Wie viel Milch zusätzlich zur Beikost?

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Meine kleine jetzt 6,5 Monate bekommt seit gut einem Monat schon die Beikost. Erst Mittags Gemüse, dann Vormittags bisschen Obst mit Dinkel oder Babykeks und abends bekommt sie milch brei mit bisschen Obst damit es ihr vom Geschmack schmeckt. Ich muss sagen es gibt Tage da verschlingt sie alles und rd gibt Tage da hat sie einfach keine Lust alles aufzuessen. Das ist ja nicht so schlimm. Ich hab ihr morgens immer so zwischen 7-8 150ml milch zubereitet dann nach jeder Mahlzeit immer milch zusätzlich angeboten und dann nachmittags noch ein fläschen mit 150ml und dann abends beim zu Bett gehen auch nochmal 150ml. Nachrs hat sie dann trotzdem immer noch was trinken wollen. Nun das Problem, seit ungefähr einer Woche will sie kaum noch milch trinken egal wann. Mit ach und Krach hat sie so ungefähr über den Tag 300 ml geschafft aber seit heute sind es nur 100ml. Ich weiß nicht was ich machen soll? Ist es nur eine Phase? Muss ich etwas an der Ernährung verändern? Ich weiß es einfach nicjt und bin auch schon am verzweifeln? Brauche dringend eure Hilfe

Ihr Mädchen scheint wirklich ein richtiger „Löffelfan“ zu sein. Da kann es schon passieren, dass die Milch in flüssiger Form (tagsüber) gar nicht mehr so recht ankommt.
Haben Sie schon mal mit dem Trinken aus dem Becher probiert?
Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn die Milch etwas kühler gereicht wird, andere lieber wie gewohnt erwärmt. Einfach ausprobieren.
Sie dürfen gerne auch verschiedene „Trinkgefäße“ ausprobieren und herausfinden womit Ihre Kleine am besten zurechtkommt. Vielleicht ein Trinklernbecher mit weichem oder festem Aufsatz?
Haben Sie mal ausprobiert die Milch tagsüber mit etwas Obstmus geschmacklich "aufzupeppen“?
Bleiben Sie bei der Milch frohgemut am Ball, das ist oft nur eine kurze Laune und die Kinder gewöhnen sich schnell wieder daran. Ihr Mädchen ist ja noch sehr klein und Milch ist in diesem Alter noch ein sehr wichtiges Lebensmittel. Deshalb rate ich Ihnen die Milch immer wieder geduldig, aber ganz ohne Zwang und Druck anzubieten.
Bleiben Sie geduldig am Ball. Diese Phase geht bald vorüber. Ihre Kleine wird lernen, dass es beides gibt: feste Kost und Milch. Und solange nimmt sich Ihre Kleine was Sie braucht.
Die Natur hat es so eingerichtet, dass es auch wenn die Ernährung für eine bestimmte Phase nicht optimal läuft nicht gleich zu Mangelerscheinungen kommt
Wenn die Milch aber über Wochen partout auch in der Früh nicht geht, dann ist es besser auch morgens einen Milchbrei oder ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) zu füttern, damit die Kalziumversorgung gewährleistet ist. Sollte der Stuhl durch die Breie fester werden, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.
Oder: Den Müesli-Brei dann weniger fest machen (also weniger Getreideflocken verwenden). Halt so fest, dass er noch mit dem Löffel gefüttert werden kann.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Ich hab halt total bedenken das sie keine Flüssigkeit erhält. Bisher war der Stuhl soweit ganz ok weder zu fest noch zu weich und sie hatte auch keine Probleme dabei. Ihre Windel ist auch immer einigermaßen gefüllt. Ich bin halt auch schon mehr von ihr gewöhnt. Ich werde das mit dem Becher mal probieren. Vielleicht hilft das ja was. Vielen Dank nochmal

welchen Milchbrei verwenden Sie denn? Einen Instant- Milchbrei der bereits Folgemilch in Pulverform enthält. Diesen Brei bitte nur mit Wasser anrühren. Sonst enthält dieser zu viele Nährstoffe.
Wenn Sie die Rezeptur mal mehr selbst in die Hand nehmen möchten, dann eignen sich die babygerechten Getreideflocken (Bio-Getreide-Breie: http://www.hipp.de/beikost/produkte/mil ... anruehren/ ) eher. Hier können Sie Ihre Milch aus dem Fläschchen als Basis nehmen.
Morgens würde ich bei der Milch bleiben. Reichen Sie bitte nicht zu viele Breie, Ihre Kleine braucht noch die Milch in flüssiger Form und sie wird sich, wenn Sie hier am Ball bleiben, wieder an ihr Fläschchen gewöhnen.
Sind die Windeln gut nass und ist der Stuhl weich und geformt, ist Ihr Mädchen ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Keine Angst!
Haben Sie keine Angst „vor dem vollen Fläschchen verdursten oder gar verhungern“, wird Ihr Kind nicht, dafür ist sie viel zu schlau! Wenn es nötig ist, wird sie trinken und auch essen.
Viel Erfolg mit dem Becher!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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