Ernährungsplan 9 Monate und abstillen

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unsere Sarah ist jetzt 9 Monate alt und entwickelt sich prima. So bequem und schön die Stillzeit auch ist, wird es langsam Zeit abzustillen. Wir stillen allerdings schon länger nur noch nachts und unser gesamter Ernährungsplan sieht derzeit so aus:
07:30 Stillmahlzeit (Menge unbekannt und sehr unterschiedlich)
09:30 kleines Frühstück z.B. ca. 100g GOB o. Früchteduett o. Toast
12:30 Mittagessen Menü
16:00 evtl. Obst ca. 100g oder Reiswaffel (je nach Bedarf)
19:00 Gute-Nacht Milchbrei (mit 140ml Wasser)
21:00 Stillmahlzeit im Schlafritual (Menge unbekannt und sehr unterschiedlich)
01:00 - 03:00 Stillmahlzeit (Menge unbekannt und sehr unterschiedlich)
So nun meine Frage: Ich würde jetzt gerne langsam abstillen. Mit was ersetze ich die Nachtmahlzeiten am besten? Und haben Sie einen Tipp, ob wir die Flasche neu anlernen sollen, oder lieber direkt aus einer Trinklernflasche o.ä. die Milch geben sollen? Sarah bekam nur in den ersten vier Lebenswochen gelegentlich PRE-Nahrung und hat die später aber häufig wieder ausgespuckt.
Welche Menge Milch wird in dem Alter überhaupt noch benötigt?
Vielen Dank und viele Grüße,
Sarahs Mom
am besten wäre es, wenn Sie nachts keine Milch mehr geben würden. Ihr Kleine kann lernen ohne Milch in der Nacht auszukommen und Ihren Hunger tagsüber zu stillen.
Versuchen Sie mehr und mehr Ihre Sarah anderweitig zum wieder Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt.
Auch die Einschlafmilch könnte durch andere Rituale ersetzt werden: baden, Fingerspiele, ein Getränk aus dem Becher vor dem Zähne putzen, Lied singen, beten, Geschicht vorlesen…..
Es geht jetzt schlicht darum eingefahrene Muster zu ändern. Zeigen Sie Ihrer Tochter, dass Sie bei ihr sind, aber versuchen Sie sie ohne Milch oder Essen zum Schlafen zu bringen. Zeigen Sie ihr, dass es intensive Nähre auch ohne Essen geben kann.
Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie nachts gar nichts mehr anbieten. Das ist besser für die ersten Zähne, da diese nach dem nächtlichen Milch trinken erfahrungsgemäß nicht geputzt werden. Die Milch kann die Zähnchen umspülen und einwirken und so eine Karies fördern.
Helfen Sie Ihrem Kleinen von allein wieder in den Schlaf zurückzufinden. Dann haben Sie alle was davon, wenn Sie und Ihr Schatz endlich durchschlafen können und dazu noch die Zähne Ihres Kindes schonen.
Gehen Sie konsequent einen Schritt nach dem anderen, bestimmt finden Sie einen gemeinsamen Weg, mit dem alle zufrieden sind. Ich drück Ihnen die Daumen fürs Durchhalten!
Ihre Kleine braucht in diesem Alter zur ausreichenden Milch- und Kalziumversorgung noch zwei milchhaltige Mahlzeiten zu je 200-250 ml oder Gramm.
Fällt das Stillen einmal weg, wird Ihr Schatz abends mit einer Portion Milchbrei gut versorgt.
Morgens sollte dann noch eine weitere Milch stehen. Das kann in dem Alter eine Milchflasche sein, bzw. eine Säuglingsmilch aus dem Becher/der Tasse, was Sie dann beginnen einzuüben. Es kann aber auch ein Babymüesli (HiPP Bio-Getreidebreie plus Säuglingsmilch), ein weiterer Milchbrei oder einmal eine Brot-Milch-Mahlzeit sein. Hier einfach ganz nach Vorlieben und Bedürfnissen von Sarah vorgehen.
Beste Grüße
Doris Plath
PS: Kennen Sie schon unsere HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke? Sie enthält wie Muttermilch und Pre-Milch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter ausgerichtet. Und sie schmeckt besonders lieblich.
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