Baby isst und trinkt nur in Etappen

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ich hoffe Sie haben vielleicht eine Idee für uns.
Unsere Tochter ist 7 Monate alt und isst seit ihrem 4. Lebensmonat mit Begeisterung, kennt demnach schon den GKF, GOB und den Milchbrei sowie probiert gerne alles was man ihr anbietet. Sie ist enorm interessiert an allem und lässt sich leider auch sehr leicht ablenken (wir versuchen so viele Störquellen wie möglich zu beseitigen, aber es reicht schon wenn z.B. mein Mann sich umzieht während sie isst und schon geht kaum noch etwas).
Nun ist uns seit der Breizeit aufgefallen, dass sie nur in Etappen isst und trinkt. Als sie nur Pre bekam, war das rückblickend auch schon so, nur ist uns das irgendwie nicht aufgefallen.
Zwischen den Mahlzeiten liegen immer wieder 4 bis manchmal sogar 5 Stunden, an fehlendem Hunger kann es also nicht liegen.
Es kommt mir so vor als würde sie sich zwischen zwei Schlafphasen quasi durchnaschen.
Konkretes Beispiel von heute Abend: Sie ist wach geworden als mein Mann und ich grad zu Abend gegessen haben, da hat sie also von uns ein Stück Brot bekommen. Danach gab's den Milchbrei, von dem sie dann aber auch nur ca. 50g gegessen hat. Demnach gab's einige Zeit später noch eine Pre zum satt trinken bevor sie nun bald schlafen geht. Diese trinkt sie dann aber auch nicht in einem Zug, sondern gerne auf eine Stunde verteilt. Sie ist quasi ständig am essen. Wir geben ihr auch nicht einfach so etwas, nur wenn sie wirklich Hunger signalisiert, aber nach einer Miniportion ist der dann wohl erst einmal gestillt bevor sie dann die nächste Miniportion essen bzw. trinken möchte. Nur nachts klappt es meistens besser. Essen während wir essen genauso wie BLW haben keine Verbesserung gebracht.
Mir wäre es natürlich lieber, sie würde einmal eine größere Portion essen. Denn so sind wir in ihren Wachphasen fast durchgängig mit füttern bzw. Flasche geben beschäftigt.
Ich weiß leider nicht wie wir das ändern können. Sie länger hinziehen, damit der Hunger größer ist funktioniert auch nicht, es bleibt dann bei der Miniportion und alles in allem würde sie dann über den Tag verteilt zu wenig essen bzw. trinken -sie war schon immer ein Leichtgewicht bei durchschnittlicher Körpergröße, ist eben unheimlich aktiv.
Vielleicht haben Sie ja noch einen Tipp für uns?
Liebe Grüße,
Mami1406
das sehe ich wie Sie, besser wäre es Ihre Kleine würde das Essen auf etwa drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten begrenzen. Damit Sie auch Zeit zum Entdecken, kuscheln und spielen hat.
Also keine kleinen Happen zwischendurch, sondern richtige Mahlzeiten.
Wie häufig fordert Ihre Kleine nachts Milch ein? Die Milch in der Nacht mindert einfach den Appetit am Tag.
Schreiben Sie uns doch einfach mal auf, was sie an einem Tag so isst und trinkt (24h). Dann finden wir bestimmt einen Möglichkeit Ihnen zu helfen.
Sie können auch jederzeit bei uns im HiPP Elternservice anrufen.
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende!
Ihr HiPP Expertenteam
unsere Tochter trinkt Nachts "nur" einmal.
Ein typischer Tag sieht folgendermaßen aus:
Nachts so gegen 2/3uhr wird sie wach und trinkt ca. 200ml Pre. Gegen 7/8uhr rum ist die Nacht dann vorbei und ca. eine Stunde später trinkt sie dann noch einmal 200ml Pre. Nach ihrem ersten Tagschläfchen ist dann ca. 12/13uhr und sie isst mal 100g, mal nur ein paar Löffelchen GKF Brei -je nachdem wie viel sie gegessen hat bekommt sie mit zeitlichem Abstand noch eine Pre (Brei und Pre zusammen gerechnet ergibt dann eine insgesamte Menge von 200g bzw. ml). Danach schläft sie noch einmal und isst dann gegen 17/18uhr rum wieder mal 100g, mal nur ein paar Löffel GOB oder Milchbrei; mit zeitlichem Abstand gibt's dann wieder eine Pre zum satt werden bis zur Gesamtmenge von 200g bzw. ml. Um 19/20uhr rum geht sie dann schlafen.
