Welcher Abendbrei beim Stillen

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gast.2225807
26. Feb 2016 09:35
Welcher Abendbrei beim Stillen
Hallo,

mein Kleiner wird nächste Woche 6 Monate.
Wir haben vor 12 Tagen angefangen mittags Gemüse zu füttern. Ich stille aber immer nach.
Ansonsten stille ich Alexander nach Bedarf.
Da er schon mal 8 Wochen durchgeschlafen hat und nun seid 4 Wochen wieder 1-3 Mal Nachts kommt, wollte ich ihm Abends etwas 1er Milch mit anbieten. Leider nimmt er die Flasche nicht an. Auch einen Schnuller braucht er selten.
Nun möchte ich versuchen ihm Abends etwas Brei anzubieten, damit er was im Magen hat, dass etwas länger anhält.
Ich habe nicht vor schnell abzustillen, aber er zeigt sehr reges Interesse am Essen und isst auch sehr schön.
Leider gibt es so viele verschiedene Abendbreie das ich nun gar nicht weiß, was ich am bestens nehmen soll. Ich will erst mal nur einen Brei ohne Obst geben, damit wir sehen ob er ihn auch verträgt. Er sollte am besten mit Wasser oder Muttermilch oder 1er angerührt werden können. Auch soll das abendliche Stillen noch nicht ersetzt werden sondern nur zugefüttert werden.
Welchen Brei verwende ich nun am Besten? Grießbrei? Den von Pomps?
Und gibt es irgendeine Möglichkeit Alexander wieder an die Flasche zu gewöhnen? Er hat sie lange mit Muttermilch genommen, aber nicht mal mehr Muttermilch trinkt er aus der Flasche. Wie soll ich ihm denn Wasser geben wenn er keine Flasche nimmt und auch aus dem Becher nicht trinkt? Sollte auch erwähnen, dass er kein Silikon mag. Wenn er etwas überhaupt annimmt dann Latex. Machts natürlich nicht leichter, da es bei Latex viel weniger Produkte gibt und die viel schwerer zu bekommen sind.

Danke
LG
Die-Jo
HiPP-Elternservice
26. Feb 2016 11:18
Re: Welcher Abendbrei beim Stillen
Liebe „Die-Jo“,

toll, dass Alexander so interessiert am Essen ist. Mein Tipp: bauen Sie das Gemüse am Mittag zunächst zu einem kompletten Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei aus, bevor Sie mit dem Abendbrei starten. So kann Ihr Kleiner sich Schritt für Schritt an die Breie gewöhnen und wird nicht überfordert.

Ihr Junge hatte Sie mit dem Durchschlafen schon richtig „verwöhnt“. Im Alter Ihres Kleinen ist es aber noch völlig normal, dass er nachts seine Mahlzeiten einfordert. Meist entwickeln Säuglinge erst im Laufe des zweiten Lebenshalbjahr einen Tag-Nacht-Rhythmus. Ich kann sehr gut verstehen, dass Sie sich wieder ruhigere Nächte wünschen, aber ich denke nicht, dass ein Fläschchen am Abend dabei hilft. Denn für den Durchschlaf ist nicht wie immer angenommen eine sättigende Abendmahlzeit ausschlaggebend. Hier spielen vielmehr die individuelle Reife, die momentane Entwicklung und auch der Speiseplan des gesamten Tages eine Rolle.

Wenn es dann zum Abendbrei übergeht kann ich Ihnen unsere HiPP Bio-Getreidebreie empfehlen http://www.hipp.de/beikost/produkte/mil ... anruehren/. Diese können Sie mit Muttermilch, Säuglingsmilchnahrung oder Halbmilch (halb Milch, halb Wasser) zu einem Milchbrei anrühren und mit Obst ganz nach Belieben verfeinern.

Bei der Zubereitung eines Breies mit Muttermilch kann es passieren, dass der Brei nicht „andickt“ bzw. üblicherweise schnell wieder flüssiger wird.
Die Muttermilch enthält Enzyme, die helfen bestimmte Inhaltstoffe der Nahrung zu verdauen. Die "Verdauung" des Breis beginnt also schon im Teller und der Brei wird einfach dünnflüsssig. Die Qualität des Breis wird dadurch jedoch nicht beeinflusst. Evtl. ist es besser eine kleinere Menge zuzubereiten und diese sofort zu verfüttern. Die Gesamtmenge also lieber auf 2-3 kleinere Portionen aufteilen.

Den Abendbrei gibt es auch in Instant-Form zum Anrühren mit Wasser (z.B. HiPP Bio-Milchbreie Gute Nacht), diese enthalten bereits eine altersgerechte Folgemilch. Neben den Milchbreien, die mit Wasser angerührt werden, gibt es auch Breie fertig zubereitet im Gläschen, z.B. HiPP „Gute-Nacht-Breie ohne Zuckerzusatz“.

Ich denke das Fläschchen ist gar nicht mehr nötig. Üben Sie weiterhin das Trinken aus dem Becher. Dabei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Wasser zu füllen, so dass die Lippen direkt benetzt werden und das Mündlein sich öffnet. Mit etwas Übung und anfangs einem großen Latz klappt das bestimmt. Bedenken Sie auch, dass Ihr Kleiner im Moment seinen Durst noch über die Muttermilch stillt. Kommt immer mehr „feste“ Kost in den Speiseplan, wird der Durst größer und es klappt erfahrungsgemäß mit dem Becher.

Alles Liebe für Sie und Alexander wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
2 Beiträge • Seite 1 von 1

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