Kann zu viel Obst schaden?

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt und sein Speiseplan sieht so aus:
zwischen 7 und 8 Uhr: 235ml 1er Milch
ca. 12 Uhr: Gemüse-Fleisch-Brei (1 Glas) (selbstgekocht, momentan allerdings Fertiggläschen, da wir gerade küchenlos sind)
ca. 16 Uhr: bisher 235ml 1er Milch, seit heute Getreide-Obst-Brei
ca. 19.30 Uhr: Milch-Getreide-Brei (mit Schmelzflocken und Vollmilch/Wasser), manchmal noch ein kleines Stück Banane dazu
Zwischendurch bieten wir ihm immer noch etwas zu trinken an (Wasser mit einem kleinen Schuss Saft), aber er trinkt fast gar nichts...
Heute habe ich ihm dann zum ersten Mal den Nachmittagsbrei gegeben, aus Zwieback (aus dem Reformhaus, extra zucker-arm) und Birne. Ich habe natürlich auch probiert und er war wahnsinnig süß. Kann denn zu viel Obst bzw. der darin enthaltene Fruchtzucker schädlich sein? Bzw. was wäre "zu viel", wie viel Obst kann ich meinem Sohn denn am Tag geben?
der Speiseplan Ihres Sohnes ist bilderbuchmäßig!
Sie machen alles richtig.
Sehen Sie das zusätzliche Trinken bitte ganz gelassen. Ihr Kleiner hat ein sehr gutes Durstgefühl und weiß am besten wie viel er braucht. Im Moment stillt er seinen Durst noch über die Milchnahrung und die recht „nassen“ Breie. Ein Blick in die Windel gibt Ihnen die nötige Sicherheit. Ist sie regelmäßig gut nass und schwer ist Ihr Kleiner ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.
Üben Sie auch weiter frohgemut das Trinken von Wasser. Versuchen Sie es doch auch mal mit einem Becher, das ist oft spannender für die Kleinen und mit etwas Übung klappt es bestimmt. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einfach ausprobieren.
Manche Menschen können Fruchtzucker nur eingeschränkt verwerten. Obst enthält von Natur aus Fruchtzucker. Treten nach dem Genuss von Früchten oder Fruchtsäften vermehrt Blähungen oder dünne Stühle auf, dann Säfte aus dem Plan streichen und die Obstzufuhr reduzieren. Ansonsten dürfen Sie so viel Obst reichen, wie Ihr Kleiner mag. Nur sollten dadurch keine anderen wichtigen Speisen verdrängt werden. Also dass das Kind dann keinen Hunger mehr am Mittag oder Abend hat, oder gar mittags oder abends nur nach Obst verlangt.
Die Mengen die Ihr Kleiner isst sind aber vollkommen in Ordnung. Auch nach dem Mittagsbrei können Sie gerne ein paar Löffelchen Obst anbieten. Das rundet das Mittagessen ab und das Vitamin C fördert die Eisenaufnahme in den Körper.
Den Nachmittagsbrei können Sie auch mit einem unserer HiPP Bio-Getreidebreie anrühren http://www.hipp.de/beikost/produkte/mil ... anruehren/. Die eigenen sich bestens für einen Getreide-Obst-Brei und ihnen ist kein Zucker zugesetzt.
Weiterhin viel Freude mit Ihrem Kleinen wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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