Ab wann Wasser zur Beikost?

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meine Tochter ist jetzt genau 6 Monate. Wir haben vor ein paar Wochen mit der Beikost angefangen und das klappt schon sehr gut. Meine Frage ist: Ab wann muss ich Wasser zur Beikost anbieten?
Unsere Essensplan sieht wie folgt aus:
ca. 6 Uhr morgens aufstehen und dann gibt es die erste Mahlzeit (ach so... ich stille!!),
beide Brüste (die linke ca. 5 min, die rechte meist auch nur 5 min oder bis sie satt ist.
Da es zur Zeit ja warm geworden ist und meine kleine Maus auch noch zwei Zähne bekommt, möchte sie um ca. 9 Uhr eine Brust zum einschlafen (sie schläft zur Zeit tagsüber nur an der Brust ein

Ich bin sooo unsicher was die Ernährung meiner Tochter angeht. Klar zur Zeit ist es warm und sie möchte mehr trinken weil sie Durst hat. Seit die Zähne kommen ist sie auch ganz besonders anhänglich und schläft tagsüber nur noch an der Brust ein. Wenn ich versuche sie anders zum schlafen zu kriegen, ist das Geschrei groß.
Ich habe einfach nur Angst ihr zu viel Nahrung zu geben. Wenn sie um 15 uhr nochmal trinken möchten, muss dann das Gläschen um 16:30 Uhr sein?? usw. Es ist wirklich schwer eine einigermaßen Routine reinzubekommen. Dann habe ich auch Angst wenn Sie tatsächlich mal an guten Tagen Mittags das Menu und dann Nachmittags das Frucht und Getreide Glas bekommt ohne zwischendurch die Brust zu bekommen, dass sie zu wenig Flüssigkeit bekommt. Sprich um ca. 10 Uhr Brust und dann erst wieder um ca. 20 Uhr. Anderseits holt sie sich ja das was sie braucht. Einerseits soll man das abstillen beginnen, anderseits aber auch die Bedürfnisse seines Kindes befriedigen. Es tut mir leid, ich schreibe bestimmt ein bischen wirr, aber ich bin wirklich so unsicher!!!! Vielen Dank schonmal für eine Antwort.
Ganz liebe Grüsse
haben Sie keine Angst etwas falsch zu machen oder zu viel zu geben. Die Signale Ihrer Tochter und Ihr mütterliches Bauchgefühl sind immer die richtigen Wegweiser.
Vertrauen Sie doch viel mehr auf Ihre Tochter. Sie holt sich das, was sie braucht und weiß auch, wann sie genug hat.
Füttern Sie Ihrem Mädchen die beiden Beikostmahlzeiten und lassen Sie sie ansonsten stillen wie sie mag. Warum sollen Sie denn das Abstillen beginnen? Ihre Tochter nimmt sich nach Bedarf und in der Regel ist es so, dass wenn im Laufe der Zeit die Beikost reichhaltiger wird, die Milch dann weniger wird.
In diesen besonderen Phasen wie dem Zahnen oder auch beim Wachstum oder bei bestimmten Entwicklungen etc. werden die Kleinen gerne wieder anhänglich(er). Die Geborgenheit von Mama und das Stillen geben nun die nötige Sicherheit.
Noch ist Ihr Schatz aber recht jung, da darf es noch „ungeordneter“ zugehen und vor allem nach ihrem Bedarf gehen. Der Essrhythmus ist ja nicht für alle Zeiten fest eingemeißelt. Im Laufe des weiteren Beikostalters wird sich das mehr und mehr dem üblichen Familienrhythmus angleichen.
Das zusätzliche Trinken wie Wasser oder Tee wird meist viel zu streng verfolgt. Was das Trinken betrifft, können Sie auch ganz auf das Durstempfinden Ihrer Tochter vertrauen. Bis jetzt bekommt Ihr Mädchen noch so viele Milchmahlzeiten. Da wird der Flüssigkeitsbedarf noch locker über die Milch gedeckt. Auch die Beikost bringt ordentlich Flüssigkeit mit.
Sie könne ja mal etwas ganz ohne Druck anbieten. Sind Sie aber nicht enttäuscht, wenn es nicht gleich so vorangeht oder Ihre Tochter nichts trinken mag.
Machen Sie also keinen Zwang aus dem Trinken. Das wird sich ganz bestimmt im Laufe der Monate gut einspielen. Notwendig wird zusätzliche Flüssigkeit wie Wasser oder Tee erst ab dem dritten Brei, wenn schon zwei Milcheinheiten durch Beikostmahlzeiten ersetzt wurden. Bis dahin reicht die Flüssigkeit aus der Milch und den Breien aus, um den Flüssigkeitshaushalt gut zu decken.
Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Mädchen ist ausreichend mit Milch versorgt und auch die Flüssigkeitszufuhr stimmt. Sie können sich in allem ganz auf Ihre Kleine verlassen, sie weiß was sie braucht.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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