Dazwischen wird getobt, gekuschelt, wir gehen spazieren, einkaufen oder ähnliches.
Wenn Sie wach ist, wenn mein Mann und ich essen, bieten wir ihr von unserem Essen immer etwas Fingerfood zum kennenlernen an. Das sind aber nur Minimengen. Wenn unser Essen mal nicht babygerecht ist, gibt's währenddessen einen Hirsekringel o.ä. Einfach damit sie dabei sein kann und etwas in der Hand hat -sonst wird nämlich gemeckert.
Die Kinderärztin meinte sie solle aufgrund ihrem geringen Gewicht alle 2 bis 3 Stunden etwas essen, das nimmt sie aber nicht an.
Sie hatte bei der Geburt am 14.06.2017 3220g, entlassen wurden wir mit 2970g (Stillprobleme... Ich habe dann 4,5 Monate abgepumpt ehe einfach nicht mehr genügend Muttermilch kam und wir deswegen voll auf Pre umgestellt haben), bei der U5 am 19.12.17 wog sie 6210g.
Mit Beikost begonnen haben wir kurz nach dem 4. Monat, weil sie es einforderte und die Kinderärztin ihr ok gab. Der Start war vorbildlich, kleiner Rückschritt als Kartoffel dazu kam. Nach ein wenig Gewöhnungszeit dann aber wieder gute Menge mit ca. 140g Gemüse-Kartoffel, weswegen wir dann Fleisch dazu gaben. Seitdem hat sie die Menge aber kaum mal mehr erreicht, isst wie gesagt mal 100g, mal nur ein paar Löffel.
Da sie das Obst im Anschluss gerne isst, dachten wir, wir versuchen es mal mit Milchbrei und/oder GOB, aber auch hier isst sie mal 100g, mal nur ein paar Löffelchen.
Zähne sind noch keine in Sicht. Sie sabbert immer mal wieder viel, andere Anzeichen gibt es aber nicht und das Sabbern geht dann nach ein paar Tagen auch wieder auf ein normales Maß zurück.
Ich hoffe ich habe keine wichtigen Informationen vergessen und sie können uns weiterhelfen.
Viele Grüße,
1406Mami2017
vielen Dank für die Rückmeldung.
Bei manchen Kindern erfordert die Beikosteinführung sehr viel Geduld und Feingefühl von beiden Seiten.
Ich will ganz offen sein, wenn Ihr Mädchen zusätzlich zum Brei wirklich noch mehr als 600ml trinkt, kann nicht sehr mehr viel Platz in ihrem wohl ohnehin kleinem Bäuchlein für mehr Brei sein.
Ziel der Beikosteinführung ist ein ausgewogener, abwechslungsreicher Speiseplan in dem alle Lebensmittel Ihren Platz haben. Der Milch- und somit auch der Eiweißbedarf sollten mit fortschreitenden Alter deutlich zurück gehen. Die viele Milch macht die Ernährung Ihres Mädchens sonst zu „milchlastig“. Milch bleibt weiterhin ein wertvolles Lebensmittel, nur die Menge sollte zurückgehen.
Was heißt das im Konkreten: Bis zum ersten Geburtstag benötigt Ihre Kleine insgesamt nur noch 400-500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei). Nach dem ersten Geburtstag sind es nur noch 300 ml/g.
Es ist nicht „ideal“, wenn Kinder in diesem Alter noch hauptsächlich mit Milch ernährt werden. Hier spielt nicht nur die Nährstoffversorgung eine Rolle, auch andere Entwicklungsmöglichkeiten wie beispielsweise die Sprachentwicklung, die durch das Kauen fester Kost gefördert wird, können zu kurz kommen. Der Speiseplan Ihrer Kleinen ist derzeit "sehr bequem": wenig kauen, schnell schlucken, meistens nur trinken und oft milchig-süß.
