Durch Erkrankung plötzlich alles anders

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Audrey245
16. Mär 2016 08:44
Durch Erkrankung plötzlich alles anders
Hallo liebe Experten,
meinen Sohn (6 Monate) und mich hat die Erkältungswelle voll erwischt, dadurch kam meine Milchbildung zwischenzeitlich fast vollständig zum Erliegen, jetzt wird es langsam besser, dennoch beschäftige ich mich nun mit dem Thema Abstillen.
Mein Sohn hat seit 5 Wochen bereits Mittagsbrei (bis 300g, habe zur Zeit aber auch relativ viel Wasser mit untergemischt), es läuft die 2.woche Nachmittagsbrei (Abendbrei sollte als 3. folgen). Nachts, morgens, vormittags und zur Nacht stille ich meinen Sohn, er hat während der Stillzeit nie die Flasche bekommen (das war vielleicht ein Fehler...?!?). Er nimmt nämlich jetzt keine Flasche...
Seit dem Mittagsbrei versuche ich ihm das Trinken aus einer Flasche schmackhaft zu machen, unterschiedliche Sauger, trinklernbecher... Bisher ohne Erfolg.
Aufgrund der aktuellen Situation habe ich nun die Hipp Bio pre Nahrung besorgt. Wenn das aber nun mit der flaschenernährung nicht klappt, kann ich dann nicht einfach morgens und abends Getreide-Milch Brei geben und vormittags ggf. noch einen Getreide-Obst Brei wie nachmittags?
Haben Sie noch Ideen, wie ich das aus der Flasche trinken hinbekommen kann?

Vielen herzlichen Dank!
Sarah
HiPP-Elternservice
16. Mär 2016 10:35
Re: Durch Erkrankung plötzlich alles anders
Liebe Sarah,

schön, dass es Ihnen beiden wieder besser geht!

Es wäre ideal ganz langsam abzustillen und Schritt für Schritt die Stilleinheiten durch Beikost zu ersetzen, so wie Sie es begonnen haben. Das ist für Ihren Jungen und auch Ihre Brust am schonendsten. Sie können Monat für Monat die verschiedenen Beikostmahlzeiten einführen und über diesen Weg abstillen. Also nach dem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei am Mittag und dem milchfreien Obst-Getreide-Brei am Nachmittag, dann den Milch-Getreide-Brei am Abend einführen. Letztendlich bliebe dann noch das Stillen am Morgen, das gegen Ende des ersten Lebensjahres in die Milch aus der Tasse übergehen könnte.

Möchten Sie zügiger abstillen und die Milchmahlzeiten durch Milchnahrung ersetzen, können folgende Tipps hilfreich sein:

Achten Sie darauf, dass Ihr Kleiner beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Es muss nicht die Stillposition sein.
Manchmal ist es sogar besser, wenn eine andere Füttersituation (anderer Raum, andere Person…) geboten wird als beim Stillen.

Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur. Auch ein Tropfen Muttermilch auf den Sauger wirkt manchmal Wunder.
Manche Babys verweigern auch einfach das Fläschchen an sich.

Säuglingsmilchnahrungen müssen Sie nicht unbedingt im Fläschchen reichen. Sie können diese ebenso im Becher oder der Tasse anbieten und es gibt durchaus die Möglichkeit die Kinder aus der Flasche ohne Sauger trinken zu lassen.

Es ist gar nicht ungewöhnlich, dass sich gestillte Kinder erst mal schwer tun sich an das Trinken aus dem Fläschchen und eine Milchnahrung zu gewöhnen, da sind Sie nicht alleine.

Ihr Junge ist den Geschmack der Muttermilch gewöhnt, da fällt eine Umgewöhnung nicht ganz leicht. Möchten Sie nun eine Stillmahlzeit ersetzen, dann bleiben Sie einfach dran. Bieten Sie die Milch mit einer Selbstverständlichkeit und positiven Überzeugung an. Gehen Sie nicht zögerlich ans Füttern.

Die Milch zum Trinken bleibt weiterhin sehr wichtig für Ihren Kleinen, ihn ausschließlich mit Breien zu ernähren wäre noch zu früh. Wenn die Milch partout nicht klappt ist es aber sinnvoll übergangsweise, den Milchbedarf über die Michbreie zu decken.

Alles Liebe und Gute wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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