Geringe Mengen, mag keinen Getreide-Obstbrei und keinen Milchbrei

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ich habe hier schon einmal geschrieben und gute Ratschläge bekommen.
Jetzt hätte ich noch mehr Fragen.
Mein Söhnchen ist fast 6 Monate alt und bekommt seit Wochen zu Mittag Brei. Angefangen hat es recht gut, aber es sind nun ein paar Punkte aufgetreten, die nicht ideal sind.
- Er isst nie ein ganzes Glas, max. ein halbes. Dadurch stille ich ihn immer nach dem Mittagessen.
- Er mag nur die ganz feinpürierten Gläschen; die Gläschen ab 6. Monat püriere ich noch weiter.
- Er mag Getreidebrei nur mit Gemüse, nicht mit Obst. Dh. zB Reisflocken mit Wasser und zwei, drei Teelöffeln Kürbis/Karotte/Pastinake. Obstgläschen pur mag er leidlich, dh. er isst ein bisschen davon. Er lutscht auch gerne an Bananen.
- Er mag keinen Milchbrei. Und zwar weder den "fertigen" aus dem Glas, noch den Milch-Getreidebrei (wo schon Milchpulver enthalten ist) noch einen Getreidebrei, in den ich selbst Milchpulver mische.
Ich bitte vielmals um Ideen, um bei diesen Punkten etwas zu ändern ...
Er nimmt keine Flasche. Dh ich stille ihn noch sehr viel. Nachts eigentlich ständig.
Ich würde ja gerne so vorgehen, dass ich mir ein Zeitfenster schaffe, indem er nicht gestillt wird - zB von 10 Uhr bis 16 Uhr. In dieser Zeit biete ich ihm seinen Mittagsbrei und den Getreide-Gemüsebrei an (dazu trinkt er - gerne, wenn auch ungeschickt - Fencheltee, dh. er bekommt in dieser Zeit soviel Flüssigkeit, wie er möchte). Ich denke, er strengt sich nicht gerne an beim Essen, weil das Stillen ohnehin immer verfügbar ist, wobei ich ihn nie direkt nach dem Mittagsbrei stille, sondern warte, bis er danach richtig verlangt.
Was meinen Sie dazu? Ist das zu "hart" in diesem Alter? Vom Fleisch wird er dabei nicht fallen; ich weiß zwar nicht, wie schwer er ist, aber er erscheint mir durchschnittlich schwer (ich habe auch den Vergleich zur großen Schwester).
Sie merken, ich möchte gerne vom Stillen wegkommen

Herzlichen Dank und freundliche Grüße,
Caroline
sehr gerne bin ich wieder für Sie und Ihre Fragen da!
Wenn Ihr Kleiner den Mittagsbrei nicht weiterlöffeln möchte, reichen Sie nicht gleich die Brust sondern nach einem Päuschen wieder den Brei. Also jetzt ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen. So lernt Ihr Kleiner, dass er sich auch an der festen Kost satt essen kann.
Jedes Essen bzw. neue Beschaffenheit ist für ein Baby gewöhnungsbedürftig. Manche Kinder brauchen für die Umstellung auf die gröber pürierte Kost einige Zeit. Nicht jedes Kind macht hier die gleichen Entwicklungsschritte. Ich gehe einmal davon aus, dass organisch nichts vorliegt und der Mundraum und Schluckvorgang ok sind. Das müsste im Zweifel jedoch ein Arzt abklären.
Ihr Junge wird bis dahin auch mit den Gläschen nach dem 4. Monat mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die er zu einem gesunden Wachstum benötigt.
Die „älteren“ Gläschen ab dem 6. Monat unterscheiden sich im Nährstoffgehalt nicht zu den jüngeren, sondern hauptsächlich in der Konsistenz. Auch sind die Zutaten umfangreicher.
Damit sich Ihr Sohn sich an die gröber pürierte Kost gewöhnen kann, mischen Sie löffelweise stückige Nahrung unter den feinstpürierten Brei. Wenn das gut klappt, können sie die Menge nach und nach steigern.
Bekommt Ihr Sohn gerade Zähnchen? Wenn sich ein Zahn nach oben drückt, sind Babys oft sehr empfindlich an der Kauleiste. Da können der Löffel und auch der säuerliche Obstbrei schon unangenehm sein. Ein gekühlter Beißring vor dem Löffeln kann Linderung verschaffen. Probieren Sie es auch mal mit einem Obstgläschen mit Banane, die schmeckt recht süßlich und wird von vielen Kindern gerne genommen. http://www.hipp.de/beikost/produkte/fruechte/. Bis dahin ist auch ein herzhafter Abendbrei wunderbar geeignet!
Vielleicht mag Ihre Kleine auch einen herzhaften Milchbrei am Abend lieber? Kennen Sie schon unsere herzhaften „Gute-Nacht-Breie“ wie den HiPP „Karotten mit Mais“? http://www.hipp.de/beikost/produkte/gut ... kerzusatz/. Oder Sie geben zu einem HiPP Bio-Getreidebrei noch etwas Gemüse hinzu.
Sie können den Brei auch etwas dünner, also mit mehr Flüssigkeit, anrühren, damit kommen die Kleinen gerade am Anfang besser zurecht, weil der Brei besser „flutscht“.
Probieren Sie ruhig aus das Stillen über die Mittagszeit wegfallen zu lassen. Dann können auch die Breiportionen größer werden. Gehen Sie dabei ganz nach Ihrem Gefühl, Sie kennen Ihren Kleinen am besten.
Alles Liebe für Sie und Ihre Kleinen wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
Ich werde die Fragen auch im Elternforum nochmal stellen, weil es mich einfach interessiert, ob es anderen Eltern ähnlich geht/gegangen ist.
Liebe Grüße!
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