Kinder im Alter Ihrer Tochter trinken nach und nach nur noch morgens eine große Milch (200ml), das erfüllt Ihr Mädchen bereits und essen abends einen Milchbrei (200 bis 250g).
Machen Sie weiter mit den Breien! Tageweise klappt es doch schon recht gut.
Das Wichtigste ist, dass Sie ganz entspannt bleiben. Ihre Kleine hat ganz feine Antenne und merkt sofort, wenn die Mama besorgt ist und wird dadurch verunsichert.
Nehmen Sie den Druck von Ihren Schultern. Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie immer im Hinterkopf haben, dass es doch nun mit dem Essen endlich besser klappen muss. Das spüren die Kleinen. Fällt der Druck weg, klappt es mit dem Essen oft besser.
Ohne Druck und Zwang oder großes Aufheben. Aber machen Sie es Ihrem Söhnchen auch nicht zu leicht. Ihre Kleine weiß, dass es später und nachts noch viel lecker Milch gibt. Also muss sie sich auch nicht mit dem Brei nicht abmühen.
Mag Ihre Kleine nicht weiterlöffeln, reichen Sie nicht gleich die Milch oder anderes Beliebtes, sondern machen Sie eine Pause und machen Sie ihr noch einmal das gleiche Angebot. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Sonst lernt Ihr Schatz nur, dass sie einfach aufhören muss, dann kommt auch schon was anderes.
Nehmen Sie sie aus ihrem Stühlchen und gehen Sie zur üblichen Tagesordnung über. Dann gibt es auch nichts Beliebteres und bis zur nächsten Mahlzeit gar nichts, auch keine Milch.
Ja Ihr Mädchen ist sehr zart, ein gesundes Kind isst aber, wenn es hungrig ist. Denken Sie immer daran, sie könnte essen und auch kauen, wenn sie will. Vielleicht nicht das, was Sie möchten und vielleicht auch nicht so viel, wie es nach Ihren Vorstellungen sein müsste, aber Ihr Mädchen isst.
Meine Erfahrung ist, wenn es (im Anschluss) keine „sichere“ Milch mehr gibt, dass die Verzehrsmengen dann automatisch größer werden.
Nehmen Sie so häufig wie möglich mit an den gemeinsamen Essenstisch, so dass sie Mama und Papa beim Essen beobachten kann. Kinder lernen durch Nachahmen. Bieten Sie ruhig, wenn Sie essen auch den Brei noch einmal an.
Sie können hier nichts falsch machen, denken Sie immer daran, ein gesundes Kind verhungert nicht vor einem vollen Teller.
Beim Appetit können und müssen Sie nichts erzwingen.
Wenn Sie hier unsicher sind, sprechen Sie noch einmal mit Ihrer Kinderärztin. Ich kennen Ihr Kind nicht und kann hier nur einen Rat aus der Ferne geben.
Ihr Mädchen ist noch jung und weiß nicht, was gesund und gut für sie ist, sie weiß nur was ihr schmeckt und was bequem für sie ist. Deshalb müssen Sie ihn beim Erlernen eines gesunden Ernährungsverhaltens unterstützen. Ihr Mädchen braucht Ihre Hilfe dabei!
Ich bin mir sicher, dass Ihre Kleine sich mit Ihrer Hilfe noch an Vieles gewöhnen wird.
Es kann natürlich dauern bis sich ein Erfolg einstellt, aber wenn Sie in Ruhe Ihren Standpunkt vertreten, Ihrem Kind eine richtige und gesunde Essensweise vorleben und dieser Eigenwilligkeit keine Aufmerksamkeit schenken, wird es besser werden.
Ich bin mir sicher, der Knoten wird eines Tage platzen. Und Ihre Kleine wird begeistert und auch vielfältig essen.
Alles Gute
Ihr HiPP Expertenteam
erst einmal vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Heißt, wenn ich Sie richtig verstehe, sollen wir unserer Tochter z.B. nach dem GKF Brei am Mittag, wenn sie mal wieder nicht viel gegessen hat, nicht mit einigem Abstand eine Pre anbieten, sondern noch einmal den GKF Brei oder sollen wir ihr dann erst einmal nichts geben und z.B. je nach Uhrzeit,wenn sie wieder Hunger, hat einen GOB oder Milchbrei?
