Plötzlich kein Beikost- Fan mehr

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
(Zum Elternforum wechseln, um sich mit anderen Eltern auszutauschen.)
Meine Tochter ist nun 6 Monate alt (26 Wochen und paar Tage). Vor 4 Wochen hatten wir mit der Beikost angefangen, was super lief. Außer Pastinake wurde jedes Gemüse verputzt. Sogar schon ein ganzes Glas. Nun sind wir vor 1 Woche auf Gemüse mit Kartoffel umgestiegen und hier wird alles verweigert.
Seit 2 Tagen wird selbst das Füttern mit der Flasche zum Krampf. Morgens wird die Flasche verputzt- restlos. Mittags wird kein Brei angenommen und die Flasche oft auch verweigert. Nur mit Mühe kam ich gestern und heute bis auf kleinen Rest in der Flasche Nachmittags und Abends wird teilweise nur die halbe Flasche getrunken.
Sie schläft jedoch durch....
Es könnte ein Schub sein, auch die Zähne oder keines von beidem.
Was für einen Rat habt ihr bzgl der Beikost?
Ganz von vorne nochmal anfangen? Auf die Menüs weiter gehen? Ich bin so ratlos. Wie viele angefangene Gläschen wir schon wegschmeißen könnten, weil sie nichts davon essen möchte....
Ganz liebe Grüße
Ihr Mädchen ist super in die Beikost gestartet.
Beim Lesen Ihrer Zeilen kam mir gleich die Idee: „Kann es sein, dass Zähnchen im Anmarsch sind?“
Da sie auch ihre Milch nicht mehr so gerne trinkt.
Warme Fläschchen und Breie kommen in dieser Zeit oftmals gar nicht gut an.
Sie können mal versuchen das Gemüsegläschen unerwärmt zu füttern. Kann sein, dass das besser klappt? Sie können auch auf das pure Gemüse zurückgehen.
Während akuter Zahnungsphasen haben Babys so ihre Befindlichkeiten. In dieser Zeit verschmähen viele Kinder das Löffelchen oder essen nur das Nötigste und Beliebteste.
Beim Zahnen ist die Kauleiste sehr druckempfindlich. Wenn das Löffelchen darüber streift, kann das richtig wehtun. Auch das Saugen aus dem Fläschchen. Wärme verstärkt dann noch den Schmerz. Also probieren Sie es mit den "kühlen" (gerne auch kurz in den Kühlschrank stellen) Breien und Milch.
Oder es ist beim Essen irgendetwas vorgefallen: war das Essen zu warm oder zu kalt, hat Ihr Mädchen sich verschluckt, neuer Geschmack, Lärm, Druck…? Gibt es da was, das er negativ mit dem Löffel verbindet, dann braucht es etwas Zeit bis Ihr Mädchen diese Erfahrung vergessen hat.
Natürlich kann auch ein Schub die Beikosteinführung ausbremsen.
Unabhängig davon, was dahinter steckt, werden Sie es mit viel Liebe und Geduld wieder schaffen, Ihre Kleine wieder an den Brei heranzuführen.
Üben Sie auf keinen Fall Zwang aus. Essen soll mit Freude verbunden sein. Macht Ihr Liebling den Mund nicht auf, respektieren Sie dieses Zeichen. Das machen Sie genau richtig.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.