Baby erbricht viel

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Koenigsfeld1
28. Sep 2016 12:56
Baby erbricht viel
Hallo,
seit ein paar Wochen erbricht mein Baby (9 Monate). Vor allem wenn er sitzt oder krabbelt. Er erbricht wirklich viel und schwallartig. Manchmal auch noch Stunden nach dem Essen. Der Osteopath konnte keine Blockaden feststellen. Nun überlege ich ob er vll zu große Mengen isst.

Er bekam bisher:

- 8 Uhr Hipp Guten-Morgen-Müsli (25g mit ca. 180ml Hipp Pre HA)

- 13.00Uhr 200g-220g selbstgekochtes (z.B. 190g Möhre mit Kartoffel und 25g Rinderfilet)

- 17.00Uhr 22g Hipp Feine Hirse mit 180ml Hipp Pre HA + EL püriertes Obst

- 21.00Uhr 200ml Hipp Pre HA

Sind es zu große Portionen??

Mit freundlichen Grüßen
D. Königsfeld
HiPP-Elternservice
28. Sep 2016 15:16
Re: Baby erbricht viel
Liebe Frau Königsfeld,

die Portionsgrößen passen gut, das sieht nicht zu viel aus.

Woher das Erbrechen kommt ist schwer zu sagen. Ihr Kleiner wird immer agiler und lebhafter, da kann schnell beim Sitzen und Krabbeln durch den Druck aufs Bäuchlein wieder etwas hochkommen. Fragen Sie aber unbedingt noch Ihren Kinderarzt. Er kann Ihren Kleinen untersuchen und die Ursache klären.

Ein Tipp noch zum Ernährungsplan: reichen Sie am Nachmittag einen milchfreien Getreide-Obst-Brei. Ihr Kleiner wird durch den Milchbrei am Morgen und die Trinkmilch am Abend ausreichend mit Milch versorgt.

Ich drücke Ihnen die Daumen, dass das Spucken bald nachlässt!

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Koenigsfeld1
28. Sep 2016 21:43
Re: Baby erbricht viel
Ich war schon mehrfach beim Arzt, aber dieser kann mir nicht weiterhelfen bzw. nichts feststellen.

Ich habe mir jetzt ihren Beikostplan (ab dem 7. Monat) angeschaut und würde diesen gern mal ausprobieren. Könnten Sie mir sagen, welche Mengen da empfohlen werden.

Mit freundlichen Grüßen
D. Königsfeld
HiPP-Elternservice
29. Sep 2016 14:05
Re: Baby erbricht viel
Liebe Frau Königsfeld,
eine genaue Grammvorgabe, die ein Baby essen muss oder darf, gibt es generell nicht. Jedes Baby hat unterschiedlichen Bedarf, der sich auch täglich mal ändern kann.

Die Portionsgrößen (1 Gläschen oder 1 Portion Milchbrei) in den einzelnen Altersgruppen (zu Beginn etwa 190 g später 200-250 g) sind nur Vorschläge. Es gibt Kinder, die weniger benötigen und andere Babys haben mehr Hunger. Jedes Kind ist hier individuell und hat zu verschiedenen Wachstumsphasen auch anderen Bedarf. Die Tagesform hat hier ebenfalls Einfluss.
Auch Trinkmengen oder Anzahl der Stilleinheiten/Fläschchen sind immer nur Richtwerte, jedes Kind ist individuell.
Erfahrungsgemäß weiß das Baby selbst ganz genau, wie viel Nahrung es braucht. Ein gesundes Kind verfügt in diesem Alter über sehr gute Regelmechanismen zu Hunger und Sättigung.

Da Ihr Arzt nichts feststellen konnte, denke ich, handelt es sich bei Ihrem Jungen wohl um das alterstypische Spucken. Dabei gibt es Kinder die hiervon vermehrt betroffen sind. Das kann phasenweise so sein und auch mal mehr oder weniger stark. Wenn Babys mobiler werden, führt dies gerne dazu, dass von der Mahlzeit wieder was hochkommt. Auch beim Knuddeln wird durch Druck aufs Bäuchlein das Essen wieder nach oben befördert, das kann auch noch einige Stunden später nach dem Essen sein. Das Baby befreit sich damit von allem was zu viel war oder auch von Luft, die mitgeschluckt wurde.

Vielleicht kann es helfen, die vier Mahlzeiten auf fünf zu verteilen.

Achten Sie darauf, dass Ihr Sohn nicht zu hastig trinkt und isst.

Warten Sie immer nach dem Essen so lange, bis Ihr Junge kräftig aufgestoßen hat, bzw. machen Sie schon zwischendurch eine Pause und geben ihm Gelegenheit zum Bäuerchen.

Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, Ihren Schatz ruhig zu beschäftigen, den Oberkörper etwas hoch zu lagern.

Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt.

Diese Tipps sehen vielleicht auf den ersten Blick nicht „spektakulär“ aus, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es einiges bewirken wird. Probieren Sie es aus, es lässt sich alles leicht umsetzen.

Ich drück die Daumen, dass das Spucken damit weniger wird. Das Spucken ist ja zum Glück meistens keine endgültige Diagnose, sondern in der Regel altersbedingt und vorübergehend.

Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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