Re: Essensmenge

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
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smilehome
20. Aug 2014 14:14
Re: Essensmenge
liebes beratungsteam

ich bin so bedrückt. unser sohn (13mon) war bis vor seinem ersten geburtstag ein recht guter esser. nun hat sich das geändert. morgens ist es okay (birchler müsli, mittags ist es auch okay (alles mögliche+obst) aber mit hängen und würgen und ablenken (faxen machen). zwischendurch nascht er kekse und hirse kringel. abends isst er kaum. vielleicht ne scheibe gurke und zwei hapse vom brot. somit bekommt er vorm schlafen noch eine milch.

er trinkt sich denke ich satt. er trinkt und trinkt das ist der wahnsinn. haben ihn deswegen schon auf zucker im urin testen lassen. also diabetes. war negativ. der arzt sagte man könne damit diabetes ausschließen. gelesen habe ich hinterher was anderes.
gebe ich ihm beim essen nichts zu trinken, weint er bis er es bekommt

weil er leider immer schon mehr auf den rippen haben könnte bedrückt mich das sehr
HiPP-Elternservice
21. Aug 2014 15:38
Re: Essensmenge
Liebe „smilehome“,

bitte seien Sie nicht bedrückt. Der Plan Ihres Kleinen sieht so schlecht nicht aus! Am Morgen isst er ein gutes Frühstück, das ist doch schon ein idealer Start in den Tag.

Und auch das Mittagessen isst er. Das Bespaßen am Tisch würde ich lassen. Es gibt eine Zeit zum Essen und es gibt eine Zeit zum Spielen. Versuchen Sie es nicht mit „hängen und würgen“ und „Faxen machen“. Auch wenn es schwerfällt. Das Essen ist keine Zirkusvorstellung. Selbstverständlich sind fröhliche Gespräche und eine schöne Stimmung am Tisch immer willkommen, das fördert auch den Appetit Ihres Jungen.

Achten Sie darauf, dass Ihr Sohn sich nicht an Hirsekringeln und Keksen satt isst. Das kann den Appetit auf die Hauptmahlzeiten verderben. Je eine Zwischenmahlzeit am Vormittag und Nachmittag reichen aus. Auch sollte der Abstand zwischen den Mahlzeiten groß genug sein, damit der Hunger beim nächsten Essen wieder da ist.

Insgesamt könnte der Speiseplan nun im Kleinkindalter so aussehen:

Morgens: Milch + Brot oder Müesli
Vormittags: Obst + Knabberei, nur Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Mittags: Gemüse, Beilage und 2-3 mal Fleisch/Wurst und einmal Fisch
Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Abends: Milchbrei mit Obst, Brot + Käse und Gemüsesticks, Milch, Müesli

Was das Trinken anbelangt haben Sie schon recht, die viele Flüssigkeit kann den kleinen Bauch füllen und so den Appetit schmälern. Sie schreiben nicht, was Ihr Kleiner trinkt. Bei Wasser würde ich mir nicht so großen Gedanken machen. Anders bei Säften oder Milch, die sättigen und können so die wichtigen Mahlzeiten verdrängen.

Um Diabetes zu diagnostizieren ist der Test von Zucker im Urin ein übliches Verfahren. Sprechen Sie aber unbedingt noch einmal mit Ihrem Kinderarzt, er kann Ihnen die Sicherheit geben, dass Ihr Kleiner vollkommen gesund ist. Sie sollen da keinesfalls Zweifel haben.

Wie schätzt der Kinderarzt denn das Wachstum und die Entwicklung Ihres Jungen ein? Ist er zufrieden, können Sie ganz entspannt sein. Er kennt Ihren Sohn und kann einschätzen, ob die Entwicklung so passt. Vertrauen Sie in dieser Hinsicht auch voll und ganz auf Ihren Kleinen! Er weiß am besten wie viel und wie oft er etwas zu essen braucht.

Mein oberster Tipp: Bleiben Sie bei den Mahlzeiten ganz entspannt. Die Kleinen haben ganz feine Antenne und spüren die Anspannung der Mama ganz leicht. Das Essen soll doch für beide eine Freude sein!

Viel Freude an entspannten Familienessen wünscht Ihnen
Ihr HiPP Expertenteam
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