Mag keine Beikost mehr, nur Brot und Brei

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unser Sohn, gerade 8 Monate geworden, mag seit ca. 2 Wochen keine Beikost mehr. Ich habe mit der Beikost mit 4 1/2 Monaten angefangen und er liebte es. Mittags und später auch abends je ein Glas 190g. Er bekam die kompl. Gemüsepalette mit Rind oder 1-2 Woche auch Lachs. Er mochte kein Brei.
Nun schaut er nur was wir essen und ich gebe ihm seit einigen Tagen Brot mit Frischkäse, Butter, gestern das erste Mal mit Teewurst. Ab und zu bekommt ihm das Brot glaube ich nicht so, liegt schwer im Magen- die Umstellung sicher (es gab Roggenbrot).
Sonst mag er den gekauften Abendbrei, Grießbrei mit Vanille, gestern habe ich allein Grieß gekocht, mit einem Löffel Mandelmus, Vanille und etwas Butter.
Muss er nicht noch was anderes Essen außer Brei, Brot(darf er das schon so viel essen??) und Milch trinken.
Beikost Biete ich ihm jeden Mittag erneut an, mal ein halbes Glas, das wars dann auch.
Was kann ich tun.... Was gibt es als Alternative?
Evtl. Möhre, Kartoffel nur mit der Gabel und was dazu??
Wäre sehr dankbar über Ideen udn Ratschläge.
das hört sich mir ganz danach an, dass Ihr kleiner Schatz nun mehr gefördert werden möchte und sich dafür interessiert was auf Mamas und Papas Teller liegt. Was von Mamas oder Papas Teller stibitzen und probieren ist gerne erlaubt. Komplette Mahlzeiten sollten jedoch noch babygerecht bleiben.
Das gilt auch fürs Brot (die Brotzeit). Ein paar Häppchen mal zum Probieren sind ok. Ansonsten werden Brot-Milch-Mahlzeiten erst ab dem 10. Monat empfohlen. Bitte bedenken Sie Brot/Brötchen enthalten recht viel Salz und das belastet die Nieren der Babys unnötig. Gehen Sie da besser behutsam vor.
Auch die Teewurst ist noch nicht babygeeignet.
Übliche Wurstsorten wie genauso auch die beliebte Leberwurst (Streichwurst) etc. sind sehr fettreich, salzig und können zudem viele Zusatzstoffe enthalten. Da würde ich eher zurückhaltend sein. Diese gehören in die Familienkost nach Ende des ersten Jahres. Und Teewurst ist idR eine rohe Wurst, da sollten auch Kleinkinder noch aufpassen.
Der Brotbelag muss generell nicht kompliziert sein. Bei den Aufstrichen bzw. dem Brotbelag gibt es viele gute Möglichkeiten: Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch Frischkäse ist geeignet.
Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die Sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können: http://www.hipp.de/beikost/produkte/men ... reitungen/ Unsere Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind.
Reichen Sie Ihrem Lieblings abends doch einen Milch-Getreide-Brei, dazu darf er ein paar Würfelchen Brot mümmeln, wenn er mag.
Als Trinkmilch sollte das erste Jahr über, wenn nicht (mehr) gestillt wird, eine fertige Säuglingsnahrung gefüttert werden. Kuhmilch ist hier noch nicht geeignet. Ihr Schatz braucht noch 400-500 ml Milch (inklusive Gramm Milchbrei), damit er ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist.
Falls Sie am Mittag bis jetzt noch die jüngeren Gläschen (nach dem 4. Monat, ab dem 6. Monat) anbieten, dürfen Sie nun einen Schritt weitergehen. Unsere Menüs ab dem 8. Monat sind feinstückiger und können der Entwicklung Ihres Kleinen damit entgegen kommen. Auch ein paar gedünstete Gemüse oder weiche Beilagen (alles ungewürzt) aus der eigenen Küche darf es dazu geben.
Gehen Sie hier so immer behutsam weiter, denken Sie einfach noch daran, dass Ihr Schatz ein kleines Baby ist und auch seine Ernährung entsprechend aussehen sollte.
Viel Freude mit Ihrem Liebling wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
Milch bekommt unser Sohn im Moment noch ca. 800ml (mind. 4 Mahlzeiten). Leider schläft der kleine Mann nicht durch und bekommt 1-3 mal eine Flasche (je max 130ml) PRE Nahrung dosiert mit 1/3 Milchanteil.
Zur Zeit kämpft er mit den Zähnen, er leidet sehr darunter. Ich habe das Gefühl, dass ihm Milch am Besten bekommt und er gewisse Sachen nicht kauen kann, will, da das Zahnfleisch gereizt ist.
Er bekommt osanit Globulis und Zahngel, gekühlte Beißringe und Möhrchen...
Wenn er keine Beikost zu sich nimmt, wie kann ich den Eisenbedarf sicher stellen, denn das war wohl durch das Rind abgedeckt.
Ich wollte probieren die Zutaten auf einem Teller "anzurichten" mit einer Gabel zerkleinert und nicht mehr als Püriertes zu geben. Karotte, Kartoffel, Süßkartoffel, Rindfleisch (püriert) sollte so gut zu geben sein.
Mit dem Brot werde ich mich weiter zurückhalten. Und Ihren Aufstrich gerne ausprobieren.
Es fällt schwer was passendes zu finden, was er schon essen kann.
Ich gebe Ihnen mal unseren Plan.
5 Uhr Milch ca. 180ml
8 Uhr Milch ca. 180ml
11/12 Uhr Grießbrei mit frischen Früchten (eigentlich Beikost)
ggf. Milch (100-180ml)
14/15 Uhr Obst, Dinkelstange, Brotkanten
17/18 Uhr Abendbrei (eigentlich Beikost)
Gute Nacht Milch ca. 180ml
23 Uhr + 1/2 Uhr nachts verdünnte PRE
Wir arbeiten sehr daran, die Flaschen nachts abzustellen. Ab und zu klappt es, dass der Kleine 1 x mal kommt.
Nochmals vielen Dank für Ihre Hilfe
Ihre Alstroemerie
wenn die Kleinen zahnen, dann ist das eine Ausnahmesituation, da darf es dann auch mal mehr Milch sein. Solche Phasen hat die Natur schon mit eingeplant, so dass Sie so schnell keinen Mangel befürchten brauchen.
Um das Essen wieder interessanter zu machen, können Sie ruhig am Mittag zum Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei einige weich gedünstete Gemüsestückchen reichen. Das ist oft spannend für die Kleinen.
Schauen Sie mal auf unserer Homepage unter http://www.hipp.de/index.php?id=180. Hier haben wir für Sie einen übersichtlichen Ernährungsplan für das erste Lebensjahr hinterlegt, an dem Sie sich orientieren können.
Das Zahnen kann sich auch auf das Schlafverhalten auswirken. Ist es vorbei, versuchen Sie Ihren Kleinen nun mehr und mehr wieder ohne Milch zum Weiterschlafen zu bringen. Mein Tipp: schleichen Sie die nächtliche Milch nach und nach aus, helfen Sie Ihrem Liebling wieder ohne Essen in den Schlaf zu finden.
Dann braucht Ihr Kleiner über kurz oder lang nachts keine Milch mehr. Im Laufe der Zeit gelingt es Ihnen bestimmt die Milch zu reduzieren, dann wird auch automatisch der Appetit auf die „feste“ Kost wieder größer.
Ich drücke Ihnen und Ihrem Schatz die Daumen, dass das leidige Zahnen bald vorüber ist. Dann kann sich das Essverhalten auch schnell wieder einspielen.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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