Milch Frühstück

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gast.1574106
2. Jun 2017 09:09
Milch Frühstück
Liebes Hipp Team,
Mein Sohn ist 7 Monate alt. Ich habe folgendes Problem :
Er mag seine Milch nicht.

Nach dem aufstehen ( nach mind 12 bis 13h durch) trinkt er mit Mühe Max 100ml
Vormittag isst er dann ein Obst Glas oder Obst Getreide Brei
Zu Mittag ein Hipp Glas ab 8. Monat und ein fruchtefreund zum Nachtisch
Nachmittags Obst Getreide Brei
Abendessen: große Portion milchbrei mit Gemüse oder Obst (abwechselnd).

Somit komme ich eigentlich auf eine sehr geringe milchmenge in etwa 300ml pro Tag . Wasser, Tee, Saft geht noch wenig...

Kann ich die Milch zum Frühstück irgendwie ersetzen oder schmackhaft machen. Meine kinderärtzin meinte es gibt Kinder die keine Milch mögen. Aber was dann???

Danke!

Lg
Kathi
HiPP-Elternservice
2. Jun 2017 09:49
Re: Milch Frühstück
Liebe Kathi,

ja etwas mehr Milch könnte es sein. In dem Alter braucht Ihr Kleiner noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei.
Meist teilt sich das auf in morgens einen Schoppen Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250g).

Es kommt immer wieder vor, dass Kinder in diesem Alter Ihre Milchflasche - zeitweise - nicht mehr mögen. Meist ist das nur eine kurze Laune und dann klappts wie bisher. Am besten immer wieder frohgemut und ohne Ängstlichkeit die Flasche ganz selbstverständlich anbieten.

Manchmal können Phasen wie kommende Zähne, Entwicklungsschübe, Infekte… das Essverhalten beeinflussen. Des Weiteren fällt bei Babys die gerade ihre Kaufreude und das Löffeln entdecken die Trinkmilch ebenfalls gerne mal hinten ab.

Achten Sie darauf, dass Ihr Kleiner beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Schauen Sie mal, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen oder der Sauger verstopft ist. Ansonsten muss Ihr Kind zu stark saugen und mag deshalb nicht.

Bieten Sie Ihrer Kleinen ohne Zwang und Druck, aber mit viel Geduld immer wieder die Milch an. Er trinkt was er braucht. Nichts aufdrängen.
Und oft sind diese Phasen nur kurze Launen, die sich wieder legen.

Manche Kinder sind so begeistert vom Löffeln, dass die feste Kost mal mehr in der Vordergrund rückt und die Milch zeitweise hinten abfällt. Bieten Sie die Milch am Morgen einfach immer wieder an.
Manchmal hilft auch etwas Obstmus zur Milch als kleiner „Pepp“.
Oder Sie probieren es mal mit einem Becher „wie die Großen zu trinken“, könnte sein Interesse wecken.

Milch ist und bliebt ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich.
Solange Ihr Kleiner nur auf so wenig Milch kommt, könnten Sie statt des Getreide-Obst-Breies am Vormittag einen kleinen Milchbrei reichen, wenn dadurch aber das wichtige Mittagsessen kleiner ausfällt lieber nicht.

Wenn die Milch in der Früh partout nicht geht, dann ist es auch möglich morgens einen Milchbrei oder ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) zu füttern, damit die Calciumversorgung gewährleistet bleibt. Sollte der Stuhl durch die Breie fester werden, achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr oder machen Sie den Müesli-Brei weniger fest (also weniger Getreideflocken verwenden). Halt so fest, dass er noch mit dem Löffel gefüttert werden kann.

Ich wünsche Ihnen ein schönes, sonniges Wochenende,
Ihr HiPP Expertenteam
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