7 1/2 Monate Brot

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Unsere Tochter ist morgens keinen Brei sie möchte lieber Brot und Brötchen knabbern. Haben dem jetzt nachgegeben und sie verputzt fast eine halbe Scheibe Graubrot. Ist das ok das die schon Brot bekommt? Ansonsten Stille ich sie noch nach Bedarf 3-4x am Tag. Mittags gibt es Genüsebrei mit wechselnder Begeisterung... Abends Milch Getreidebrei und zwischen durch Obst oder Gemüse zum knabbern. Auch bin ein vH unsicher ab welchem Alter man Milchprodukte einführen kann? Ich denke sie bevorzugt feste Bahrung da sie schon 8 Zähne hat. Danke für die Antwort!
das kommt gerne vor, dass die Kleinen großes Interesse an dem finden was auch auf Mamas Teller liegt.
Mal von etwas Abbeißen oder an etwas Rumknabbern ist völlig ok.
Für das Brot/Brötchen als ganze Mahlzeit ist Ihre Kleine aber noch eindeutig zu jung.
Brot wird ab dem 10. Monat als Erweiterung des Speisezettels empfohlen. Wenige Häppchen darf es schon hier und da mal geben, aber noch keine ganzen Mahlzeiten. Brot enthält relativ viel Salz (im Teig und z.T. obendrauf) und kann die Nieren des Babys belasten. Warten Sie damit besser noch.
Üblicherweise ist ein „Frühstück“ in diesem Alter noch gar nicht erforderlich. Bleiben Sie morgens ruhig beim Stillen, auch ein Milchbrei ist da nicht erforderlich. Milch bleibt das erste Jahr ein idealer Start in den Tag, sie liefert nach einer langen Nacht zugleich Energie und Flüssigkeit.
Gegen Ende des Jahres kann das Frühstück aber gerne auch reichhaltiger werden. Ein weiterer Milchbrei (Getreideflocken plus Milch mit Obst verfeinert), ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) oder ein Brot plus eine Tasse Milch sind dann geeignet.
Mein Tipp: Versuchen Sie mittags den Gemüsebrei zu festigen und mit Fleisch zum Menü zu erweitern. Nur Gemüse als Mittagsbrei macht nicht ausreichend satt und liefert auch nicht die notwendigen Nährstoffe. Achten Sie darauf, dass Sie mittags täglich ein Menü füttern, das neben Gemüse noch Fleisch oder bei der vegetarischen Variante ausreichend Getreide (z.B. Hafer, Hirse) enthält.
Meinen Sie mit einführen von Milchprodukten die Kuhmilch? Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Daher ist sie als Muttermilchersatz, also zum Trinken aus dem Fläschchen, im ersten Jahr nicht geeignet. Dem Baby würden bei einer Ernährung mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten. Wird nicht oder nicht mehr ausreichend gestillt, dann ist als Trinkmilch eine fertige Säuglingsmilch die richtige Wahl. Das gleich gilt für andere herkömmliche Milchprodukte wie Joghurt und Quark.
Bleiben Sie in diesem Alter besser noch bei babygerechter Kost, Ihr Schatz ist noch sooo jung.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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