Baby 7 Monate trink nicht

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
Expertenforum

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!

Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi

gast.2204889
9. Jan 2018 09:54
Baby 7 Monate trink nicht
Hallo

Ich brauche tringend einen Rat mein Sohn ist 7 Monate, er isst nun mittags ca 150 g Brei und bis zu 50 g fruchtmus, Nachmittags ca. 170 g Brei und abends zwischen 140-190 g Brei. Manchmal will er abends noch gestillt werden manchmal auch nicht. Ich biete es ihm immer an. Da ich weiß das er zusätzlich Flüssigkeit braucht habe ich mittlerweile so ziemlich alle handelsüblichen Flaschen versucht ohne erfolg. Er kaut nur darauf rum. Mittlerweile hat er auch einen sehr harten dunklen Stuhl und ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Wenn ich den Brei flüssiger mache isst er ihn nicht mehr und mit Löffel oder so bekommt er auch nicht genügend Flüssigkeit. Ich bin wirklich verzweifelt und bin über jeden tip dankbar.
Viele Grüße
HiPP-Elternservice
9. Jan 2018 15:55
Re: Baby 7 Monate trink nicht
Liebe „Maus20152017“,

ich kann verstehen, dass Sie zunächst besorgt sind. Ich kann Sie aber beruhigen. Das zusätzliche Trinken (Wasser, Tee, Schorle) wird oft viel zu streng verfolgt. Seien Sie da ganz unbesorgt, Ihre Sohn ist sicher gut versorgt.

Das zusätzliche Trinken ist ein weiterer Lernprozess. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Noch wurde Ihr Schatz mehrmals vielleicht auch nachts gestillt. Auch liefern Breie viel Flüssigkeit. Vermutlich hat Ihr Sohn deshalb einfach noch keinen großen Durst. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen.

Ist Ihr Kleiner gesund, können sich ganz auf ihn verlassen, er weiß, was er braucht. Denken Sie immer daran, Ihr Kleiner ist viel zu schlau. Wenn er wirklich durstig ist, wird er trinken. Kein Kind „verdurstet“ vor einem vollen Becher Wasser.

Das ist nichts, was von heute auf morgen klappt. Es heißt geduldig immer wieder was anbieten. Ruhig weiter mit dem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Es müssen ja noch keine großen Mengen sein. Ein paar Schlucke reichen schon aus. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird.

Es hilft wirklich nur immer wieder geduldig aber ohne Zwang etwas anzubieten und selbst ein Vorbild zu sein und vor derr Kleinen wie selbstverständlich etwas zu trinken. Prosten Sie ihr frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt.

Solange Ihr Kleiner vergnügt ist und ihre Windel normal nass und der Urin hell sind, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Es kann auch mal Tage geben, da ist der Stuhl etwas hart. Das ist nicht so schlimm. Auch die beschriebene Farbe ist aus meiner Sicht nicht bedenklich. Sollten Sie es selbst anders einordnen, dann besser dem Kinderarzt kontaktieren.

Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch (Muttermilch) mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können aber nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Es gibt auch Kinder dir trinken nur die Hälfte und alles ist super. Genaue Trinkmengen lassen sich nur schwer festlegen, da der Durst ja auch abhängig ist von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung etc. ist.

Vor lauter Spielen und Entdecken, kann man das Trinken auch schon mal vergessen. Es ist gut, dass Sie Ihren Kleinen daran erinnern, aber machen Sie nicht „zu viel“.

Liebe „Maus20152017“, denken Sie nicht daran wie Sie „Flüssigkeit in Ihren Kleine hinein bekommen“ können. Unter Druck geht oft gar nichts. Üben Sie das zusätzliche Trinken entspannt und zwanglos weiter. Das wird sich ganz bestimmt gut einspielen.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
gast.2204889
12. Jan 2018 11:22
Re: Baby 7 Monate trink nicht
Naja leider ist es so das mein Schatz weinend und unter schmerzen Stuhlgang hat. Windeln sind jetzt erst seit 1-2 tagen wieder nass aber leider is der Urin dunkel gelblich und riecht stark. Und der kleine hat seit mehreren Wochen husten und schnupfen. Der Kinderarzt sagt ich soll ihm mehr drinken anbieten und den Bauch massieren aber ich kann doch nicht ewig zuschauen wie der kleine sich quält.
HiPP-Elternservice
12. Jan 2018 15:30
Re: Baby 7 Monate trink nicht
Liebe "Maus20152017",

von einer "klassischen" Verstopfung spricht man, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat.

Generell sollte ein Kind keine Schmerzen beim Stuhlabsetzen haben, Sie sollten nochmals mit der Kinderärztin sprechen.
Sie kann Ihnen bestimmt auch sagen, ob es unterstützende pflanzliche oder homöopathische Mittel gibt.

Ich drücke Ihnen die Daumen, dass sich das Stuhlverhalten Ihrer Kleinen bald entspannt.

Alles Gute und ein schönes Wochenende!
Ihr HiPP Expertenteam
4 Beiträge • Seite 1 von 1

Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.

loading 19518...