Milch Getreide brei mit welcher milch anrühren

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Grüße
gut, dass Sie sich Gedanken über die Beikosteinführung machen.
Sicher können Sie bald starten. Was meint Ihr Kinderarzt? Es macht den Anschein, dass ihn die Milch allein nicht mehr ausreichend sättigt und Ihr Kleiner deshalb so häufig Milch einfordert.
Generell wird aber zunächst die Einführung des Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breies am Mittag empfohlen. Beginnend mit Gemüse.
Das hat zwei Vorteile:
Ihr Baby kann sich zunächst an den herzhaften Geschmack von Gemüse und Fleisch gewöhnen, bevor es am Abend „milchig süß“ oder am Nachmittag „obstig süß“ wird. Die frühe Gewöhnung an Gemüse kann die Ernährungsgewohnheiten Ihres Kindes günstig beeinflussen, so dass es auch später gerne gesundes Gemüse isst.
Ein weiterer Vorteil des Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breies ist, dass er besonders gut verfügbares Eisen liefert, das Babys in diesem Alter vor allem aus der Beikost aufnehmen.
Nun aber zu Ihrer Frage die Zubereitung des Milchbreies betreffend.
Bei der Wahl der Milch haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Sie können Muttermilch, Säuglingsnahrungen oder Kuhmilch verwenden.
Wenn Sie ausreichend Muttermilch haben, ist Muttermilch gut geeignet. Ein Brei, der mit Muttermilch angerührt wird, kann aber schnell wieder flüssig(er) werden. Die Muttermilch enthält Enzyme, die helfen bestimmte Inhaltstoffe der Nahrung zu verdauen. Die "Verdauung" des Breis beginnt also schon im Teller und der Brei wird einfach dünnflüssig.
Sie können eine Kuhmilch nehmen. Wird Kuhmilch verwendet, raten wir im ersten Jahr für die Zubereitung von Milch-Getreide-Breien eine Mischung von 50% Vollmilch und 50% Wasser (= Halbmilch) zu verwenden und diese Mischung aufzukochen. Durch die Verdünnung der Vollmilch wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert, das ist günstiger für die noch empfindlichen Nieren Ihres Kindes. Dem Brei kann dann noch ein Teelöffel Rapsöl beigefügt werden.
Der Vorteil der Säuglingsnahrungen gegenüber der Kuhmilch ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst sind als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Das bedeutet weniger Belastung für die noch empfindlichen Nieren. Auch die Nährstoffe sind passender fürs Baby. Bezogen auf die Sättigung ist es egal, ob Sie eine 1er oder Pre Nahrung verwenden, sättigend wirkt das Getreide und bezogen auf die Kalorien sind die Nahrungen sehr ähnlich. Nach dem 6. Monat ist eine Folgemilch (wie z.B. HiPP 2 mit oder ohne Stärke) ideal, wie diese zudem den Eisenhaushalt besonders unterstützt.
Selbstverständlich können Sie auch fertige Instant-Milchbreie zum Anrühren (hier ist die Milch in Pulverform enthalten) oder aus dem Gläschen (auch hier ist die Milch schon enthalten) verwenden.
Ihr Sohn entwickelt sich sehr und nimmt entsprechend zu, es gibt keinen Grund auf eine Milchnahrung zu wechseln.
Generell wäre aber eine Pre und eine 1er zum Zufüttern geeignet. Der Unterschied liegt hauptsächlich in dem kleinen Stärkezusatz, welcher die 1er Nahrung sämiger macht. Die Milch kann dadurch etwas länger im Magen-Darm-Trakt verweilen und wird von vielen Eltern deshalb als "sättigender" beschrieben.
Starten Sie lieber in Rücksprache mit Ihrem Kinderarzt mit der Beikost.
Alles Gute,
Ihr HiPP Expertenteam
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