Trinkmenge bei Brei

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Ich habe mir schon einige Beiträge durchgelesen, weil ich ähnliche "Probleme" habe, aber jetzt muss ich doch schreiben und habe einige Fragen.
Meine Tochter ist 5 Monate alt und bekommt schon seit ca 4 Wochen Brei am Mittag. Es klappt soweit alles prima, auch mit der Verdauung und seit ein paar Tagen isst sie sogar ein ganzes Menü am Mittag,möchte aber nichts trinken.
Jetzt klappt es mit der Milchnahrung nicht mehr richtig. Sie bekommt Hipp 1 und hat bis vor kurzem ca 800 - 900ml am Tag getrunken, jetzt sind es nur noch zwischen 400 und 500ml. Ich weiß dass sie hunger hat, aber sie will nicht wirklich trinken. Ich hab ihr dann abends einen Hipp Milchbrei gemacht und denn isst sie jetzt abends auch fast auf.
Eine Frage ist jetzt, ob 400ml am Tag wirklich ausreichen? Ich biete ihr auch immer mal wieder Tee an, aber den trinkt sie überhaupt nicht.
Kann ich ihr morgens auch schon Brei anbieten, statt Milch und wie hoch wäre die Trinkmenge, wenn sie dann wirklich 3 Breimahlzeiten am Tag isst?
Kann ich ihr auch schon Hipp Saft anbieten oder ist das zuviel aufeinmal?
Und eine Frage muss ich noch loswerden: Soll sie jeden Tag ein Menü mit Fleisch essen oder reicht auch mal nur Gemüse mit Kartoffeln?
Ich bedanke mich schon mal im Vorraus für die Antwort.

gerne sind wir für Sie da.
Schön, dass es mit dem Brei am Mittag und Abend so gut klappt. Es ist ganz normal, dass die Milch jetzt immer weniger wird. Mit 400-500ml Milch plus einen Milchbrei am Abend ist Ihre Kleine immer noch sehr gut und völlig ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt. Auch mit Flüssigkeit.
Gehen Sie das Trinken also gelassen an. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihre Kleine noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein. Zum Durstlöschen sind Wasser, Säuglingstee oder Säfte (verdünnt zu 1 Teil Saft und 2 Teile Wasser) bestens geeignet.
Bleiben Sie morgens nach Möglichkeit noch bei der Milch. Versuchen Sie doch einmal die Milch im Becher zu reichen. Das geht auch schon in diesem Alter, wenn Sie die Tasse halten. Das ist für viele Babys interessanter. Auch einige Löffelchen Früchte oder Gemüse zur Milch, und schon schmeckt sie wieder besser.
Fleisch ist die beste Eisenquelle, denn Fleisch liefert Eisen, das der kleine Kinderkörper besonders leicht verwerten kann. Wir empfehlen idealerweise 5 x die Woche ein Fleischmenü zu geben, einmal Fisch und einmal ein vegetarisches Essen anzubieten.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Da mein Mann eine Lebensmittelallergie hat wurde uns empfohlen den Abendbrei der mit Milch angemacht wird noch raus zu ziehen und dafür den Nachmittagsbrei zu starten. Da bekommt er einen Getreide-Obst-Brei und auch hier isst er ein ganzes Gläschen, oder 190 g auf (Nachmittagsbrei gibt es seit etwa einer Woche)
Frühs und abends bekommt er noch jeweils ein Fläschchen mit etwa 200 ML.
Genügt die Milch trotzdem, auch wenn der Nachmittagsbrei ohne Milch angemacht wird? Oder soll ich ihn mit Pre anrühren?
Danke schon einmal im Vorraus für die Antworten.
Lg Sybille
reichen Sie Ihrem Kleinen besser einen Milch-Getreide-Brei, die Milchmenge ist etwas knapp.
Ihr Sohn gilt als allergiegefährdet, da der Papa Allergien hat. Allergiegefährdete Kinder sollten in den ersten 4 Lebensmonaten ausschließlich Muttermilch oder ersatzweise eine hypoallergene Milchnahrung (HA-Nahrung) bekommen.
