Ungeduld?

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Seit einer Woche bekommt unser Kleiner (25 Wochen) Beikost - gestartet sind wir mit Frühkarotten. Er mag den Brei, fängt aber nach etwa einem halben bis 2/3 Glas an zu Meckern. Es liegt nicht daran, dass er satt wäre, denn wenn der Brei aus der Flasche kommt und er ihn einfach "einsaugen" kann, wird alles aufgegessen. Hinterher trinkt er mindestens noch eine Seite, manchmal auch die andere kurz. Er wird neben dem Mittagsbrei nur gestillt. Kennt jemand das bei anderen Kindern auch? Ist er nur ungeduldig? Jeden Tag versuche ich natürlich, mehr mit dem Löffel zu geben, doch einen Kampf am Ende und ein "Reinzwängen" möchte ich vermeiden. Er soll gerne vom Löffel essen wollen und Essen nicht als Zwang empfinden. Oder ist das eine falsche Sicht auf den Vorgang? Nach dieser Woche Karotte werden wir morgen mit Kürbis beginnen.
Über Ratschläge und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.
das ist ganz „normal“.
Das aktive Essen vom Löffel ist für die Kleinen noch recht anstrengend, da geht gerne nach einer Teilportion die Puste aus. Saugen ist da bequemer.
Haben Sie noch Geduld mit Ihrem Sohn. Sie müssen nichts „reinzwängen“. Freuen Sie sich, dass Ihr Schatz 2/3 von einem Gläschen schafft, das ist schon eine ordentlich Menge!
Gehen Sie einfach im Tempo Ihres Jungen weiter voran. Füttern Sie den Brei mit dem Löffel und solange noch keine ganze Portion geschafft wird, gibt es noch Milch zum satt Trinken.
Es spricht nichts dagegen morgen mit der dem Kürbis weiter zu machen. Bleiben Sie zu Beginn am besten mindestens drei Tage bei einem Gemüse. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen diese drei Tage aus.
Das heißt, Sie könnte also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (meist in Kombination mit der Kartoffel) übergehen.
Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü (Gemüse-Fleisch-Brei) umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Baby möchte.
Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen (HiPP Weiße Karotte, Früh-Karotte, Pastinake, Kürbis) hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Junge das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Liebling bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für sein späteres Essverhalten.
Gehen Sie die Beikost entspannt und mit viel Freude an!
Frohe Weinachtstage wünscht Ihr HiPP Expertenteam
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