Milch in Form von Milchbrei ausreichend?

Liebes Hipp-Team,

Unsere gut 7 Monate alte Tochter hat schon seit Beginn der Beikost den Brei immer mit mehr Begeisterung gegessen als die Flasche.
Inzwischen besteht seit ca 1,5 Monaten nur noch ihr Frühstück aus Milch - aber dieses verweigert sie jetzt total.

Sie trinkt max. 45 ml und dreht dann den Kopf weg, saugt einfach nicht mehr oder spuckt die Milch direkt wieder aus.
Hunger hat sie aber noch - wenn wir ihr stattdessen Brei anbieten, isst sie die ganze Portion.
Sie kann leider noch nicht aus einem Becher o.ä. trinken, wir können ihr die Milch nur aus der Flasche anbieten.

Ist es in Ordnung, wenn wir ihr morgens UND abends einen Milchbrei geben, um auf die notwendige Menge Milch zu kommen?
Oder ist das irgendwie schlecht für Ihre Versorgung?

Sie trinkt über den Tag verteilt noch etwa 250 ml Wasser, die Windeln sind nach wie vor häufig nass.

Wir bieten ihr morgens vor dem Brei immer erst die Flasche als Test an, aber das funktioniert halt einfach nicht...

Können Sie mir bitte weiterhelfen?

Liebe „Evelyn47“,

ich denke Ihre Kleine hat im Moment so viel Freude am Löffeln, dass das Trinken der Milch aus dem Fläschchen nicht mehr ganz so interessant ist. Sie haben richtig reagiert, wird die Milch partout nicht angenommen, kann stattdessen ein Milch-Getreide-Brei gegeben werden, um die Milchversorgung zu gewährleisten.

Bleiben Sie aber weiterhin dran Ihrem Schatz die Trinkmilch wieder schmackhaft zu machen. Denn die Milch bleibt das erste Jahr über der ideale Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Flüssigkeit und Nährstoffe gleichermaßen. Was heute nicht geht kann morgen schon wieder der Hit sein, da ändert sich bei den Kleinen so vieles ganz schnell. Geben Sie mal ein paar Löffelchen Obstbrei in die Milch, der kann diese interessanter machen und geschmacklich aufpeppen.

Sie machen es ganz richtig, dass Sie die Windel im Blick behalten, ist sie regelmäßig gut nass und schwer, können Sie sich sicher sein, dass Ihr Mädchen ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Weihnachtsfest!

Liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

Liebes Team,

Noch eine Anschlussfrage:

Wir kriegen unsere Tochter an manchen Tagen dazu, nachmittags ein Fläschen zu trinken - morgens klappt das ja garnicht mehr...

An diesen Tagen bekommt sie dann aber morgens und abends Milchbrei UND nachmittags eine Flasche - dafür isst sie danach keinen Obst/Getreidebrei mehr.
Ist das von der Nährstoff-Versorgung her okay?
Zuviel Milch kann sie ja wahrscheinlichnicht bekommen, aber ist es schlimm den Obst/Getreidebrei ausfallen zu lassen?
Obst bekommt sie ja zumindest ein bißchen in den Milchbreien und auch mittags zum Nachtisch...oder ist dieser Brei aus irgendeinen Grund wichtig?

Liebe „Evelyn47“,

machen Sie sich bitte keine Gedanken, Ihre Kleine ist bei beiden Varianten bestens versorgt!

Mein Tipp: bleiben Sie dabei morgens und abends einen Milchbrei zu geben und üben Sie mit Ihrer Kleinen weiterhin das Trinken der Milch am Morgen. Wie gesagt, das kann nur eine kurze Laune sein, das kommt nicht selten vor.

Sehen Sie die „Milchsituation“ ganz entspannt!

Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam