Fragen zum Speiseplan

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Als erstes möchte ich mich bei allen für die einzigartige Möglichkeit Fragen zu stellen bedanken.
Mein Sohn ist 9 Monate als und ich mache mir Sorgen, dass er zu viel isst

Sein Speiseplan sieht folgendermaßen aus:
1. Zwischen 6-7 Uhr morgens trinkt er ca. 150 ml Prä Milchnahrung (meine Hebamme und alle aus dem Freundeskreis haben uns von der einser bzw zweier Milchnahrung abgeraten). Dann schläft er noch eine bis zwei Stunden.
2. Um ca. 10 Uhr bekommt er seinen Obstgetreidebrei .
3. Um ca 13:30 kriegt sein das Mittagessen aus dem glässchen (Menü von HIPP aber für 6 Monate alte Kinder, da er noch grosse Schwierigkeiten beim Kauen hat)
4. Um ca. 16:30 macht er sein zweites Mittagsschläfchen und davor gebe ich ihm ca 50 ml stark verdünnte Milchnahrung, da er leider nichts anderes trinken möchte. Habe schon Wasser, Tees, Säfte ausprobiert

5. Um ca 18:00 gebe ich ihm entweder reines püriertes Obst oder den Obstgetreidebrei. Ich möchte, dass er nicht so viel isst, deswegen kriegt er eher das Obst (bin mir nicht sicher ob der Gedanke richtig ist)
6. Um ca 20:30 kommt der Milchbrei, auf den ersten sich freut
7. Ohne sein Fläschchen schläft er nicht ein....Ich versuche es ihm abzugewöhnen, was nicht so einfach ist. Die Milchnahrung verdünnen ich wieder sehr sehr stark (ich mache meistens 170 ml und gebe einen oder maximal 2 Löffel dazu)
Ausserdem mache ich mir Sorgen wg des Zähneputzen.....Er fängt an zu schreien sobald ich anfange ihm die Zähne zu putzen.....
Nachts wacht er noch auf und wenn er ohne Fläschchen nicht einschläft, bekommt er nur Wasser.
Der kleine ist zum Glück sehr aktiv, krabbelt die ganze Zeit, macht schon die ersten Schritte. Ich würde nicht sagen, dass er übergewichtig ist, aber klein ist er auch nicht....
Ausserdem mache ich mir Sorgen, ob es richtig ist, Obst zwei mal am Tag zu geben. Es enthält ja von sich aus Zucker (Fruktose) ....
Ich bedanke mich bei allen für die Hilfe im Voraus.
wie schön, dass Ihnen unser Forum so gut gefällt und Sie nun bei uns mit dabei sind.
Gerne stehen wir auch Ihnen und Ihrem kleinen Sohn bei Fragen zur Ernährung zur Seite.
Der Speiseplan Ihres Kleinen gefällt mir sehr gut. Es gibt ein Menü am Mittag und zwei Milchmahlzeiten und zwei fruchtige Zwischenmahlzeiten.
Wenn ich Anregungen hätte, sind Sie da schon selbst auf dem richtigen Weg.
Zum einen bei der Milchflasche nach dem Abendbrei. Damit hier der Milchbrei wie vorgesehen einmal die letzte Mahlzeit darstellt und die Milch zum Einschlafen keine Gewohnheit wird, kann ich Sie darin voll unterstützen, wenn Sie diese Milch mehr und mehr ausschleichen und wegfallen lassen. Führen Sie abends „andere Rituale" ein: baden, Fingerspiele, ein Getränk aus dem Becher vor dem Zähne putzen, Lied singen, beten, Geschichte vorlesen….. Diese helfen die Zeit am Abend genauso gut gemeinsam und liebevoll zu gestalten.
Das Zähneputzen ist manchmal ein "Kampf". Gerade abends sind alle müde und solche Herausforderungen sind für Mama und Baby anstrengend. Aber die Erfahrung lehrt, je früher das Zähneputzen vor dem zu Bett gehen dazu gehört und eingeübt wird, desto leicht etabliert es sich und wird eine Selbstverständlichkeit.
Nutzen Sie doch auch unsere HiPP Elternforum "Von Eltern für Eltern". Bestimmt gibt es Eltern, die diese Situation auch durchleben und vielleicht den einen oder anderen Tipp parat haben.
Zwei fruchtige Zwischenmahlzeiten sind völlig gängige Empfehlungen. Es darf auch gerne noch etwas bst als Nachtisch geben. Obst ist ein wichtig Lieferant von Nährstoffen, fördert die Verdauung, liefert Flüssigkeit und schmeckt lecker. Über diesen üblichen Rahmen müssen Sie sich keine Gedanken machen.
Noch ein Wort zum Trinken. Diese kleine Menge strak verdünnte Milch als Getränk ist jetzt nicht schlimm und Sie werden sicherlich noch davon wegkommen. Dennoch, richtig notwendig ist es nicht, dass Sie das Trinken so anbieten. Damit Kinder Wasser oder auch Tee als Durstlöscher gut akzeptieren, müssen Sie zum einen schlichtweg durstig sein. Das klingt jetzt so logisch, wird aber von den meisten Mamas nicht berücksichtig. Oftmals liegt es einfach daran, wenn die Babys nichts oder nur kaum was zusätzlich trinken wollen. Dann sind die Kleinen durch die Milch und die restliche Ernährung ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.
Auch ist das zusätzliche Trinken wieder eine Lernsache, die über Tage und Wochen gehen kann. Also geduldig dran bleiben, wenn es nicht gleich so klappt wie gewünscht. Sie können darauf vertrauen, dass Ihr Schatz auch Wasser trinkt, wenn er Durst hat. Es müssen ja nicht gleich Riesenmengen sein. Ein paar Schlückchen sind ein guter Anfang.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
Unsere Tochter ist jetzt 6,5 Monate alt. Mit 5 Monaten hat sie zum ersten mal mittags Brei bekommen (12:30-13:30) Vor gut 2 Wochen kam dann der Abendbrei noch dazu (19:15-20:00). Ihren Abendbrei liebt sie und putzt ihn auch Ruck zuck weg (200gr) Mittags ist sie sehr wählerisch aber wenn sie das bekommt was sie gerne hat isst sie davon auch 150-190 Gramm. Sie bekommt morgens um 9:00 noch 200ml Pre und nachmittags um 16:00 200ml pre. Nachts schläft sie durch und braucht nichts.
Jetzt meine Frage, normal soll man ja immer 4 Wochen warten, bis man die nächste Mahlzeit einführt, aber sie isst wirklich gerne, weshalb ich jetzt diese Woche schon 1,5 Wochen früher mit dem Getreide-Obst Brei beginnen wollte.
Ist das in Ordnung oder brauchen Babys diese 4 Wochen Pause bis zur nächsten festen Mahlzeit?

