Milch- oder Getreidebrei?

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gast.2066168
14. Sep 2015 23:15
Milch- oder Getreidebrei?
Liebes Hipp-Team!

Alexander ist jetzt 6,5 monate alt und bekommt sein erstes Fläschchen um ca. 7 Uhr (230 ml Pre-Nahrung). Als Nächstes bekommt er um ca. 11-12 Uhr sein Mittagsmenü (190g) und 50g Obstmus als Nachspeise. Um ca. 15:30 Uhr bekommt er seit Neuestem einen Milch-Getreidebrei (dazu habe ich aber ein paar Fragen). Vor dem Schlafengehen um ca. 19:30 Uhr trinkt er sein Fläschchen mit 230 ml Pre-Nahrung. Dann schläft er bis ca. 7 Uhr durch.

Eigentlich wollten wir nach dem Mittagsbrei mit einem Obst-Getreide-Brei am Vormittag weiter machen, aber dann hatte Alexander mittags fast keinen Hunger. Deshalb haben wir das "16-Uhr-Fläschchen" ersetzt. Das Problem ist, dass er nach einer Portion Milchbrei abends kein Fläschchen mehr will, aber trotzdem durchschläft. Ich habe jetzt Angst, dass er zu wenig Flüssigkeit bekommt. Deshalb meine Fragen:
- sollen wir Alexander nur eine halbe Portion vom Milchbrei geben?
- oder wäre ein Getreide-Obstbrei ohne Milch besser?
- passt der Essensplan von Alexander oder hätten Sie einen Verbesserungsvorschlag?
- welche Mahlzeit sollen wir dann als Nächstes einführen?

Sorry, ist jetzt ein halber Roman geworden :-)
Wäre toll, wenn Sie mir da weiterhelfen können.
Liebe Grüße
Michi mit Alexander
HiPP-Elternservice
16. Sep 2015 14:18
Re: Milch- oder Getreidebrei?
Liebe Michi,
zunächst einmal zum Speiseplan Ihres kleinen Alexanders: der gefällt mir gut.

Dass nach einer guten Vormitttagsmahlzeit oft kein Hunger mehr für den Mittag übrig bleibt, kommt häufig vor. Darum wird es empfohlen bevorzugt nachmittags oder abends mit der Beikost weiter zu machen.

Sie können nun am Nachmittag einfach mal eine kleinere Menge vom Milchbrei anbieten oder, da Sie eh mit dem Löffeln weitermachen wollen, hier einfach den Obst-Getreide-Brei einführen. Dieser ist nicht ganz so „mächtig“ wie der Milchbrei. Auf den Abend kann dann in ein-zwei Wochen der Milchbrei rücken.

An Milch braucht Ihr Schatz noch 400-500 ml damit die Milch- und Kalziumversorgung gewährleistet ist. Das teilt sich meist auf in morgens eine Flasche (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).
Also genau passend.

Was die zusätzliche Flüssigkeit betrifft müssen Sie keine Sorge oder gar Angst haben. Das wird oft viel zu streng verfolgt. Sie dürfen das entspannt sehen.

Einfach was anbieten, es aber gelassen nehmen wenn Alexander nichts oder nur wenig möchte. Ein paar Schlückchen Wasser sind schon genug, es müssen keine riesigen Mengen sein. Der Durst entwickelt sich erst im Laufe des Beikostalters. Wird die Nahrung insgesamt im Laufe der Zeit immer fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Babytee zu stillen. Bieten Sie Ihrem Sohn das Trinken ganz zwanglos an. Er hat ein gutes Durstgefühl und weiß am besten wie viel er braucht. Das wird sich ganz bestimmt noch gut einspielen.

Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Oder mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einfach ausprobieren.

Solange Ihr Sohn vergnügt ist und seine Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht.

Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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