Dadurch wird sich die Menge des Breis, den sie insgesamt am Tag isst, steigern und die Milchmenge reduzieren. Da bin ich einer Meinung mit Ihnen. Meine Sorge ist hier nur, dass sie dann insgesamt zu wenig isst und auf ihrer Percentile abfällt?!
Außerdem löst das ja nicht zwangsläufig unser ursprüngliches Problem, was ich anfangs beschrieben habe, dass sie eben zwei größere (nachts und morgens jeweils 200ml Pre) und quasi vier kleine Portionen (Mittag-/Abendbrei und jeweils eine Pre zum satt werden) isst -oder?
Vielen Dank im Voraus.
Ihre 1406Mami2017
ja, probieren Sie das mal aus. Mag Ihre Tochter mittags nicht mehr weiteressen, gibt es eine Pause und dann geht es wieder mit dem Brei weiter. So kann sie mit Ihrer Hilfe lernen sich bei einer Mahlzeit nur mit Löffelkost satt zu essen. Das können Sie nach und nach auch bei weiteren Beikostmahlzeiten umsetzen.
Allgemein wird immer empfohlen nach Bedarf - also nach Hunger - zu füttern, und nicht nach Uhrzeit.
Mein lieber Tipp: Ich verstehe, dass Sie bei Ihrer Tochter aufs Gewicht schauen. Dennoch. Machen Sie sich keine Sorgen über etwas, das in der Zukunft liegt und vermutlich gar nicht so sein wird. Babys sind in aller Regel von Natur aus so schlau und holen sich das, was sie brauchen. Wenn sie hungrig sind, melden sie sich, dann kann Mama mit Milch oder Essen für Nachschub sorgen.
Bieten Sie mit Freude die Löffelmahlzeiten (und da ruhig dran bleiben und konsequent ausbauen) an und füttern Sie ansonsten die Milch nach Bedarf.
Nach und nach gelingt es bestimmt auch die nächtlichen Milcheinheiten zurückzufahren und auszuschleichen. Sie müssen hier nichts von heute auf morgen übers Knie brechen. Verlieren Sie einfach auch nicht den Ansatz aus dem Auge, dass wenn die nächtliche Milch geringer wird, der Appetit sich mehr auf den Tag legen wird.
Gehen Sie ganz entspannt und freudig beim Essen voran. Sehen Sie auch nicht so sehr das Gewicht im Vordergrund und im Kopf. Ihre Kleine ist sehr sensibel und spürt, wenn Mama angespannt ist. Beim Essen gibt es nicht den einen richtigen Weg, der für alle gilt. Mal klappt es besser, mal nicht so. Mal sind die Mengen größer, mal kleiner. Das ist alles ganz normal. Haben Sie vor allem Spaß beim Füttern. Freude ist der beste Appetitbringer.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
Bei uns ist es exakt das selbe

Ich wollte eigentlich gerade selber einen Beitrag über das gleiche Problem verfassen.

Mein Sohn ist 6 1/2 Monate alt und hat immer schon in Etappen getrunken.
Bereits auf die PRE-Nahrung im Krankenhaus wurde er nicht richtig satt, deswegen haben wir auf Anraten der Hebamme gleich nach wenigen Wochen auf die 1er Nahrung gewechselt. Da wurde es besser.
Er trinkt aber immer nur Mengen zwischen 90 und 170 ml (bei letzterem muss er viel Hunger haben und darf vor allem nicht gestört werden. Schon die kleinste Bewegung im Haus erregt seine Neugier und es ist vorbei mit trinken.)
Da er schon ab dem 3. Monat fast in unsere Teller gefallen wäre und sich immer lauthals beschwert hat dass wir ihm nichts abgeben, haben wir bereits ab dem 5. Monat mit der Beikost angefangen und er hat sie begeistert angenommen.
Er wog bei der Geburt 3.020 Gramm bei 52 cm.
Bei der U5 hatte er 6.600 Gramm bei 68 cm.
