Beikosteinführung, Mädchen 20 Wochen alt

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meine Tochter, 20 Wochen, hat gestern das erste Mal weißen Karotten Brei bekommen und wirklich voller Begeisterung gegessen und sich auch mit dem Löffel geschickt angestellt. Sie hat für den Anfang nur ein paar wenige Löffel bekommen, obwohl sie mehr gewollt hätte, und wurde anschließend gestillt. Jetzt hatte sie in der Nacht ab ca. 12 Uhr Bauchschmerzen und erst Verdauung in der Nacht nachdem ich ihr ein Kümmelzäpfchen gegeben habe. Sonst hat sie ca. 3 mal am Tag Stuhlgang. Heute früh plagen sie immer noch Krämpfe. Was kann ich tun? Weiterhin möchte ich sie gern bis ca. zum 6 Monat abstillen, soll ich lieber Fläschchen nehmen, oder teils teils umstellen? Vielen Dank
mm Anfang der Beikost kann es schon mal zu Blähungen und Bauchgrummeln kommen. Das ist normal. Der Darm Ihres Mädchens kennt ja nichts außer Muttermilch und muss sich mit der Verdauung erst anpassen. Das geht beim einen Kind ganz schnell, andere Kinder haben ein eher empfindliches Bäuchlein. Ob nun Karotte, Pastinake oder Kürbis - alle diese Gemüse sind bestverträglich.
Auch der Stuhl verändert sich, er wird fester, kann auch seltener kommen, 2-3 mal täglich oder alle 5 Tage ist „normal“. Das kann zudem alles phasenweise sein. Erfahrungsgemäß spielt sich das bald ein.
Sie haben es absolut richtig gemacht und mit wenigen Löffelchen Gemüse gestartet. So kann sich die Verdauung Ihres Mädchens behutsam auf die neue Kost einstellen.
Vielleicht war der erste Versuch noch zu früh. Machen Sie doch noch einmal ein paar Tage Pause und starten Sie mit Kürbis, wenn Sie die gleiche Beobachtung machen liegt es nicht an der Karotte, sondern an der empfindlichen Verdauung Ihres Mädchens, die sich erst an die neue Kost gewöhnen muss.
Sie können die Verdauung Ihres Mädchens unterstützen:
Bewegung oder sanfte Massagen bewirken manchmal Wunder. Geben Sie Ihrer Tochter auch genug Gelegenheit zur aktiven Bewegung, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an.
Man denkt immer Bauchschmerzen und Unruhe in der Nacht liegen am Essen, aber es können auch andere Ursachen dahinterstecken.
Zahnt Ihre Kleine im Moment oder hat sie einen Wachstumsschub? Auch so etwas kann einem schon mal den Schlaf rauben und zufällig mit der erneuten Beikosteinführung zusammenfallen.
Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Ihre Kleine bald mit Freude und ohne Bauchweh löffeln kann!
Eine neue Milch und somit der Wechsel auf eine Milchnahrung würde ich noch nicht empfehlen, warten Sie erst einmal bis sich das Gemüse etabliert hat. Beides gleichzeitig könnte die empfindliche Verdauung Ihrer Kleinen überlasten.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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