Baby 23 Wochen, Beikoststart als Zufütterungsversuch

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Mamusia1979
17. Apr 2016 18:18
Baby 23 Wochen, Beikoststart als Zufütterungsversuch
Hallo, unser kleiner Junge ist jetzt 23 Wochen alt. vor ca 5 Wochen hat sich rausgestellt dass er innerhalb von 5 Wochen nichts bzw. nur 100 gramm zugenommen hat. Zu der Zeit war ich stark erkrankt an Grippe mit hohem Fieber, husten und allem was dazugehört. Habe den kleinen auch angesteckt, er hatte etwas Temperatur und seine Fontanelle war sichtbar wie sonst nie. So sind wir zum Arzt, da wurde er gewogen und der Gewichtsstand ermittelt 5280 Gramm. Wir begannen ihn zuzufüttern per Flasche mit HA pre, leider nimmt er keine Flasche an, egal welcher Marke und welchem Sauger. So haben wir ihn per Löffelchen zugefüttert, dies war jedoch sehr zeitaufwendig. So habe ich gelesen als Möglichkeit ihm Reisflocken unter zu mischen und so besser und nahrhafter Zufüttern zu könnnen. Dies ist jetzt seine Abendmahlzeit geworden. Er isst ca 100-150ml, eher weniger. Aber meist gerne. So wollte ich fragen ob ich ihm auch etwas Obst wie Birne druntermischen dürfte? Brei am Mittag als Beikost haben wir seit dem auch angefangen, erst mit Karotten dann mit Karotten und Kartoffeln...dies wird jedoch nicht gerne gegessen. Damit er etwas davon probiert und seinen Mund aufmacht und schluckt ist sehr viel Cirkus notwendig. Er isst kein guter Esser. Auch Kürbis habe ich probiert da hat er nur gewürgt. Zum jetzigen Zeitpunkt wiegt er 6000 Gramm bei ca 66 cm. Wir als Eltern sind beide Groß und eher gut gebaut. Er ist auch kein Frühchen und wog bei der Geburt 3140 Gramm. Ich muss dazu sagen er hat viel Kraft, ist eher ein Actionbaby, das gerne steht und hüft und sitzt obwohl er es noch nicht kann. Er wedelt mit den Armen und Beinen und ist oft glücklich. Können Sie mich beraten was ich ihm am Besten anbieten sollte? Im Hinblick auf sein Gewicht damit er genug Kraft hat und gesund bleibt. Ich stille ihn noch, obwohl ich es gerne abstellen würde, den es raubt mir die Kraft.
HiPP-Elternservice
18. Apr 2016 15:12
Re: Baby 23 Wochen, Beikoststart als Zufütterungsversuch
Liebe „Mamusia1979“,
ich hoffe, Sie sind beide wieder gesund!

Prima, dass es mit dem Löffel geklappt hat, den Kleinen an die Milch uns somit auch an den Brei heranzuführen. Ich kann mir vorstellen, dass die HA-Nahrung aufgrund des typisch bitteren Geschmacks für Ihren Jungen erst mal gewöhnungsbedürftig. In Ihrem Falle hat das Getreide (Reis) den bitteren Geschmack etwas abgepuffert.
Da diese Mahlzeit nun zum Abendbrei wird, empfehle ich Ihnen diesen ganz nach Belieben mit Obstbreien abzuschmecken. Das ist gut für den Geschmack und zugleich auch die Nährstoffe.

Auch wenn es mittags noch nicht ganz so gut klappt wie am Abend, braucht Ihr Schatz einfach genug Zeit sich daran zu gewöhnen. Bedenken Sie alles ist für Ihren Kleinen gerade komplett neu. Jedes Lebensmittel, das Sie einführen, ist eine neue Erfahrung, an die sich Ihr Baby erst einmal gewöhnen muss. Geben Sie ihm täglich wieder die Gelegenheit dazu sich mit dem Brei anzufreunden.

Probieren Sie mal unsere HiPP Weiße Karotte im kleinen 125 g-Gläschen. Diese ist besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost. Bei manchen Lebensmittel ist es gleich Liebe auf den ersten Biss, bei anderen schließen Baby und Lebensmittel erst nach ein paar Aufeinandertreffen innige Freundschaft. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Das kann schon mal mehrere Anläufe bedeuten. Das überzeugt früher oder später jedes Kind. Also nicht zu früh aufgeben, wenn Ihr Junge mal etwas nicht essen mag, das ist nicht endgültig. Oftmals macht es von einem Tag auf den anderen „klick“ und die Kleinen haben es „kapiert“.

Ihr Kleiner ist mit seiner Größe dem Gewicht erst mal davongegangen. Deshalb erscheint er eher zart. Zudem verbrauchen aktive Babys idR mehr Energie, andere, ruhigere Babys setzen gerne etwas „Babyspeck“ an.

Da Sie in engem Kontakt mit Ihrem Kinderarzt stehen und dieser bei den Untersuchungen immer die Entwicklung und das Gedeihen Ihres Jungen überwacht, müssen Sie sich nicht so viele Gedanken machen. Achten Sie darauf, dass für Sie dieses Thema nicht zu stark in den Mittelpunkt rückt und Sie beim Füttern entspannt und freudig bleiben. Eine entspannte und angenehme Atmosphäre beim Essen hilft am besten, den Appetit anzuregen. Ansonsten können Sie nicht viel mehr tun, als immer wieder geduldig Essen anzubieten und Ihren Schatz nun liebevoll bei diesem spannenden Schritt von der Milch zur Beikost zu begleiten.

Noch ein Tipp zum Schluss: Haben Sie die HA-Nahrung schon mal selbst probiert? Wie es bei HA Nahrungen üblich ist, schmeckt diese bitter. Also ganz anders als die gewohnte liebliche Muttermilch. Damit tun sich Babys schon mal schwer, gerade wenn sie beides bekommen, die süßliche Muttermilch und daneben noch die Pre HA. Es ist also nicht ungewöhnlich, wenn Ihren Kleinen erst mal das Fläschchen mit der Säuglingsnahrung ablehnt.

Bei der Milch ist es in diesem Alter zur Allergievorbeugung nicht mehr notwendig auf einen HA Nahrung zurückzugreifen. Entscheidend sind die ersten vier Monate. Und da haben Sie mit dem Stillen das bestmögliche getan. Sie können jetzt ohne Bedenken eine herkömmliche Säuglingsmilch verwenden wie die HiPP Pre Bio Combiotik. Probieren Sie es aus. Ich kann mir gut vorstellen, dass Ihr Schatz eine herkömmliche Säuglingsmilch besser akzeptiert als die bittere HA.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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