Beikost

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Unsere kleine Tochter macht den Mund für den Löffel freiwillig nicht auf. Vor eineinhalb Monaten haben wir begonnen, dann immer wieder pausiert um sie nicht zu zwingen. Ich lächle, motiviere sie, esse selbst vor, aber immer dreht sie sich weg und macht den Mund nicht auf? Was kann ich noch machen?
LG
wie alt ist denn Ihre Kleine? Zwischen vier und sechs Monaten liegt ein günstiges Zeitfenster um die feste Kost einzuführen. Aber manche Kinder sind einfach Spätzünder und brauchen eine Weile länger bis sie wie selbstverständlich neben der Milch auch feste Beikost akzeptieren. Da lässt sich nichts erzwingen. Und auch das ist völlig „normal“. Nehmen Sie den Druck von Ihren Schultern. Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie immer im Hinterkopf haben, dass es doch nun mit dem Essen endlich besser klappen muss. Das spüren die Kleinen. Fällt der Druck weg, klappt es mit dem Essen oft besser.
Haben Sie mal in das Mündchen Ihrer Tochter geschaut? Ist da alles in Ordnung? Ich gehe einmal davon aus, dass organisch nichts vorliegt und der Mundraum und Schluckvorgang ok sind. Das müsste im Zweifel jedoch Ihr Arzt abklären.
Hhhmm, ist vielleicht irgendetwas beim Essen vorgefallen: war das Essen zu warm oder zu kalt, hat Ihr Mädchen sich verschluckt, neuer Geschmack, Lärm, Druck…?. Gibt es da was, das sie negativ mit dem Löffel verbindet, dann braucht es etwas Zeit bis Ihre Kleine diese Erfahrung vergessen hat. Machen Sie doch einfach nochmal ein-zwei Wochen eine Pause und starten dann mit neuem Elan.
Manchmal können Phasen wie kommende Zähne das Essverhalten beeinflussen. Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Es ist schmerzhaft, wenn der Löffel an die gerötete Zahnleiste stößt.
Geben Sie Ihrem Mädchen selbst ein weiches Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder ihr Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen die Kleine das Essen selbst erforschen. Bieten Sie neben Brei auch fingerfood wie weich gekochtes Gemüse oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt). Das weckt oft die Neugierde auf Essen. Ohne Druck und Zwang oder großes Aufheben.
Probieren Sie mal unsere HiPP Weiße Karotte im kleinen 125 g-Gläschen. Diese ist besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost.
Versuchen Sie mal eine Weile sie allein damit umgehen zu lassen, ohne sie groß zu lenken oder zu führen. Das mag mühselig sein und viel Geduld erfordern, aber es ist oft mit Erfolg gekrönt, wenn Kinder etwas allein ausprobieren dürfen. Ist diese erste Hürde dann genommen, spricht auch meist nichts dagegen wenn Mama mithilft.
Bei manchen Babys kann es einige Zeit dauern, bis dieser Prozess so richtig ins Rollen kommt und letztendlich dann klappt. Manchmal macht es auch von einem Tag zum nächsten „Klick“ und Ihr Baby hat es verinnerlicht, was es mit dem neuen Essen machen soll.
Wichtig ist außerdem, dass Sie Ihre Tochter immer mit an den gemeinsamen Essenstisch nehmen, so dass sie Mama beim Essen beobachten kann. Kinder lernen durch Nachahmen.
Eines ist sicher. Jedes gesunde Baby hat sich noch früher oder später an die Beikost gewöhnt.
Ich drück Ihnen die Daumen und wünsche weiterhin viel Durchhaltevermögen!
Ihr HiPP Expertenteam
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