Verwirrung bei Beikost - Bitte um Hilfe

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meine Tochter ist 6 Monate alt und bekommt seit 3,5 Wochen Beikost. Angefangen hab ich mit Pastinake, dann Pastinake/Kartoffel und Pastinake/Kartoffel/Fleisch. Aktuell bin ich bei Kürbis/Kartoffel/Fleisch. Nun möchte ich etwas neues füttern und bin ratlos. Karotte traue ich mich nicht, da sie seit Beginn der Beikost immer bei einer neuen Sorte Verstopfung bekommt, das hat sie schon als ich mit Pastinake begann (interessanterweise nur bei Sortenwechsel, nicht wenn Fleisch dazukommt) und jetzt bei Kürbis auch. In den meisten Breichen ist aber Karotte mit drin, gibt es einen Weg sie gut da hin zu führen - ist z. B. weiße Karotte nicht so stopfend?
Ich würde ihr auch gern Rahmspinat geben, allerdings sollen Babys doch keine Milchprodukte essen, oder? Rahm ist doch aber eines, genauso wie Buttergemüse...
Ich bin leicht ratlos, bitte um Hilfe...
toll, dass Ihre Kleine so gerne löffelt. Sie haben die Beikost sehr schön schrittweise und vorsichtig eingeführt. Anfangs, wenn die feste Kost und neue Lebensmittel in den Speiseplan mit aufgenommen werden, kann der Stuhl fester werden. Meist gewöhnt sich der kleine Darm recht schnell daran. Auch wird er immer reifer und „robuster“. Vorstopfungen treten –zum Glück- recht selten auf. Von einer Verstopfung spricht man dann, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat. Festes, angestrengtes Drücken und auch ein hochroter Kopf sind noch im Rahmen.
Gehen Sie mit der Beikost also ruhig weiter voran. Geben Sie der Verdauung Ihrer Kleinen auch die Möglichkeit sich an neue Speisen zu gewöhnen. Oftmals hilft es auch in Teilportion zu beginnen und die Mengen nach und nach zu erhöhen. Also etwas Karotte unter den gewohnten Brei mengen und ganz nach der Verträglichkeit steigern.
Die weiße Karotte ist in der Stuhlwirkung vergleichbar mit der „gelben Rübe“.
Bei manchen Babys können bestimmte Lebensmittel wie beispielsweise die Karotte eine eher stuhlfestigende Wirkung haben. Dies bedeutet aber nicht, dass ein Baby in jedem Fall darauf mit Verstopfung reagiert, die Karotte bringt ja auch verdauungsfördernde Ballaststoffe mit.
Eine grundsätzliche Vermeidung von Milch bzw. Milchprodukten bei der Ernährung eines Babys ist nicht notwendig, es sein denn, es liegt eine konkrete Allergie gegen Kuhmilcheiweiß vor. Die Kuhmilch als Grundlage für eine Säuglingsnahrung oder das Milchfett (Rahm, Sahne, Butter) als Zutat für ein zusammengesetztes Lebensmittel sind für Babys ansonsten sehr gut möglich.
Die minimalen Mengen an Sahne und Butter in unserem HiPP Rahm-Spinat mit Kartoffeln helfen den Geschmack von Spinat abzurunden und zu mildern. Das kennen Sie sicher beim Kochen zuhause. Reichen Sie ruhig dieses Gläschen. Es hat nämlich noch einen Vorteil: aus unserer Erfahrung wissen wir, dass der Spinat eine stuhlauflockernde Wirkung hat und gerade bei festem Stuhlgang unterstützend wirkt.
Auch Obst hat eine verdauungsfördernde Eigenschaft. Ein paar Löffelchen Pflaume oder Birne nach dem Mittagsbrei fördern den Stuhlgang und unterstützen zusätzlich die Aufnahme von Eisen aus dem Gemüse.
Ich wünsche Ihnen beiden noch einen schönen Nachmittag!
Es grüßt Sie herzlich
Ihr HiPP Expertenteam
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