Baby will kein Wasser oder sonst etwas trinken

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mein Sohn wird fast 8 Monate alt.
Er bekommt seit dem 4 Monat die HA 1 er Nahrung weil er vorher von der Pre HA Nahrung nicht mehr satt wurd. Seitdem 6 Monat ungefähr bekommt er beikost. Aber nur mittags da bekommt er Kürbis mit Kartoffeln und auch Fleisch. Dann auch mal ab und zu Spinat oder pastinake. Es hat etwas gedauert bis er die Menge beikost geschafft hat aber mittlerweile isst er gut ein ganz s Gläschen auf. Ich biete ihm auch immer Wasser dazu an aber er trinkt es einfach nicht. Biete es ihm im Glas, in der trinklernflasche , nur in der Flasche an aber er will es einfach nicht. Ich mache mir langsam Gedanken das er zu wenig trinkt gerade bei dem Wetter. Allerdings trinkt er am Tag manchmal bis zu 1l von der 1er Nahrung.
Da ist ja auch viel Wasser drin. Ist damit sein Flüssigkeitsbedarf gedeckt? Und habt ihr noch Tipps für mich wie ich ihn an Wasser gewöhnen kann?
LG
Ihr Sohn hat einfach keinen Durst. Das ist ganz normal.
Beim zusätzlichen Trinken dürfen Sie Ihrem Söhnchen vertrauen. Ist er durstig, wird er auch gerne etwas annehmen.
Für Sie zur Orientierung: Im zweiten Lebenshalbjahr werden etwa 400ml Flüssigkeit pro Tag (inkl. der Milch) empfohlen.
Die viele Milch die Ihr Kleiner bekommt deckt also weit über 100% seines Bedarfs. Er kann verständlicherweise gar keinen Durst haben.
Der Durst entwickelt sich erst noch. Wird die Nahrung insgesamt fester (dritter Brei, nur noch ein Fläschchen), verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen.
Wenn Ihr Kleiner also durstig ist, wird er auch gerne was trinken.
Bieten Sie ihm einfach nach dem Brei ein paar Schlückchen Wasser an, das ist schon genug. So lernt er, dass das Trinken dazugehört, auch wenn er zunächst nichts annimmt.
Der Milch- und somit auch der Eiweißbedarf sollten mit fortschreitenden Alter deutlich zurück gehen.
Ihr Kleiner benötigt nur noch 400-500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei). Das könnte sich aufteilen in morgens ein bis zwei Fläschchen und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g) und/oder eine Milch.
Gehen Sie unbedingt in der Beikost voran und bieten Sie Nachmittags einen Getreide-Obst-Brei und abends einen Milch-Getreide-Brei an.
Feste Nahrung macht nun einfach satter als das Trinken von Milch, auch sind die Breie wichtig, denn sie liefern wichtige Nährstoffe, die die Milch nicht mehr vollumfänglich liefern kann.
Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen,
HiPP Expertenteam
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