Abgewöhnung einer Stillmahlzeit durch ersten Brei und Einführung neues Gemüse

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iro4ka87
30. Jun 2016 22:24
Abgewöhnung einer Stillmahlzeit durch ersten Brei und Einführung neues Gemüse
Hallo liebes Expertenteam, meine Tochter ist 6 Monate alt. Ich habe seit 8 Tagen mit Beikost angefangen:
Die ersten 4 Tage reine Pastinake und anschließend gestillt.
Ab dem 5 Tag Pastinake mit Kartoffeln. Da hat sie schon ein ganzes Gläschen aufgegessen, sodass ich ihr die Brust nicht mehr angeboten habe. Ich habe ihr 4 Tage lang Kartoffeln mit Pastinake gegeben und somit nicht mehr gestillt anschließend. Sie war auch satt und das hat ihr für die nächsten 3-4 Stunden gereicht. Nun hat sie seit 2 Tagen tagsüber sehr häufig Stuhlgang, ca. 5x am Tag, und ihr Po ist dadurch schon ganz rot und ein wenig wund.

Ich mache mir nun Sorgen, dass ich zu schnell umgestellt habe und schon am 5 Tag aufgehört habe anschließend zu stillen und ihr ein ganzes Gläschen gegeben habe. Sollte ich vielleicht doch weniger geben und anschließend wieder stillen ein paar Tage lang bis ihr Darm sich an die neue Nahrung gewöhnt hat?

Wie ist es, wenn ich neues Gemüse einführen möchte, z.B. Kürbis mit Kartoffeln. Wie viel darf ich davon geben, wenn sie eigentlich schon ein ganzes Gläschen die Tage davor gegessen hat?

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
HiPP-Elternservice
1. Jul 2016 13:47
Re: Abgewöhnung einer Stillmahlzeit durch ersten Brei und Einführung neues Gemüse
Liebe „iro4ka87“,

zunächst einmal, ist es doch ein Freude wie Ihre Kleine den Löffel und die neue Kost so begeistert angenommen hat.
Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass manche Kinder ziemlich schnell eine ganze Portion verdrücken. Sie müssen sich da keine Sorgen mache, zu schnell gewesen zu sein.

Bei den Mengen gibt es keine festen Vorgaben. Hier ist jedes Baby sehr individuell. Manche müssen zu Beginn über Wochen mit wenigen Löffelchen gelockt werden, andere verputzen wie Ihre Kleine recht bald ein ganz Gläschen. Das gilt auch für die weiteren Gemüsekombinationen etc. Darum ist es am besten sich beim Tempo am jeweiligen Kind zu orientieren.
Sie können aber auch gerne einfach wieder auf eine Teilportion zurückgehen. Oder auch nur stillen. Gehen Sie hier nach Ihrem mütterlichen Bauchgefühl vor.

Wenn Sie und auch Ihre Tochter es möchten, dürfte es im Anschluss an das Gemüse auch noch Milch geben. So lange es am Mittag nur ein Gemüsegläschen gibt - auch wenn es ein ganzes großes Gläschen mit 190 g ist - oder so lange ein Baby nicht in etwa eine Portion Menü (wie Gemüse-Fleisch-Brei) schafft, kann es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben. Erfahrungsgemäß wird die Milch automatisch weniger wenn die Beikost reichhaltiger wird.

Was nun den Po betrifft, habe ich einen ganz anderen Gedanken im Kopf. Kann es sein, dass sich die ersten Zähne ankündigen? Dazu würde das Stuhlverhalten Ihres Mädchens sehr gut passen.
Oder haben Sie das Gefühl Ihr Schatz macht einen kränklichen Eindruck? Dann ist es besser mit dem Kinderarzt Rücksprache zu halten.

Alles Gute und liebe Grüße!
Ihr HiPP Expertenteam
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