Trinkmenge Baby 8,5 Monate und Einführen der 3. Breimahlzeit

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
(Zum Elternforum wechseln, um sich mit anderen Eltern auszutauschen.)
6 Uhr: 230ml Pre, (eine Zwischenmahlzeit wird verweigert!)
11 Uhr:Gemüse-Fleisch-Kartoffel-Brei 200mg + 3 EL Obstmus,
15 Uhr: Obst-Getreide-Brei 200mg,
18 Uhr: 230ml Pre.
Begonnen haben wir mit 6,5 Monaten die Beikost einzuführen. Schon seit 3 Monaten versuchen wir auch das Wasser trinken mit einzubauen. Aber unser Baby will absolut kein Wasser trinken, weder aus der Trinklernflasche, Tasse, Löffel, etc., haben alles durch. Auch kein Tee oder mit Milch gefärbtes Wasser. Mit Saft möchte ich es ungern "verführen". Wenn doch mal etwas in den Mund gerät, wird es sofort rauslaufen gelassen. Seit 2 Tagen klappt es ein bisschen mit einem Strohhalmbecher, da bleiben wir jetzt dran, aber es sind wenn überhaupt gerade mal 30 ml/Tag. Aber wir üben weiter..
Jetzt zu meinen Fragen:
1) Da wir in den Sommerurlaub fahren und es dort sehr heiß sein wird, möchte ich wissen ob die Flüssigkeitszufuhr so ausreicht? Man schwitzt dann ja auch...
2) Wieviel Flüssigkeit sollte mein Baby pro Tag zu sich nehmen mit 8,5 Monaten?Also insgesamt inkl. Pre/Wasser
3) Kann ich die 3. Breimahlzeit einführen oder muss ich warten bis sicher Wasser/Flüssigkeit getrunken wird?
Ich hoffe sie haben Antworten für mich. Bin wirklich ratlos. Danke
gerne sind wir bei Ihren Fragen für Sie da.
Bei der Flüssigkeit ist es richtig, immer wieder ohne Zwang oder Druck etwas anzubieten. Lassen Sie das Thema Trinken am besten nicht so sehr in den Mittelpunkt rutschen. Sie dürfen darauf vertrauen, wenn Ihr Baby durstig ist, wird es auch etwas trinken. Gehen Sie spielerisch damit um. Sind Sie selbst ein Vorbild und trinken immer wieder ganz selbstverständlich vor Ihrem Kind.
Wie es um die Flüssigkeit steht, zeigt der Blick in die Windel. Solange Ihr Baby vergnügt ist und seine Windel gut nass und der Stuhl weich und geformt sind, dann ist es ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.
Prosten Sie Ihrem Schatz frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt. Aber wie gesagt, versuchen Sie es entspannter zu sehen. Das Trinken ist einfach ein weiterer Lernprozess.
Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen.
Zusätzliche Flüssigkeit ist idR erst dann notwendig, wenn mal zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Also ab der dritten Beikostmahlzeit!
Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, die dritte Breimahlzeit einzuführen.
Dann entwickelt sich meist auch erst ein Durstgefühl entwickeln und Ihr Liebling wird beginnen den Durst mit zusätzlichen Getränken zu stillen. Die viele Milch hat ihn bis jetzt bestens mit Flüssigkeit versorgt. Da ist es klar, dass er auf Getränke keine oder nur wenig Lust hat. Ihr Kind ist ja nicht durstig. Wird die Milch weniger und die Nahrung insgesamt immer fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen.
Üben Sie den Blick in die Windel, ansonsten können sich auf Ihr Baby verlassen, es weiß was es braucht.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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