Ernährung 14 Monate altes Baby

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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meine Tochter ist nun 14 Monate und ihr Speiseplan sieht wie folgt aus:
Morgendliche Flasche gegen 5 Uhr (versuchen diese gerade abzugewöhnen)
8 bzw. 9.30 Obst bzw. Getreide/Obst und etwas Brot mit Fruchtaufstrich (keine Kindermilch wegen der Morgenflasche)
11.30 Normales Familienessen Gemüse, Fleisch, Fisch und Nudeln etc.
15 Uhr Obst bzw. Knabberei
18.30 Brot mit Frischkäse und Kindermilch
Hierzu hätte ich einmal folgende Fragen:
- Gemüse: wieviel sollte hier täglich gegessen werden bzw. wieviele Portionen
Roh ist sie es nicht, wenn dann zum Mittagessen
Zwischendurch bekommt sie von Hipp Obstpüree mit Gemüse
- ist der Speiseplan so in Ordnung?
- Zucker: sollte dieser wenn möglich ganz vermieden werden? Wieviel ist hier in diesem Alter gesund? Fruchtzwerge enthalten ja z.B. viel Zucker oder normale Süßigkeiten
Ist der Früchtemix von Hipp eine Alternative? Wieviele Riegel wären hier an einem Tag normal?
- Welche Brotaufstriche sind morgens bzw. abends wegen ihrer Inhaltsstoffe geeignet?
Gibt es hier spezielle Produkte?
Normale Gelbwurst wohl eher nicht?
- ich habe schon des öfteren gelesen dass manche Kinder abends warm essen; ist dies
in diesem Alter in Ordnung?
Bis zu welchem Alter sollte dieser Speiseplan inkl. der besonderen Lebensmittel beibehalten werden?
Vielen Dank bereits im Voraus.
der Speiseplan Ihrer Kleinen passt wunderbar!
Für die Kleinen ist rohes Gemüse noch schwer zu kauen, gehen Sie da ganz nach den Fähigkeiten Ihres Kindes. Für eine ausgewogene Ernährung gilt die Faustregel etwa zwei Kinderhände Obst und drei Kinderhände Gemüse pro Tag. Wenn ein Kind weniger Gemüse nimmt, kann es entsprechend mehr Obst sein.
Bei den Süßigkeiten gibt es kein „Gesetz“, das vorgibt was richtig ist und was nicht.
Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist gegen eine geringe Menge „Zucker“ im Rahmen eines ausgewogenen Speiseplans nichts einzuwenden. Bei sachgemäßer Verwendung und gründlicher Zahnpflege geht von Zucker keine nachteilige Wirkung aus.
Im Kleinkindalter ist es aus meiner Sicht jedoch auf jeden Fall sinnvoll, nicht den ganzen Tag über was zum Naschen anzubieten bzw. das Kind hier selbst zugreifen zu lassen wann immer es mag. Besser ist es zu einer bestimmten Tageszeit einen Nachtisch zu reichen oder auch mal als Zwischenmahlzeit was zum Knabbern zu geben. Und vom ersten Zähnchen an auf eine ausreichende Mundhygiene zu achten.
Ich persönlich finde auch, man muss nicht päpstlicher sein als der Papst. Essen ist ja nicht nur reine Nährstoffversorgung sondern sollte auch Genuss und Freude beinhalten.
Bei der Ernährung ist es jedoch wie bei der Erziehung, vieles ist Ansichtssache. Das kann und muss jeder für sich und sein Kind selbst entscheiden.
HiPP Früchte-Freund und der HiPP Müesli-Riegel sind weiche Fruchtriegel für Kinder ab 1 Jahr – ohne Zuckerzusatz. Sie weisen einen fruchtigen und milden Geschmack auf und sind bei den Kleinen als Snack zwischendurch sehr beliebt.
Mehr als einen Riegel pro Tag sollten Sie davon aber nicht geben. Gegen 5-7 Stück pro Woche ist aber nichts einzuwenden.
Früchteriegel sollten aber grundsätzlich frisches Obst nicht regelmäßig ersetzen, sondern hin und wieder ergänzen.
Der Brotbelag muss nicht kompliziert sein. Bei den Aufstrichen bzw. dem Brotbelag gibt es viele gute Möglichkeiten: Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch Frischkäse ist geeignet.
