Beikoststart ohne Fläschchen

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Mein Sohn ist jetzt in der 20. Woche und ich biete ihm seit ein paar Tagen Brei an. Habe jetzt mit selbstgekochtem Möhrenbrei angefangen. Er war erst ein wenig skeptisch, isst aber schon einige Löffel. Auch trinkt er danach ein wenig Wasser.
Jetzt zu meiner Frage: Ich habe vor nach und nach abzustillen, das kann gerne ein wenig noch dauern aber so langsam wollte ich durch den Beikoststart damit ganz schonend anfangen. Wie gehe ich denn nun am Besten vor. Ich habe gelesen eine Woche Möhrenbrei zu geben, um zu sehen ob mein Sohn es gut verträgt, dann langsam Kartoffel dazu und später auch Fleisch. Soll ich direkt im Anschluss dann immer stillen? Ein Fläschschen nimmt er überhaupt nicht. Habe es mit verschiedenen Flaschen und Saugern versucht...ohne Erfolg...er kaut nur darauf herum. Auch einen Schnuller nimmt er nicht.
Vielen lieben Dank im Voraus
Vanessa
zwischen vier und sechs Monaten liegt ein günstiges Zeitfenster mit Beikost anzufangen.
Üblicherweise und traditionell wird mit der Beikost in Form von fein püriertem Gemüse wie der Karotte vor der Mittagsmilch gestartet. Genau wie Sie es gemacht haben. In unserem Sortiment ist die HiPP „Weiße Karotte“ (125 g-Gläschen) besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost. Genauso geeignet sind HiPP Früh-Karotte, Pastinake oder Kürbis.
Fangen Sie mit einigen Löffelchen an und versuchen Sie nun nach und nach die Menge zu steigern. Im Anschluss bekommt Ihr Sohn noch die gewohnte Milch zum Sattwerden.
Es ist richtig, erst mal mit wenigen Löffelchen zu starten und zu schauen, wie Ihr Kleiner alles verträgt und mitmacht. Bleiben Sie zu Beginn am besten mindestens drei Tage bei einem Gemüse. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen diese drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (meist in Kombination mit der Kartoffel) übergehen.
Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü (Gemüse-Fleisch-Brei) umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Baby möchte.
Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen (HiPP Weiße Karotte, Früh-Karotte, Pastinake, Kürbis) hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Junge das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Liebling bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für sein späteres Essverhalten.
So lange es am Mittag nur ein Gemüsegläschen gibt - auch wenn es mal ein ganzes großes Gläschen mit 190 g sein sollte - oder so lange ein Baby nicht in etwa eine Portion Menü (wie Gemüse-Fleisch-Brei) schafft, kann es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben. Erfahrungsgemäß wird die Milch automatisch weniger wenn die Beikost reichhaltiger wird.
Wenn Ihr Kleiner in etwa eine Portion Menü (etwa 190 g) isst, ist die Milch ersetzt und Ihr Schatz braucht keinen Milchnachschlag mehr. Reichen Sie dann gerne anstelle der Milch noch etwas Früchte als Nachtisch. Das rundet die Mittagsmahlzeit an und ist einer schöner Abschluss.
Ich würde Ihnen jetzt nicht empfehlen alles zeitgleich einzuführen, ein Milchfläschchen und noch den Löffel mit fester Kost. Das kann schnell mal überfordern.
Sie können einfach Monat für Monat mit den Beikostmahlzeiten eine Stilleinheit ersetzen.
Oder wenn es schneller gehen soll und wenn es mit dem Löffel gut klappt, können Sie auch ganz behutsam, z.B. wochenweise, eine Milcheinheit mit einem Milchfläschchen umstellen.
Gehen Sie in allem nach Ihrem mütterlichen Gespür vor und den Signalen Ihrer Babys.
Viele schöne Löffelmomente wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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