Nachmittagsbrei zuerst?

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Tanjamailein
16. Sep 2015 09:57
Nachmittagsbrei zuerst?
Hallo Zusammen, ich habe eine Frage zur Beikost. Ich möchte nach dem Mittagsbrei ( dann ist meine kleine 5 monate) erst den Nachmittag Brei ( dann ist sie 6 Monate) einführen statt den Abendbrei. Muss ich dann einen Milch getreide Brei oder einen getreide Obst Brei geben? Hab verschiedenes gelesen aber werde daraus nicht schlau. Dann noch eine Frage, wie viel sollte meine Tochter dann zusätzlich trinken ( Wasser) ? Beim einführen des mittagsbrei steht die Angabe 200 ml . Über den Tag verteilt oder sollte sie es direkt bei der mittagsmahlzeit trinken? Danke für eure Hilfe :D
HiPP-Elternservice
16. Sep 2015 14:19
Re: Nachmittagsbrei zuerst?
Liebe „Mami2905“,
hat sich das Baby an das Mittagsmenü gewöhnt und verträgt es gut, folgt als nächste Mahlzeit wahlweise der Abendmilchbrei oder die Frucht-Getreidemahlzeit am Nachmittag.

Sie könnten auch erst am Nachmittag den Milchbrei einführen, und wenn es dann mit dem dritten Brei weitergeht, den Milchbrei auf den Abend schieben und dafür am Nachmittag den Obst-Getreide-Brei reichen.

Sie sehen, da gibt es keine eine feste Vorschrift, wie es weitergehen kann. Gehen Sie so vor, wie es auch für Ihre Kleine am besten passt.

Was das zusätzliche Trinken betrifft, wird das oft viel zu streng verfolgt. Sie dürfen das entspannt sehen.

In diesem Alter erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über die Milch. Die Milch, die Ihre Kleine noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn mal zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Also ab der dritten Beikostmahlzeit!
Babys haben in diesem Alter zu Beginn der Beikosteinführung oft noch gar keinen Durst und wollen deshalb nichts oder nur sehr wenig zusätzlich trinken. Genau wie Sie es beschreiben.

Sie könnten zwar langsam beginnen, Ihr Mädchen an zusätzliches Trinken zu gewöhnen. Aber richtig notwendig ist das noch nicht. Einfach was anbieten, aber es gelassen nehmen wenn Ihre Tochter nichts oder nur wenig möchte. Ein paar Schlückchen Wasser sind schon genug, es müssen keine riesigen Mengen sein. Der Durst entwickelt sich erst im Laufe des Beikostalters.

Wird die Nahrung insgesamt im Laufe der Zeit immer fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Babytee zu stillen. Bieten Sie Ihrem Mädchen dann das Trinken ganz zwanglos an. Sie hat ein gutes Durstgefühl und weiß am besten wie viel sie braucht.

Solange Ihre Tochter vergnügt ist und ihre Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist sie ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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