Gemüsebrei mit Muttermilch mischen

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gast.2865531
26. Sep 2017 12:54
Gemüsebrei mit Muttermilch mischen
Hallo liebes Expertenteam,
da wir seit 4 Monaten mit einer Trinkverweigerung bei unserem Sohn (5,5 Monate) zu kämpfen haben, möchte ich nun mit Brei beginnen. Wie empfohlen, soll es der Gemüsebrei zum Mittag sein. Da er so wenig und nie freiwillig trinkt, möchte ich (sollte er den Brei besser annehmen) gern etwas Muttermilch unter den Brei mischen, damit er etwas mehr Kalorien und Nährstoffe zu sich nimmt. Ich habe gelesen, dass das mit Gemüse wegen der Enzyme in der MuMi schwierig bzgl. der Konsistenz wird, es aber dennoch möglich ist. Können Sie mir Tipps geben?
LG Drisy
HiPP-Elternservice
26. Sep 2017 15:00
Re: Gemüsebrei mit Muttermilch mischen
Liebe Drisy,

ich verstehe Ihre Gedanken, würde aber davon abraten.

Führen Sie erst einmal die Mittagsmahlzeit ein wie empfohlen, Gemüse, dann Kartoffel dazu und dann das Fleisch. Alles als Brei vom Löffel ohne Milch, denn eine Mahlzeit soll und kann nun auch „milchfrei“ sein!

Wenn die neue Kost wirklich so gerne angenommen wird, wie von Ihnen vermutet, wäre ab und an mal eine „aufgepeppte Muttermilch“ aus der Tasse oder Flasche möglich - also eine „Gemüse-Milch“

Der zweite Brei der Milch-Getreide-Breis wäre dann perfekt, um „mehr Muttermilch unterzuschmuggeln“. Unsere HiPP Bio-Getreidebreie ( https://www.hipp.de/beikost/produkte/mi ... anruehren/ ) sind ideal zur Herstellung mit Muttermilch.

Die Muttermilch dafür nicht kochen, das zerstört wertvolle Inhaltsstoffe, ein leichtes Erwärmen der Muttermilch (ca. 50°C) reicht völlig aus.

ABER ein Brei, der mit Muttermilch angerührt wird, kann schnell flüssig(er) werden.
Durch den hohen und wertvollen Getreideanteil enthalten Getreidebreie natürliche Getreidestärke. Diese ist unter anderem auch wichtig für die schöne sämige Konsistenz des Breies.
Natürliche Stärken sind jedoch sehr empfindlich.
Die Muttermilch enthält Enzyme, die helfen bestimmte Inhaltstoffe der Nahrung wie die Stärke zu verdauen. Die "Verdauung" des Breis beginnt also schon im Teller und der Brei wird einfach dünnflüssig.
Jede Milch ist hier anders, schauen Sie einfach was passiert.

Es könnte funktionieren, nur eine kleine Portion zuzubereiten und diese sofort zu verfüttern. Die Gesamtmenge also lieber auf 2-3 kleinere Portionen aufteilen.
Auch kommt es beim Zubereiten eines Getreidebreies mit Milch nicht so auf jedes Gramm Getreide an. Es kann sein, dass Sie einen oder zwei Esslöffel mehr verwenden müssen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Oder auch mal etwas weniger Muttermilch.
Gerade beim Milch-Getreide-Brei ist es auch Erfahrungssache. Sie werden sicher herausfinden, mit welcher Menge Milch und Getreidepulver der Brei die ideale, angenehm zu fütternde Konsistenz erhält.

Liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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