Danke schonmal und Liebe Grüße

da dürfen Sie ganz nach Ihrem Gefühl gehen! Die „4-Wochen“ sind nur eine ungefähre Angabe zur Orientierung, das ist kein „Muss“.
Mein Tipp: bleiben Sie dann aber erst einmal bei den drei Beikostmahlzeiten, auch wenn die Kleine so begeistert vom Löffeln ist. Manchmal muss man als Mama ein wenig bremsen, sonst überfordern sich die Kleinen selbst und verlieren schnell die Lust an der Beikost.
Viel Spaß mit dem dritten Brei wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
Danke für die schnelle Antwort.
Genau dazu hätte ich noch eine Frage.
Ich habe schon öfter hier gesehen, dass auf dem Speiseplan zweimal der Getreide-Obst-Brei steht, aber wenn ich meiner Maus noch einen Brei gebe, isst sie dann 5 Mahlzeiten mit der Morgenmilch und das würde bedeuten alle 3h, da sie um 8/9 aufsteht und um 19:30/20:00 ins Bett geht, das erscheint mir etwas viel.
Kann man den zweiten Getreide Obst Brei weglassen und es bei 3 Breis und einer Milch lassen bis sie dann langsam mit 'normalem' essen anfangen?
Liebe Grüße
die Anzahl der Mahlzeiten ist bei Kindern ganz unterschiedlich und kann sich auch je nach Alter und Bedarf hin und wieder ändern. Die einen brauchen vier, andere fünf und wieder andere sechs Mahlzeiten.
Machen Sie weiter wie bisher, das passt prima!
Liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

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