Fragen zur unserem Beikostspeiseplan(Tochter fast 6 Monate)

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Ich würde zum einen gerne erstmal wissen ob der Speiseplan meiner bald 6Monate alten Tochter so in Ordnung ist,oder ob ich etwas verbessern könnte:
Ca. 10Uhr 160-200ml Pre Milch
Ca. 14Uhr Ganzes 190g Menügläschen,im Anschluss zur Zeit ein halbes 190g Glas Apfel/Banane
Ca. 18Uhr 100-200ml Pre Milch( ist unterschiedlich der Bedarf)
Ca. 22Uhr 100-200ml Pre Milch (hängt auch viel damit zusammen ob sie beim trinken einschläft)
Zur Zeit gebe ich ihr nach dem Mittagessen Wasser,das trinkt sie aber auch erst seit heute,davor hat sie nichts angenommen und auch nur paar Schlucke,mehr möchte sie nicht.Sie dreht den Kopf weg,überstreicht sich oder weint sogar.Also durstig scheint sie noch nicht ganz so doll zu sein.
Ich möchte jetzt nächste Woche dann ganz gerne das Abendfläschen ersetzen durch einen Gute-Nacht-Brei.Meine Frage hierzu wäre jetzt wann ersetze ich das Abendfläschen?Um 18Uhr oder 22Uhr?Ich würde es eigentlich um 22Uhr ersetzen,weil sie ab dann auch durchschläft bis 10Uhr morgens.
Jetzt habe ich aber auch in ihrem Beikostplan gesehen,das Nachmittags ein Obst Getreidebrei gegeben werden sollte.Das Problem ist jetzt nur,das wir Nachmittags meistens nichts geben,weil sie auch nicht zeigt das sie Hunger hat.Den 4Stunden Rythmus den wir zur Zeit haben,passt auch meistens ganz gut mit ihrem Hunger zusammen,so empfinde ich es zumindest.Soll ich ihr dann den Obst-Getreide-Brei um 18Uhr geben?Bin etwas verwirrt,weil bei ihrem Beikostplan zeitlich alles gut strukturiert ist,aber es bei uns garnicht so perfekt alles passt.
Und zu letzt noch eine Frage,muss ich zusätzlich ins Mittagsgläschen noch Rapsöl geben oder reicht die Menge im Gläschen aus?
Über ihre Antworten auf meine Fragen wäre ich Ihnen sehr dankbar!
Schönen Abend noch und liebe Grüße
gerne gebe ich meine Einschätzung ab.
Wunderbar, dass es mit dem Mittagessen so gut klappt und Sie schon beim Menü plus Obstnachtisch angekommen sind.
Gerne kann nun ein weiterer Brei wie der Milchbrei dazukommen. Bei den Zeiten sind Sie sehr variabel. Idealerweise ersetzen Sie mit dem Milchbrei eine Milchmahlzeit am Abend. Häufig wird der Brei zwischen sechs und acht Uhr gereicht. Bei Ihnen kann dies aber auch ganz anders sein. Sicher finden Sie ein Zeitfenster, was für Ihre Kleine besonders angenehm ist und wo sie genug Hunger hat und auch nicht übermüdet ist. Gehen Sie hier nach Ihrem Gefühl vor.
Sie können das alles ja jederzeit auch wieder umändern. Zum Beispiel wenn es zu der gewählten Uhrzeit nicht so gut klappt, dann können Sie jederzeit eine andere wählen oder sich langsam herantasten. Oder wenn sich die Schlafenszeiten oder der Familienalltag ändern sollten.
Der Essrhythmus, den Sie jetzt beginnen, ist nicht für alle Zeiten in Stein gemeißelt. Im Laufe des weiteren Beikostalters wird sich das mehr und mehr dem üblichen Familienrhythmus angleichen. Noch ist Ihr Schatz aber recht jung, da darf es noch „ungeordneter“ zugehen und vor allem nach ihrem natürlichen Bedarf gehen. Sehen Sie das also alles viel gelassener und variabler. Ihre Tochter entwickelt sich ja immer weiter. Da kann es gut sein, dass in ein paar Wochen der Essrhythmus sich komplett verändert und plötzlich am Nachmittag der Hunger kommt.
In allen unseren HiPP Komplett-Menüs ist eine ausreichende Menge Fett bzw. Öl enthalten, um wertvolle Inhaltsstoffe zu verwerten und das Baby mit Energie zu versorgen. Alle unsere Menüs können demnach so verwendet werden wie sie sind. Die Menüs sind ausgewogen zusammengesetzt und müssen nicht mit Öl "nachgebessert" werden.
Noch ein Wort zum zusätzlichen Trinken:
Notwendig wird zusätzliche Flüssigkeit wie Wasser oder Tee erst ab dem dritten Brei.
Bis dahin reicht die Flüssigkeit aus der Milch und den Breien aus, um den Flüssigkeitshaushalt gut zu decken.
Das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen.
Sie können mal ein paar Schlückchen anbieten, aber alles ganz zwanglos.
Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und der Stuhl weich geformt, dann passt alles.
Viele schöne Löffelmomente wünscht Ihnen und Ihrem Mädchen
Ihr HiPP Expertenteam
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