Wir kommen mit Beikost nicht weiter...

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JoschisMama
5. Jun 2016 19:25
Wir kommen mit Beikost nicht weiter...
Liebes Expertenteam,

erstmal vielen Dank für die freundliche, kompetente und allzeit verständliche Beantwortung aller aufkommenden Fragen. Ich lese hier sehr gerne mit und bin ermutigt, heute auch selbst bei Ihnen Rat zu suchen.

Mein Sohn Joshua (geb. 11.11.2015) wird in wenigen Tagen sieben Monate alt. Bis zur Beikosteinführung am 04.05.2016 wurde er voll gestillt.

Dann sind wir also mit dem Mitragsbrei gestartet, ganz klassisch: erst Gemüse (Pastinake), dann Gemüse/Kartoffel, dann Gemüse/Kartoffel/Fleisch. Teilweise koche ich selber aus Biozutaten, teilweise gibt es Gläschen.

Nun mein Problem: Joshua beginnt immer sehr gut und freudig zu essen, macht weit den Mund auf. Aber dann geht ihm auch relativ schnell die Puste aus, er guckt dann in der Gegend herum, öffnet den Mund nicht mehr und dreht den Kopf weg. So ist unsere bisher erreichte Menge ca. 110 Gramm. Ich habe keine Ahnung, wie wir je auf ca. 190 Gramm kommen sollen...

Hinzu kommt, dass er seit drei Wochen partout nicht mehr gestillt werden will. Also pumpe ich ab und füttere die Mumi per Flasche. Dies ist zeitaufwendig und anstrengend und ich hatte gehofft, mit gesteigerter Beikost dann langsam mal die ein oder andere Milchmahlzeit ausschleichen zu können.

Derzeit ist ein typischer Tag wie folgt:
ca. 4/5 Uhr: Stillen (ja, nachts im Halbschlaf nimmt er die Brust noch)
ca. 9:30/10 Uhr: 200 ml Mumi per Flasche
ca. 13/14 Uhr: GKF-Brei (ca. 50 - max. 110 g)
ca. eine Stunde nach dem Brei ca. 160 ml Mumi per Flasche, da er von dem bisschen Brei ja nicht satt sein kann...die Stunde Pause deshalb, damit er sich nicht auf die sichere Mich nach dem Brei verlässt
ca. 17 Uhr: 170 ml Mumi per Flasche (diese Flasche fällt manchmal auch aus, je nachdem, wann es Brei und die darauf folgende Flasche gab)
ca. 20 Uhr: 150 ml Mumi per Flasche
ca. 23 Uhr: 200 ml Mumi per Flasche

Jetzt habe ich seit gestern begonnen, die Flasche eine Stunde nach dem Brei komplett wegzulassen und stattdessen nochmals Brei anzubieten. Er isst ihn dann auch leer (ich bereite nicht mehr als ca 120 g zu, da ich den Rest sonst verwerfen müsste). Habe nur Sorge, dass er ohne die Flasche zu wenig Kalorien und Flüssigkeit bekommt, weil die Breiportion ja noch so klein ist.

Haben Sie einen Rat zum weiteren Vorgehen für mich? Bei der U5 am 03.05. sagte uns die Kinderärztin, wir sollen ruhig mit Beikost anfangen und "zügig vorgehen". Ja, würde ich ja gerne, aber wie denn???

Den zweiten Brei werden wir natürlich jetzt auch erstmal nicht einführen, da er ja schon mittags nicht auf Menge kommt.

Ich würde mich sehr über Ihre Tipps freuen.

Liebe Grüße
von JoschisMama
HiPP-Elternservice
6. Jun 2016 17:11
Re: Wir kommen mit Beikost nicht weiter...
Liebe „JoschisMama“,

vielen Dank für Ihre lieben Worte! Es ist schön, dass wir uns nun „persönlich“ kennenlernen :)

Joshua hat bei der Beikosteinführung sein ganz eigenes Tempo. Es gibt einfach Kinder die starten rasant in die Beikost und andere Kinder sind eher zurückhaltend. Beides ist in Ordnung, da heißt es einfach geduldig sein.

Sie machen es genau richtig, dass Sie Ihrem Kleinen nach einem kurzen Päuschen nicht die Milch sondern erneut den Brei anbieten. So lernt er, dass er sich auch über die Löffelkost sättigen kann.

Sie schreiben, dass Ihr Kleiner auch nicht mehr an die Brust möchte. Schieben sich vielleicht im Moment die ersten Zähnchen nach oben? Dann sind die Zahnleisten gereizt und können schmerzen. Viele Kinder mögen dann auch den Brei lieber kühl (=Zimmertemperatur). Probieren Sie das mal aus. Auch ein gekühlter Beissring kann dann den Schmerz lindern.

Joshua ist bestens versorgt, machen Sie sich da keine Gedanken. Bleiben Sie einfach dran, dann klappt es bestimmt bald mit größeren Portionen!

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
2 Beiträge • Seite 1 von 1

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