Bekommt meine Tochter genug zu Essen?

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meine Tochter wird in den nächsten 2 Tagen 8 Monate alt.
Bisher habe ich bis auf die Mittagsmahlzeit voll gestillt.
Seit letzten Mittwoch habe ich den Milch Getreide Brei eingeführt.
Das Problem bei meinem Sonnenschein ist,dass sie ihr Sättigungsgefühl noch nicht steuern kann. Sie merkt nicht,wenn es zu viel ist und dann kommt alles wieder raus.
Um das zu vermeiden,führe ich den Abendbrei langsam ein.
Ich mache Grießbrei,den ich vorerst mit Pre Milch anrühre und etwas Obstmus dazu.
Davon isst sie jetzt 120-130 g.
Ich habe wirklich Angst,dass sie wieder Erbrechen könnte.
Sie ist nun kein propperes Baby,sie wiegt nun bei 74cm, 8.000 g.
Ist dabei sehr aktiv und mobil.
Seit ca. nun 3 Wochen macht sie die Nacht zum Tag und möchte aller 2 Std an die Brust und gestillt werden. Ich bin jetzt so langsam ziemlich fertig.
Auch weil ich mich frage, ist es Hunger,Gewohnheit,Zähne,Wachstum?
Unser Tagesplan sieht normalerweise so aus: gegen 6 Uhr stillen, zwischen 9 und 10 Uhr Stilen, 12-12.30 Uhr Mittag (Ihre Gemüse/Fleisch/Kartoffel Brei, 190g Gläschen), 15-15.30 Uhr stillen (da nur eine Seite Brust) und abends nun gegen 18.30-19 Uhr Milch Getreide Brei.
Dann geht sie ins Bett und ich stille dann erst nochmal wenn sie wach wird.
Meist gegen 23 Uhr.
Und nach diesem 23 Uhr stillen zieht es sich die ganze Nacht im 2 Std Rhythmus wo sie Brust haben möchte,ansonsten endet es im ewigen Geschrei.
Davor hat sie 6-7 Std durch geschlafen.
Was könnt ihr mir raten? Bekommt mein Kind evtl zu wenig Kalorien,die sie sich nachts wieder holt?
Sollte ich beim Gläschen noch Beikostöl oder Saft zufügen?
Ich bin momentan sehr ratlos und freue mich auf Tips und Ratschläge.
Sie zählen schon so schön die Möglichkeiten auf, warum Ihr Mädchen nachts hungrig ist und Ihre Stillmahlzeiten einfordert: Hunger, Gewohnheit, Zähne, Wachstum. All das sind gute Gründe, die zu einem veränderten Schlafverhalten führen können. Meist ist es nicht ganz einfach herauszufinden woran es denn nun liegt.
Ihr Mädchen wird immer größer und braucht mehr Energie, daher vermute ich, dass es am ehesten der Hunger ist, der Ihre Kleine nachts weckt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie Ihr Mädchen vor dem Erbrechen „beschützen“ möchten. Normalerweise haben Kinder aber ein sehr gutes Sättigungsgefühl, mit dem sie schon auf die Welt kommen und welches sie nicht erlernen müssen. Manche Kinder müssen auch durch die Mama gebremst werden, das stimmt. Versuchen Sie dennoch die Portionen zu steigern. Den Menüs in den Gläschen brauchen Sie dabei nichts weiter zugeben, sie sind ideal zusammengesetzt.
Machen Sie kurze Päuschen während der Mahlzeit, damit Ihre Kleine aufstoßen kann und beschäftigen Sie sie nach den Mahlzeiten möglichst ruhig, so dass der Brei im Bäuchlein bleibt. Klappt der Abendbrei gut, können Sie am Nachmittag den Getreide-Obst-Brei einführen.
Nur wenn sich Ihr Sonnenschein tagsüber richtig satt essen kann, kann sie nachts auch länger durchhalten.
Wie Sie schon vermuten, kann auch immer ein anderer Grund hinter dem veränderten Verhalten stecken. Da kann sich auch gerade noch ein Zähnchen seinen Weg nach oben bahnen und Ihre Kleine vom Schlaf abhalten. Wacht sie dann auf, sucht sie Trost an Mamas Brust. Auch solche Zeiten gehen vorbei. Haben Sie Geduld, der tolle Schlafrhythmus, den Ihre Kleine bisher hatte, kann sich wieder einstellen.
Viele liebe Grüße und ruhige Nächte!
Ihr HiPP Expertenteam
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