Beikost und genug Flüssigkeit trinken

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Unser Sohn ist jetzt knapp 6 Monate alt, ca 66 cm groß, wiegt rund 7 kg und bekommt zur Zeit folgende Mahlzeiten:
Morgens: Flasche 235 ml Hipp 1er
Mittags: Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei 190 gr.
+ Nachtisch einige Löffel Obstbrei
Nachmittags: Obst-Getreide Brei ca 200 gr.
Abends: Milch/Abendbrei
-> den Milchbrei bereiten wir zu indem wir in 100 ml Wasser, 100 ml Vollmilch 3,5% 6 Esslöffel Schmelzflocken aufkochen und anschließend 2 Esslöffel Obstbrei einrühren.
Danach geht er ins Bett und schläft meistens bis zum nächsten Morgen durch!
Wir denken also dass er sich u.a. mit den Mahlzeiten wohlfühlt.
Er macht das auch mit dem Brei und Löffel essen ganz großartig, besser als wir erwartet hatten. Der Ablauf der Mahlzeiten hat sich größtenteil ergeben, er zeigte uns ob und wie er essen mag als wir es locker angingen und einfach mal probierten.
Jetzt zu unseren Fragen:
1) ist der Ernährungsplan insgesamt zur Zeit für unser Baby ok so?
2) müssten wir zu den Mahlzeiten des Abendbreies noch etwas hinzufügen, z.B. Rapsöl?
3) ist es ok dass er mit knapp 6 Monaten schon Kuhmilch bekommt?
4) ein "Problem " welches wir noch haben: er mag absolut zu, während, oder zwischen den Mahlzeiten nichts an Flüssigkeit (Wasser, Tee, gestreckter Saft) trinken. Auch die Trinklernflasche animiert ihn nicht. Können wir ihm ruhigen Gewissens damit noch Zeit geben oder müsste er mehr Flüssigkeit zu sich nehmen als die Milch morgens? Und wenn ja, wie stellen wir das an? Gibts einen "Trick "?
Herzlichen Dank im Voraus!
Ihr Schatz gedeiht bestens!
Er ist prima versorgt, und er schläft gerade nachts durch!
Zu Ihren Fragen.
1) Der Ernährungsplan ist super.
2) Ich würde dem Milch-Getreide-brei noch einen Teelöffel Rapsöl (wie HiPP Beikostöl) zufügen.
3) Kuhmilch ist zwar als Trinkmilch im ersten Jahr schlicht nicht geeignet. Kuhmilch kann Ihr Baby aber zum Beispiel als Zutat in einem Brei wie dem Milch-Getreide-Brei bekommen.
Oder Sie nehmen unsere HiPP Säuglingsnahrungen. Der Vorteil der Säuglingsnahrungen ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst sind als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Das bedeutet weniger Belastung für die noch empfindlichen Nieren und ist vermutlich auch besser für die spätere Gewichtsentwicklung, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr im jungen Alter die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte. Auch die Nährstoffe sind passender fürs Baby. Bei einer Folgemilch (wie z.B. HiPP 2) wird zudem der Eisenhaushalt besonders unterstützt.
4) Das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Was das Trinken betrifft, können Sie ganz auf das Durstempfinden Ihres Sohnes vertrauen. Denn es ist genau wie Sie es beschreiben. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Das ist ganz normal.
Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Das alles wird und muss nicht von heute auf Morgen klappen. Das ist - wie alles in diesem Alter - wieder ein Lernprozess.
Üben Sie das zusätzliche Trinken einfach entspannt und zwanglos ein. Sind Sie aber nicht enttäuscht, wenn es nicht gleich so vorangeht oder Ihre Junge nichts trinken mag.
Machen Sie also keinen Zwang aus dem Trinken. Das wird sich ganz bestimmt im Laufe der Zeit gut einspielen.
Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein.
Oder mal wieder mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einfach ausprobieren.
Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und der Stuhl weich geformt, dann passt alles.
Ihr Junge ist ausreichend mit Flüssigkeitszufuhr stimmt. Sie können sich da ganz auf Ihren Sohn verlassen, er weiß was er braucht.
Viele liebe Herbstgrüße
vom Ihr HiPP Expertenteam
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