Übliche Wurstsorten wie die beliebte Leberwurst (Streichwurst) oder Fleischwurst (Lyoner) oder Gelbwurst etc. sind sehr fettreich, salzig und können zudem viele Zusatzstoffe enthalten. Hin und wieder ja, da würde ich dennoch eher zurückhaltend sein. Mal magerer milder Schnittkäse, gekochter Schinken oder Putenwurst sind bessere Alternativen.
Von rohen Wurstsorten (Rohsalami, roher Schinken, Mettwurst…) wird im Säuglings- und im Kleinkindalter abgeraten.
Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind.
Ein „Butterbrot“ oder ein Brot mit Frischkäse kann auch einfach so mal ganz bunt mit Gemüse und ggf. Kräutern belegt werden. Kann Ihre Kleine dann gut kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind.
Die Mahlzeit dürfen Sie ganz Ihrem Familienrhythmus anpassen, essen die Eltern abends warm, dann kann die Kleine selbstverständlich auch ihr Mittagessen am Abend bekommen.
Solange Ihre Tochter noch keine Backenzähne hat, kann sie die Nahrung nur mit den Kieferleisten kauen. Deshalb: Lebensmittel mit harter Hülle wie Paprika, Tomaten, Erbsen sollten besser noch zerdrückt oder in kleine Stücke geschnitten werden.
Meiden sollten sie den Verzehr von rohem Hackfleisch bzw. Hackepeter, Rohwurst, Rohsalami, Teewurst…, Rohmilch und Rohmilchkäse, rohem Fisch (z. B. Sushi) und bestimmten Fischereierzeugnissen (z. B. Räucherlachs und Graved Lachs) sowie rohen Meerestieren (z. B. rohe Austern).
Vorsicht ist bei kleinen, harten Lebensmitteln wie Johannisbeeren, Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen geboten. Sie können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen.
Ihnen und Ihrer Kleinen wünsche ich alles Liebe!
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Folgende Frage hätte ich noch:
- gibt es Brot welches man für Kleinkinder bevorzugen sollte?
Meine Kleine würde am liebsten immer unsere Weizen Semmeln essen aber ich versuche ihr eher Mehrkornbrot etc zu geben
- ist bei Nudeln auf etwas besonderes bei den Inhaltsstoffen zu achten?
- Wielange sollte dieser Speiseplan beibehalten werden also bis zu welchem Alter
- ist Griesbrei abends weiterhin eine Alternative?
Morgens um fünf bekommt sie noch eine Fladche 1 er Hipp Milch Combiotik
Das abgewöhnen fällt schwer
Macht es Sinn diese durch Kindermilch zu ersetzen damit die Nährstoffe besser vorhanden sind?
Danke für Ihre Antwort
schön, dass Sie nachfragen.
Beim Brot dürfen Sie gerne verschiedene Sorten ausprobieren z.B. Brot aus fein gemahlenem Vollkornmehl ohne Kruste oder auch Mischbrot und Graubrot,... Körnerlastiges Brot ist erst dann geeignet, wenn Ihre Kleine gut kauen kann, sonst besteht die Gefahr, dass sie sich an den Körnern verschlucken könnte.
Achten Sie bei den Nudeln auf gute Qualität, mit Lebensmitteln aus Bio-Erzeugung haben Sie eine große Sicherheit. Sie können auch die Vollkornvariante dazu nehmen, vielleicht erst einmal eine ganz kleine Menge Vollkornnudeln unter die „normalen“ aus weißem Mehl mischen.
Den Ernährungsplan mit drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten kann prinzipiell so bis ins Erwachsenenalter gelten.
Morgens: Milch + Brot oder Müesli
Vormittags: Obst + Knabberei, nur Knabberei, nur Obst oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Mittags: Gemüse, Beilage und 2-3 mal Fleisch und einmal Fisch
Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Abends: Milchbrei mit Obst, Brot + Käse plus Gemüsesticks, Milch, Müesli
Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle
Selbstverständlich ändern sich im Laufe der Zeit die Mengen, Konsistenzen und auch die Lebensmittelauswahl wird vielfältiger.
Der Grießbrei ist abends weiterhin eine ideale Abendmahlzeit, da dürfen Sie gerne dabei bleiben.
Bleiben Sie am frühen Morgen noch bei der 1er Nahrung, verschiebt sich die Milch auf später und wird zum Brot oder ins Müesli gegeben, können Sie auf die HiPP Kindermilch umstellen.
Ich wünsche Ihnen beiden eine schöne Woche!
Liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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