Nächtliches Stillen

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Unsere Tochter ist nun 5 Monate alt und wurde 4 Monate lang voll und nach Bedarf gestillt. Dann haben wir mit Mittagsbrei begonnen. Sie isst mittags ein ganzes Glas Menü + ein paar Löffel Birne oder Apfel und abends seit 1 Woche auch ein ganzes Glas Abendbrei (Hipp Abendbrei nach dem 4. Monat). Danach möchte sie immer noch gestillt werden und trinkt dann auch noch recht fleißig. Nachts stille ich sie weiterhin ca. alle 2 Stunden, auch hier trinkt sie jedes Mal recht lange und an beiden Seiten, was mir zeigt, dass sie es nicht nur zum einschlafen benötigt, sondern auch Hunger hat. Soweit ist das ja auch alles in Ordnung, nun habe ich nur das "Problem", dass sie durch das viele trinken nachts scheinbar morgens keinen Hunger hat. Sowohl beim stillen morgens (ca. 7 Uhr) als auch vormittags (ca. 10 Uhr) trinkt sie nur ganz kurz, meist sogar nur an einer Seite, und ist dann (trotz ruhiger Umgebung und im Liegen) total abgelenkt und will sich nur auf den Bauch drehen und Action. Beim Nachmittagstillen ist es nicht ganz so schlimm aber ähnlich. Ich würde sie sehr gerne noch weiterhin stillen aber so langsam mache ich mir Sorgen, ob sie das überhaupt noch möchte. Sie trinkt ja quasi nur nachts im Halbschlaf gut. Soll ich ihr tagsüber lieber die Flasche anbieten? Wie kann ich es schaffen, dass sie nachts etwas weniger trinkt und somit tagsüber mehr Hunger hat? Oder andersrum gesagt, sich tagsüber eher satt isst und nachts evtl. nicht mehr so oft gestillt werden muss? Wie schaffe ich hier die Umstellung?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
schön, dass Sie uns um Rat fragen! Ich kann Sie gleich beruhigen.
Es ist völlig „normal“, dass ein Baby im Alter Ihrer Tochter sich hin und wieder nachts öfters meldet und nach Mlch verlangt. Es gibt zwar Babys im Alter Ihrer Kleinen, die nachts schon durchschlafen. Die meisten Babys lernen aber im Laufe des zweiten Lebenshalbjahres Ihren Hunger am Tage zu stillen und in der Nacht ohne Milch auszukommen. Bis dahin dürfen Babys nachts gerne noch Milch nach Bedarf trinken.
Sie können aber langsam versuchen Ihre Kleine auch ohne Stillen wieder zum Schlafen zu bringen. Reichen Sie stattdessen etwas Wasser oder Tee, falls Sie den Eindruck haben, dass sie durstig ist.
Fallen die Stillmahlzeiten in der Nacht weg, kann der Appetit am Morgen auch größer werden. Gehen Sie mit Geduld und Konsequenz an die Sache, dann klappt es bestimmt Schritt für Schritt die nächtliche Milchmenge zu reduzieren.
Ich wünsche Ihnen bald ruhigere Nächte und alles Gute!
Ihr HiPP Expertenteam

Ein großes Lob an dieser Stelle. Sie machen wirklich einen tollen Job! Schön, dass es diese Beratung gibt.
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