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass eine spezielle Allergieprophylaxe im Beikostalter nicht mehr nötig ist. Hier gelten die gleichen Empfehlungen für Kinder mit und ohne Allergierisiko. Sie können den Brei daher auch wunderbar mit der gewohnten Pre Nahrung anrühren.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Danke für die Rückmeldung. Dann mach ich den Brei mit der Pre Nahrung an.
Habe die ersten 4 Monate voll gestillt und dann hatte er meine Brust verweigert. Musste mit 3,5 Monaten zufüttern weil das Gewicht bei meinem Sohn nicht so mitgezogen hat. Danach dachtet er wohl Flasche ist bequemer und nach 2,5 Wochen Kampf mit ihm hab ich es dann aufgegeben und siehe da er ist glücklicher, seither verwende ich die HA-Pre.
Grüße Sybille
meine Tochter ist jetzt 7 Monate alt. Mittags und abends habe ich das Stillen schon durch Brei ersetzt. Ich würde ihr gerne morgens auch Brei geben, aber sie trinkt nur Muttermilch. Babyfrüchtetee, Wasser oder Saftschorle habe ich schon versucht, trinkt sie nicht. Soll ich jetzt mit der nächsten Breieinführung warten, bis sie mal was anderes trinkt außer Muttermilch oder wie soll ich das jetzt machen mit dem 3. Brei?
Danke schon mal für die Antwort.
gerne dürfen Sie nun die dritte Beikostmahlzeit einführen. Ihre Kleine stillt ihren Durst im Moment noch über die Muttermilch. Wird die weniger und kommen mehr „feste“ Mahlzeiten in den Speiseplan, kann auch erst der Durst kommen. Vertrauen Sie da ganz auf Ihre Kleine und üben Sie frohgemut das Trinken von Wasser mit ihr. Achten Sie auch auf die Windel, ist diese regelmäßig gut nass und schwer, können Sie ganz unbesorgt sein.
Ein Tipp: bleiben Sie beim Frühstück noch bei der Muttermilch. Sie ist das ideale Frühstück und liefert schnelle Energie und Flüssigkeit nach der langen Nacht. Als 3. Breimahlzeit könnten Sie am Nachmittag einen Getreide-Obst-Brei am Nachmittag einführen.
Viel Freude mit Ihrer Kleinen!
Ihr HiPP Expertenteam
meine Tochter (7monate) bekommt seit gut einer Woche die 3. Breimahlzeit. Morgens so gegen 8:30 bekommt sie noch ihre Flasche Milch (meist 240ml). Ich versuche zwischendurch das trinken anzubieten. Früchtetee, fencheltee, Wasser, und zu guter letzt Bananen Apfelsaft mit viel Wasser gemischt. Aber sie will per tu nichts trinken. Wieviel muss sie denn zwischendurch trinken? Ich habe Angst das sie zu wenig trinkt. Die Windel ist auch nicht allzu nass. Der Stuhlgang ist normal. Habe es mit ner normalen Flasche versucht, mit einer schnabeltasse und mit einer Trinklernflasche. Sie weigert sich zu trinken. Mittag bekommt sie ein Menü mit Nachtisch, nachmittags Obst mit Getreide und abends ein Milchbrei. Ich hoffe sie können mir helfen.
Vielen Dank.
bieten Sie Ihrer Kleinen weiterhin ganz ohne Zwang etwas Wasser zum Trinken an, sie holt sich dann das was sie braucht.
Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen.
Solange Ihr Mädchen vergnügt ist und ihre Windel nass und der Stuhl geformt sind, dann ist es ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie weiter den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht.
Üben Sie das zusätzliche Trinken entspannt und ohne Druck weiter. Das wird sich ganz bestimmt gut einspielen. Es hilft selbst ein Vorbild zu sein und vor der Kleinen wie selbstverständlich etwas zu trinken. Prosten Sie ihr frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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