Ernährung mit 8,5 Monaten

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auch ich wende mich nun mit dem Ernährungsplan meines 8,5 Monate alten Sohnes an Sie - vor allem, weil das Füttern zur Zeit mehr Knatscherei als Essen ist...
Ich vermute aber fast, dass den kleinen Mann seine oberen Schneidezähne sehr zu schaffen machen und es deshalb zur Zeit etwas schwieriger ist.
Momentan bekommt er folgendes:
morgens 230ml HA-Pre-Milch; in der Regel so zwischen 7.30 und 8.30 Uhr, je nach aufwachen
Sofern er morgens zeitig frühstückt, bekommt er zwischen 10.00 Uhr und 10.30 Uhr etwas Obst und Reiswaffel. Ansonsten lassen wir diese Mahlzeit aus.
mittags 220g Brei und ca. 100-150g Obst; in der Regel zwischen 12.30 Uhr und 13.00 Uhr; gemeinsames Familienmittagessen
nachmittags GOB (ca. 200g bereite ich zu) nach Belieben (oft isst er diesen nicht auf); in der Regel zwischen 16.30 Uhr und 17.30 Uhr
abends Getreide-Milch-Brei mit 200ml Milch zubereitet; in der Regel zwischen 19.00 Uhr und 19.30 Uhr; gemeinsames Familienabendessen; sofern er extrem müde ist, bekommt er nochmal 230ml HA-PRE statt des Breis. Oder er isst seinen Brei nicht vollständig auf, weil er vor lauter Müdigkeit nur knatscht, dann bekommt er ebenfalls noch HA-PRE.
Momentan wiegt er 11kg und ist bis auf das etwas schwierige Essen quietschfidel.
Er beginnt jetzt damit, dass er auch "unser Essen" probieren möchte und isst oft nur seinen Brei weiter, wenn er etwas von unserem Teller bekommt. Ist es in Ordnung, wenn wir das Familienessen für ihn so "schleichend" einführen, d.h. er darf jeden Tag probieren?
Übrigens trinkt er neben seiner Milch von Tag zu Tag unterschiedlich viel Wasser. Mal nur 10ml, mal aber auch 60ml.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe!
Jenny
das sieht doch alles prima aus, Ihr Kleiner ist bestens versorgt.
Wie Sie schon schreiben, machen Ihrem Kleinen die kommenden Zähnchen zu schaffen. Wenn sich ein Zahn nach oben drückt, sind Babys oft sehr empfindlich an der Kauleiste. Da können der Löffel und der warme Brei schon unangenehm sein. Ein gekühlter Beißring vor dem Löffeln kann Linderung verschaffen. Mittags können Sie auch probieren, das Menü kalt (=Zimmertemperatur) anzubieten.
Gerne können Sie Ihrem Kleinen schon mal weich gedünstete Gemüsesticks reichen, die er selbst erkunden kann, das weckt oft die Neugier der Kleinen. Zur Familienkost können Sie dann ab dem 10. Monat übergehen. Wie Sie es bereits gemacht haben, können Sie dann zunächst was vom eigenen Essen zum Mittagsbrei anbieten. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost. Natürlich sollte das Essen für Ihren Kleinen noch kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht oder nur sehr wenig gewürzt. Nehmen Sie hierfür eine Portion vom Familienessen für Ihren Jungen weg bevor Sie es würzen.
Verlassen Sie sich auf das Durstgefühl Ihres Kleinen, er holt sich was er braucht. Im Moment trägt auch die Milchnahrung noch zur Flüssigkeitsversorgung bei und auch die Breie sind recht „nass“. Ein Blick in die Windel gibt Ihnen Sicherheit. Ist sie regelmäßig nass und der Stuhl weich und geformt, können Sie sicher sein, dass Ihr Kleiner ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist.
Noch ein Tipp: Allergiegefährdete Kinder sollten in den ersten 4 Lebensmonaten ausschließlich Muttermilch oder ersatzweise eine hypoallergene Milchnahrung (HA-Nahrung) bekommen.
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse haben aber gezeigt, dass eine spezielle Allergieprophylaxe im Beikostalter nicht mehr nötig ist. Hier gelten die gleichen Empfehlungen für Kinder mit und ohne Allergierisiko. Sie können Ihrem Kleinen daher nun eine „normale“ Säuglingsmilchnahrung anbieten. Hier kann ich Ihnen kann ich Ihnen die HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke ans Herz legen. Sie enthält wie die Pre nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt super an.
Alles Liebe für Sie beide wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
vielen Dank für die schnelle und hilfreiche Antwort.
Wir hatten heute Mittag und jetzt auch aktuell beim Nachmittagsbrei das Problem, dass mein Sohn beides vollständig verweigert hat. Heute Mittag hat er wie ein Weltmeister Kartoffeln und Brokkoli von uns gegessen, seinen Brei aber komplett verweigert. Da ich selber unter Bluthochdruck leide, sind unsere Speisen von Hause aus kaum gesalzen.
Auch der Nachmittagsbrei eben war mit Weinen verbunden, noch bevor der erste Löffel kam und ich ihm immer wieder einen kühlen Beißring angeboten habe.
Nun meine Frage: welche Alternativen hätte ich, wenn er weiterhin den GOB und u. U. auch den Abendbrei verweigert?
Von lediglich Obst nachmittags wird er ja nicht lange satt. Ich püriere sein Obst auch nicht vollständig, er hat also Stückchen im Mund, die er kauen muss.
Und was könnte man abends anbieten?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Jenny
schön, dass Sie sich nochmal melden.
Gehen Sie weiter positiv ans Breiessen. Oft schaffen die Kleinen keine ganze Portion, wenn Sie die „grobe“ Familienkost essen, daher sind die Breie noch wichtig.
Ihr Kleiner soll aber natürlich Freude daran haben. Geben Sie ihm mal einen Löffel in die Hand und lassen Sie ihn selber löffeln, dass kann das Gefühl der großen Selbstständigkeit zur Folge haben und die Kinder zum Breiessen anregen.
Als Zwischenmahlzeit am Nachmittag könnten Sie zum Obstmus eine Knabberei, wie einen Babykeks reichen oder z.B. unseren Babyzwieback oder Babykeks zerbröseln und ins Obstmus geben, das ergibt einen schön griffigen Obst-Getreide-Brei, welcher der Kaufreude Ihres Jungen bestimmt entgegenkommt. Oder eben mit Milch als Abendbrei.
Haben Sie Geduld, bestimmt klappt es bald wieder mit den Breien und zusätzlich darf Ihr Kleiner gerne etwas vom Tisch der Großen „naschen“.
Einen schönen Nachmittag mit Ihrem kleinen Schatz wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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