Tagesplan & Milchmenge

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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gerne möchte ich wieder mit ein paar Fragen auf Sie zukommen

Unser Tagesplan sieht wie folgt aus:
ca 7/8 Uhr Stillen bzw. 210 ml Milch
ca. 11:30 Uhr: 1 HIPP Glas 8 od 10 Monat u 1/2 Glas Früchte
ca. 16:00 Uhr: 100 OGB
ca. 18:30 Uhr: 160 ml Milchbrei
ca. 19:30 Stillen
Über den Tag verteilt trinkt er ca. 300 ml HIPP Früchte Tee
Nun meine Fragen:

.) ich bin gerade dabei die Morgenmahlzeit nicht mehr zu stillen, aber wenn ich im 210 ml PRE Nahrung gebe, dann möchte er noch immer an der Brust trinken...wieviel Milch kann ich ihm denn geben? Oder soll ich ihm einfach quengeln lassen nach den 210 ml u es ist noch die Gewohnheit der Brust für ihn
.) Vormittags hat er kaum Hunger... Ich gebe ihm dazwischen meistens 2-3 Reiswaffeln, oder Hirsekringel oder auch mal ein Stück Brot. Sollte er mehr bekommen?
.) Mittags ist er sehr brav

.)Ab wann darf ich eigentlich Vollmilch verwenden? sollte mein Sohn schon 1 Jahr sein, oder?
.) Frucht Joghurt von Hipp: habe ich einmal probiert, aber da hat er Bauchweh bekommen... hatte ein halbes Glas gegeben...ist das zuviel?
.)vom Familientisch bekommt er noch wenig bzw. gar nichts.. mal ein Stück Brot, oder Banane, Apfel...Ab wann soll ich ihm etwas geben?
Puh, Fragen über Fragen an Sie.
Ich bin schon sehr gespannt u neugierig auf ihre kompetenten und hilfreichen Antworten.
Herzlichen dank im voraus,
lG aus Wien
Christa
ich freue mich, wieder von Ihnen und Paul zu hören. Wie die Zeit vergeht, jetzt geht er schon mit großen Schritten auf das Kleinkindalter zu.
Nun zu Ihren Fragen:
1) Das morgendliche Stillen ist für Paul bestimmt noch eine lieb gewonnene Gewohnheit, neben der Ernährung liefert das Stillen auch einen innigen Kontakt zur Mama und ist ein kuscheliger Start in den Morgen. Gehen Sie da ganz nach Ihrem Gefühl. Solange Paul es gut verträgt und nicht spuckt, können Sie ihn ruhig nach dem Fläschchen noch anlegen.
2) Reiswaffeln oder Hirsekringel sind ideal als Zwischensnack am Vormittag. Lassen Sie da Pauls Appetit entscheiden, wird der größer kann es noch etwas Obst dazu geben.
3) Paul soll sich ruhig am Mittagessen richtig satt essen. Auch die Obstmenge ist völlig in Ordnung. Neigt Ihr Kleiner zum Spucken, versuchen sie ihn ruhig zu beschäftigen, auch wenn das nicht ganz leicht ist, denn häufig ist es die Bewegung die einen kleinen Teil des Essens wieder nach oben befördert.
4) Zum Trinken ist Kuhmilch bis zum ersten Geburtstag schlicht nicht geeignet. Säuglingsnahrungen sind besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Das bedeutet weniger Belastung für die noch empfindlichen Nieren und ist vermutlich auch besser für die spätere Gewichtsentwicklung, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr im jungen Alter die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte.
Kuhmilch ist zwar als Trinkmilch im ersten Jahr nicht geeignet, als Zutat bei einem Milch-Getreide-Brei ist sie im Beikostalter jedoch möglich. Am besten halb-halb mit Wasser gemischt, so wird der hohe Eiweißgehalt „verdünnt“. Noch besser eignet sich aber eine Säuglingsmilchnahrung zur Zubereitung, denn die ist ideal an die Bedürfnisse Ihres Kleinen angepasst. Ist Paul ein Jahr alt, können Sie ihm als Trinkmilch auch eine altersgerechte Kindermilch anbieten.
5) Normalerweise sind die Frucht & Joghurt Gläschen sehr gut verträglich. Warum Ihr Kleiner mit Bauchschmerzen reagiert hat, kann ich mir nicht recht erklären. Sie können es gerne nochmals mit einer kleineren Portion versuchen.
6) Wann auf Familienessen umgestellt wird hängt ganz von der jeweiligen Reife des Kindes ab. Manche Kinder zeigen früh Interesse an der Familienkost, andere akzeptieren nur fertige Babynahrung. Die meisten sind gegen Ende des ersten Jahres soweit.
Sie können Paul mittags zunächst was vom eigenen Essen zu seinem Mittagsbrei etc. kombinieren. Natürlich sollte das Essen für ihn noch kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt. Denn Ihr Junge ist noch ein Baby und kein kleiner Erwachsener.
So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost. Nehmen Sie doch eine Portion vom Familienessen weg bevor Sie es würzen. Reichen Sie zwanglos kleine, weiche, gedünstete Gemüsestückchen, Kartoffeln und Nudeln etc. auf einem extra Tellerchen dazu. Sie haben aber keine Eile, Paul ist bestens versorgt!
Viele liebe Grüße aus Pfaffenhofen nach Wien sendet Ihnen und Paul
Ihr HiPP Expertenteam
Aber gleich noch eine Frage:

Eigentlich möchte ich morgens das Stillen beenden...Wieviel ml Milch soll/kann ich ihm geben oder was wäre ihr Vorschlag für ein Frühstück?
Und wenn ich das abendliche Stillen beende, soll ich Paul dann eine Milchflasche machen? Wieviel ml darf er bekommen? Oder soll der Milchbrei davor mehr werden?
Nochmals herzlichen Dank!!!
lG Christa
in dem Alter sollten noch 400-500 ml Milch (inklusive Gramm Milchbrei) im Plan dabei sein, damit die Kalzium- und Milchversorgung gewährleistet ist.
Meist sind das, wenn nicht mehr gestillt wird, eine Flasche Säuglingsmilch (200-250 ml) morgens plus eine Portion Milchbrei (200-250 g) am Abend.
Gegen Ende des Jahres kann das Frühstück gerne auch reichhaltiger werden. Ein Milchbrei, ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) oder ein Brot plus eine Tasse Milch sind dann geeignet.
Einfach ganz nach dem Appetit und Vorlieben gehen. Sie können die Brotwürfelchen auch zunächst in Milch einweichen und so füttern. Das ist für manche ein schöner Übergang zum Brot.
Abends, wenn das Stillen nicht mehr ist, dann einfach den Milchbrei erhöhen. Auch kann je nach Interesse und Reife der Milchbrei in eine Brot-Milch-Mahlzeit übergehen.
Sie sehen, es gibt verschiedenste Möglichkeiten, Ihren Jungen mit „Milch“ zu versorgen.
Im zweiten Jahr liegt die Empfehlung bei der Milch dann bei etwa 300 ml täglich, am besten auf 2-3 Portionen verteilt.
In diese Empfehlung wird einberechnet: die Trinkmilch, das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu.
Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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