Bin verzweifelt... Trinken und Essen mit 8 Monaten

Liebes Experten-Team,
meine Tochter ist 7 1/2 Monate alt. In 2 Wochen wird sie 8 und ich werde wieder arbeiten. Ich habe schon Monat für Monat das Stillen durchs Essen ersetz. Nun sieht ihr Essplan so aus:
Früh, noch im Bett, Stillen (will dann weiter so machen, bevor ich zur Arbeit gehe)
Nach dem Aufstehen Frühstücksbrei (Getreibebrei), isst für ca 75g Wasser
Mittags Brei (isst sie komplett)
Nachmittags Obstmus oder Getreidebrei (für ca 75g Wasser)
Abends Milchbrei mit Obst oder Gemüsebrei (100g Milch)
Vor dem Einschlafen Stillen
Dazu trinkt sie regelmäßig und gut Wasser ( 100-150 ml am Tag).

Nun habe ich 2 Fragen an Sie:
- sieht es gut aus oder kriegt sie zu wenig Milch?
- denn sie Nachts noch oft trinkt. Beruhigen kann man sie nicht anders als durchs Stillen: Sie trinkt wirklich! Sie schläft gg 20 Uhr ein und trinkt immer wieder um 23, 1, 4, 6 und 7 Uhr.... Holt sie nachts nach, was sie tagsüber nicht getrunken hat?!?
Vor der Einführung des Beikosts trank sie nachts nicht so oft...

Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe!
E.

Liebe „eliska1“,

das sieht prima aus! Durch die beiden Stillmahlzeiten und den Milchbrei ist Ihre Kleine ausreichend mit Milch versorgt. Insgesamt sollte sie auf 400-500mL Milch inkl g Milchbrei kommen. Das Stillen in der Nacht könnten Sie nun getrost wegfallen lassen.

Ich vermute, dass das Stillen für Ihre Kleine mehr Gewohnheit und ein schönes Ritual zum Einschlafen in der Nacht ist als Hunger.

Das Abschied nehmen von einer so geliebten Gewohnheit wie dem Nuckeln an Mamas Brust fällt den Kindern ganz unterschiedlich leicht bzw. schwer. Geben Sie Ihrer Kleinen dafür genug Zeit sich einzustellen. Das Stillen ist ja nicht nur reine Ernährung, es gibt Geborgenheit und Sicherheit. Das Stillen ist etwas, das Ihre Kleine von Geburt an kennt.

Es ist verständlich, wenn sie diese liebe Gewohnheit nicht so ohne weiteres aufgeben will.

Versuchen Sie Ihr Mädchen immer häufiger anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Zum Beispiel mit einer Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gutem Zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige unruhige Zeiten mit Protest für Sie bedeuten. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Zeigen Sie Ihrer Kleinen, dass Sie bei ihr sind, aber versuchen Sie sie ohne Milch wieder zum Schlafen zu bringen. Das ist auch besser für die ersten Zähnchen.

Bieten Sie ihr noch etwas Wasser vor dem Schlafen an, damit sie der Durst nicht weckt. Fällt die Milch in der Nacht weg, kann auch der Durst auf das Wasser am Tage erst kommen.

Alles Liebe und einen schönen Nachmittag mit Ihrer Süßen!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

Vielen lieben Dank! Mit dem Beruhigen/Trosten hatten wir schon erfolglos probiert aber Ihre Antwort gib mir Mut, weiter zu probieren!
Vielen lieben Dank
Euch auch einen schönen Tag!
E