Umstellung auf Beikost

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gast.2144670
20. Jun 2015 13:06
Umstellung auf Beikost
Hallo,

Ich Brauche einen dringenden rat!
Meine Frage wäre ob man auch Anfang des 4. Monats schon langsam mit Brei Anfangen könnte? Und ob die Kinder das schon vertragen bzw. wie ich damit Anfangen könnte?. Ich weiss es ist noch sehr früh aber ich denke darüber nach weil mein Kind 12 Wochen alt schon anfängt öfter die Milch zu verweigern oder fast gar nichts mehr drinkt. Und wenn er genau seine 200ml aus trinkt spuckt er die hälfte der Milch bis zur nächsten Mahlzeit wieder aus. dazu muss ich auch sagen mit ihm ist alles in Ordnung laut Kinderärztin und er war schon immer etwas kräftiger, bei der Geburt brachte er 4200g auf die Waage und er ist auch für sein alter schon etwas weiter.

Darf ich schon ganz langsam Umstellen?
Wenn ja wie fange ich an?
verträgt er das jetzt schon?


im vorraus schonmal danke für die Antwort ;)
HiPP-Elternservice
22. Jun 2015 13:20
Re: Umstellung auf Beikost
Liebe „susimaus203“,

schön, dass Sie sich mit dem Thema der Beikosteinführung beschäftigen und uns um Rat fragen.
Kinderärztliche und ernährungswissenschaftliche Fachgesellschaften in Deutschland und Europa haben den frühesten Zeitpunkt für die Beikosteinführung auf "nach dem 4.Monat" (oder frühestens nach etwa 17 Lebenswochen) festgelegt.
Dies hat folgende Gründe: ein Baby ist in der Regel erst ab diesem Zeitpunkt mit seiner Entwicklung so weit, dass es die neue Nahrung gut verträgt. Die Verdauungsorgane der Babys sind dann so weit entwickelt, dass sie auch andere Speisen als nur die Milchnahrung verarbeiten können. Eine frühzeitige Verabreichung von Gemüse-oder Milchgetreidebrei könnte daher zu unnötigen Verdauungsbeschwerden beim Baby führen. Auch sind die meisten Babys in ihrer Entwicklung noch nicht so weit. Der Saugreflex ist noch so stark ausgeprägt, so dass feste Nahrung wird automatisch mit der Zunge herausgedrückt und gar nicht erst geschluckt wird! Hinzukommt, dass die meisten Babys alleine noch gar nicht ihr Köpfchen halten können, was ja eine wesentliche Voraussetzung für die Löffelfütterung ist.
Sollten Sie dennoch vorhaben bei Ihrem Liebling vor der 17. Woche mit Beikost zu starten, empfehle ich Ihnen unbedingt mit Ihrem Kinderarzt zu sprechen. Er kann mit Ihnen gemeinsam am besten beurteilen, ob Ihr Schatz schon bereit ist für feste Nahrung.
Normalerweise wird die Beikost schrittweise eingeführt werden, damit sich das Baby langsam und schonend auf die feste Nahrung einstellen kann. Dies bedeutet, dass man eine Milchmahlzeit nach der anderen durch feste Kost ersetzt.

Sie beginnen mit den reinen Gemüsegläschen wie z.B. HiPP Frühkarotten oder HIPP Kürbis im 125g Gläschen und erweitern langsam auf die zusammengesetzten Gemüsegläschen. Wie z.B. Kürbis mit Kartoffel oder Pastinaken mit Kartoffel. Ergänzen Sie anschließend immer noch mit der Milchnahrung, damit Ihr Kleiner satt wird.
Wenn Ihr Sohn die verschiedenen Gemüsesorten gut akzeptiert, können Sie zu einem kompletten fleischhaltigen Menü aufbauen.
Sobald Ihr Kind mittags circa ein gesamtes Babygläschen mit Fleisch isst, können Sie die mittägliche Fläschchenmahlzeit wegfallen lassen. Nun kann Ihr Sohn auch einige Löffel HiPP Früchte als Nachtisch bekommen. Die Vitamin-C-haltigen Früchte fördern die Eisenaufnahme und das ist wichtig, da Eisen im Säuglingsalter vermehrt für ein gesundes Wachstum benötigt wird.
Sehr hilfreich ist unser Ratgeber Beikost: http://www.hipp.de/beikost/ratgeber/. Dort finden Sie viele Informationen rundum das Thema Beikosteinführung.

Ich wünsche Ihnen und Ihrem Baby weiterhin alles Gute!

Ihr HiPP Expertenteam
2 Beiträge • Seite 1 von 1

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