Er ist den ganzen Tag in Action und strampelt und versucht jetzt schon zu stehen.
Unser Speiseplan sieht so aus:
7:00 ca. 100 ml Milch
10:00 etwa 1/2 Glas Gemüsebrei mit Fleisch und Reis (plus 1TL Öl und manchmal 1TL Mandelmus) (nach Laune auch mal 190 Gramm)
12:00 ca. 130 ml Milch
14:00 80 - 190 Gramm HIPP Obst-Getreide-Brei (je nach Laune)
16:00 entweder 130 ml Milch oder je nach Laune 1/2 Glas HIPP Abendbrei gemischt mit OGB
18:00 170 ml Milch
23:00 130 ml Milch (oder mehr)
03:00 130 ml Milch (oder mehr)
Unsere Mahlzeiten waren immer schon so viele und es hat mich schon immer genervt, weil sich unser kompletter Tag ums Essen dreht.
Ich habe schon versucht, die Mahlzeiten hinaus zu zögern, aber das geht fast nicht, weil er Wasser immer nur schluckweise trinkt und alles andere verweigert (kein Saft, kein Tee, kein Obstsaft...).
Dadurch dass er eben auch so ein zarter Kerl ist und einfach den ganzen Tag in Bewegung ist, möchte ich ihm keine Mahlzeit verweigern. Ich denke mir immer, er wird sich nehmen was er braucht?

Dazu kommt, dass er immer schon pünktlich ins Bett geht = um 18 Uhr ist Feierabend.
Bereits um 17:30 geht bei ihm nichts mehr mit Brei essen.
Einen Abendbrei muss man ihm bestenfalls um 16:00 geben, da ist er noch bei Laune. Später trinkt er nur noch aus der Flasche.
Was könnten Sie mir noch raten?

Vielen Dank.
Manuela
Ihr Schatz ist mit seinen 6 ½ Monaten noch sehr jung. Wie oben auch schon geschrieben, füttern Sie Ihrem Kleinen seine festen Mahlzeiten und geben Sie ansonsten Milch nach Bedarf. Es gibt einfach Kinder, die wollen lieber kleinere und dafür öfters Mahlzeiten, andere sind mit 4 größeren Portionen zufrieden. Manche Kinder bleiben abends länger auf, andere wollen früher ins Bett. Gerade wenn Babys so aktiv sind wie Ihr Schatz, geht am Abend verständlicherweise die Puste früher aus. Das alles ist ok und es ist einfach auch Typsache. Unserer Erfahrung nach wird sich der Essrhythmus im Laufe der Monate mehr und mehr dem Familienalltag angleichen und Sie werden zum Schluss die Mahlzeiten gemeinsam einnehmen. Meist werden die Portionen umfangreicher…Das sind alles Prozesse, die sich im ersten Lebensjahr entwickeln und ergeben.
Haben Sie noch Geduld mit Ihrem kleinen Liebling, er ist noch sooo jung.
Auch bei den Getränken dürfen Sie gelassener sein. Bieten Sie ohne Zwang etwas an. Mag Ihr Junge etwas trinken, ist es ok. Wenn nicht, dann ebenfalls. Vertrauen Sie beim Essen und Trinken auf Ihren Sohn. Er weiß selbst am besten, was er braucht und wird es einfordern.
Gehen Sie viel entspannter mit dem Thema Essen um. Es wird sich im zweiten Halbjahr noch viel ändern und einspielen.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
Es ist schön zu hören, dass wir nicht auf dem falschen Weg sind.
Ich glaube ich muss die Sache mit dem Essen wirklich lockerer sehen und ihm auch nicht ständig etwas anbieten, denn so wird er weiterhin diese kleinen Mahlzeiten gewöhnt sein. Wenn er ein Kilogramm mehr wiegen würde, würde ich es wohl gelassener sehen. Aber ich denke mir immer, der Kleine ist den ganzen Tag in Bewegung, er braucht Energie.
Er wird sich schon melden wenn er etwas braucht. Und vielleicht bekommen wir es dann auch mal hin, dass er größere Portionen isst oder trinkt.
Ich werde da auch umdenken müssen.
Vielen Dank für Ihre hilfreichen Worte!
Manuela
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