Expertenteam,
Ich mache mir ein wenig Gedanken, ob mein Kleiner Sohn (7 Monate) genug Flüssigkeit zu sich nimmt, zumal er auch etwas Probleme mit festem Stuhlgang hat.

Sein Tagesplan sieht etwa so aus:
ca. 6.00h Stillen (ich möchte aber eigentlich bald ganz abstillen)
ca. 9.30h 100-180ml Pre (die Menge variiert, es sind aber leider nur selten 180...)
12.00h Gemüse - Fleisch bzw. Gemüse - Fisch - Brei
15.30h Getreide-Obst-Brei
19.00h Milch-Getreide-Brei mit 200ml Vollmilch
In der Nacht braucht er normalerweise nichts mehr.

Wasser biete ich ihm ständig in verschiedenen Trinkgefäßen an, aber er mag einfach nicht trinken.

Nun meine Fragen:
1. Da ich nicht genau weiß, wieviel er morgens stillt, frage ich mich, ob das genug Milch ist insgesamt ist. Wieviel Milch braucht er bei 3 Breimahlzeiten?
2. Wieviel andere Flüssigkeit braucht er? Was kann ich tun, wenn er weder Wasser noch Tee trinken mag?
3. Braucht er irgendeine zusätzliche Jod Quelle (Tablette)? Ich mache den Brei meistens selbst und habe gehört, da ist nicht genug Jod enthalten?

Danke und viele Grüße!
HiPP-Elternservice
7. Feb 2018 14:14
Re: Wieviel Milch / wieviel Wasser zur Beikost?
Liebe „veryhappy82“,

Ihr Sohn wird mit allem ausreichend versorgt, das zeigt Ihr Liebling Ihnen auch mit seinem langen Schlaf in der Nacht.
Sie können auf Ihren Jungen vertrauen, er nimmt/holt sich, was er braucht.

Bis zum ersten Geburtstag benötigt Ihr Sohn täglich 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei).
Bei der "Berechnung" der Milchmenge am Abend wird jedoch nicht nur die Milch, die Sie zum Anrühren des Milchbreies verwenden, sondern das Gesamtgewicht des fertig zubereiteten Breies gezählt. Wenn Sie also 200ml Milch zum Anrühren verwenden, sind das bestimmt 250g Müesli. Zusammen mit 150ml Milch am Morgen decken Sie seinen Bedarf. Die Milchmenge passt also, achten Sie aber weiterhin darauf.

Nun zur zweiten Zahl:
Für Sie zur Orientierung: Im zweiten Lebenshalbjahr werden etwa 400ml Flüssigkeit pro Tag empfohlen. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird.
Es gibt Kinder, die schaffen kaum die Hälfte der empfohlenen Trinkmenge oder noch weniger und andere sind deutlich durstiger.
Und es kann phasenweise auch sehr schwanken. Genaue Trinkmengen lassen sich nur schwer festlegen, da der Durst ja auch abhängig ist von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung etc.
Auch sind Breie super Flüssigkeitslieferanten.

Sie brauchen hier gar nicht viel tun und können nichts erzwingen. Ist er durstig, wird er auch gerne etwas annehmen. Machen Sie ihm nur regelmäßig das Angebot etwas zu trinken. Mehr können und brauchen Sie nicht zu tun.

Probieren Sie es auch mal mit einem ganz normalen Becher wie Mama oder Papa ihn haben oder einen hübschen, farbenfrohen Becher, auch ein (weicher) Strohhalm kann ebenfalls ein Mittel sein, der das Trinken interessanter macht.

Nun noch zum Jod:

Ich würde Ihnen empfehlen einmal die Woche ein Fischmenü in den Speiseplan einzubauen (Fisch ist eine der wichtigsten Jodquellen). Beim Selberkochen können Sie z.B. unsere „HiPP Wildlachs-Zubereitung mit Gemüse“ sehr gut kombinieren.

Bei der Zubereitung des Milch-Getreide-Breis können Sie anstelle von Kuhmilch eine Säuglingsmilch wie z.B. nach sechs Monaten HiPP 2 Bio Combiotik (mit oder ohne Stärke) zu verwenden. Auch die Milchbreie zum Anrühren im Pappkarton sind häufig mit Jod angereichert, schauen Sie mal auf die Verpackung, bei den HiPP-Milchbreien ist es so.

Wenn Sie Ihr Baby so ausgewogen ernähren, ist es in der Regel gut mit Jod versorgt.

Ob Sie in Ihrem Fall dennoch Jod extra zuführen müssen, kann letztlich nur Ihr Arzt beantworten.

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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